Pistolen Olaf und der Kaffeeklatsch
Es war ein schöner Sonnentag als Pistolen Olaf durch die Stadt lief. Die Menschen waren gut gelaunt und die Hunde auch. Er setzte sich in ein Café und bestellte sich einen Kaffee.
„ Einen Latte Macciato ohne Milch und Zucker. Bitte!“ , sagte er zu der Bedienung und grinste. Wenig später kam auch schon Gewehr Pierre mit dem er sich in dem Café verabredet hatte.
„Hallo Gewehr Pierre wie geht’s uns heute?“, sprach er ihn an.
„Hallo Pistolen Olaf. Ach diese scheiß Kommunisten treiben mich noch in den Wahnsinn.“, antwortete Gewehr Pierre. Pistolen Olaf hatte ihn damals in der Grundschule an der Milchbar kennen gelernt und seitdem haben sie schon die ein oder anderen kniffligen Fälle gelöst.
„Apropos Kommunisten! Weißt du wer für den Farbanschlag auf die Bucks Money Bank verantwortlich war…Es war dieser verrückte Pumuckl! Der arbeitet jetzt für die Linkspartei. Hab ihm aber wieder zurecht gebogen…“
„ Ja richtig so. Schließlich ist ja auch unsere Aufgabe auf die schiefe Bahn geratene Filmhelden wieder auf die gerade Bahn zu helfen.“ unterbrach ihn Gewehr Pierre.
„ Hast du schon mal meine neue Waffe gesehen?“, sagte Pistolen Olaf und holte eine winzige Wasserpistole heraus. Ein winziger Wassertropfen fiel auf seine nagelneuen rosa Gummistiefel.
Gewehr Pierre kam aus dem Lachen nicht wieder raus.
„Was soll das denn schon wieder?“, sagte Pistolen Olaf genervt, „Dieser geschichtenerzaehler geht mir echt auf den Zeiger. Dauernd macht der mich lächerlich!“ Die Wasserpistole in seiner Hand wurde nun zu einer Beretta.
„Das Ding hab ich mir gerade aus Italien geholt. Ich habe dort eine gesamte Mafiabande alleine ausgelöscht…“
„Alleine?“, unterbrach ihn Gewehr Pierre.
„Na ja Batman hat mir geholfen… Der hat jetzt übrigens Catwoman geheiratet.“, tratschte Pistolen Olaf.
„Seit dem die den Chefposten von Whiskas innehat, ist die ganz schön fett geworden. Was macht eigentlich Robin der Gehilfe von Batman?“
„Der ist seit kurzem zum Islam konvertiert und ist jetzt der Gehilfe von Osama bin Laden. Nennt sich jetzt Terrobin oder so ähnlich.“
„Verrückte Welt!“, stöhnte Gewehr Pierre.
„Weshalb wolltest du dich eigentlich mit mir treffen?“, fragte Pistolen Olaf.
„Ach so ja…Letztens kam so ein Hippie mit langem weißem Haar in mein Büro. Nannte sich Gandalf. Der hatte eine Vermisstenanzeige aufgeben. Er sucht nach einem Typen namens Frodo Beutlin.
Dieser Beutlin Typ sollte eigentlich einen Ring zerstören. Das hat er aber nicht gemacht sondern alle zum Narren gehalten. Und jetzt ist er weg und kann sich bei Bedarf mit dem Ring unsichtbar machen.“, schilderte Gewehr Pierre.
„Mach doch eine Ringfahndung!“, schlug Pistolen Olaf vor.
„Ja das ist es! Danke mein Kumpel, das werde ich gleich mal ausprobieren. Man sieht sich.“, sagte Gewehr Pierre und verließ ohne zu bezahlen das Café. Einige Minuten später ging auch Pistolen Olaf und verschwand in den Menschenmengen der Stadt. Als er schon fast sein Auto erreicht hatte, tippte ihm ein Mann auf die Schulter. Reflexlos drehte er sich rum und starrte den Mann an.
„James! Bond James, Versicherungsvertreter. Ich hoffe sie kennen mich noch?“, sagte der Mann.
„Mmmm!“, knurrte Pistolen Olaf.
„Sie haben mir doch damals geholfen als man mich aus dem MI-6 rausgeschmissen hat und ich mich umbringen wollte.“
„Ach hab ich das? Ist aber schon ne Weile her ne?“, fragte Pistolen Olaf.
„Ja, sie haben mir geraten Versicherungsvertreter zu werden und ich muss sagen, der Job ist wirklich gut. Man lernt so viele interessante Hausfrauen kennen…“
Pistolen Olaf stieg ganz schnell in sein Auto und fuhr los. Manchmal hatte er genug von seinen Mandanten.

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