Montag, 25. Juli 2011
Interview mit einem Terrorexperten
Nach ausgiebiger Medienanalyse vom Wochenende bin ich mal einer wichtigen Frage nachgegangen: Wie wird man eigentlich Terrorexperte?

Zur Beantwortung dieser äußerst wichtigen Frage, habe ich den Herrn Igor Slawist um ein kurzes Statement gebeten.

DGE: Herr Slawist, wie sind Sie zum Terrorexperten geworden?

I.Slawist: Vor einem Jahr war ich noch Dr.kopie.lot. Slawist bei der FDP. Doch dann ist irgendjemandem aufgefallen, dass ich vergessen habe, eine Doktorarbeit für meinen Doktortitel zu kopieren und wurde aus diesem Grund auf die Straße gesetzt. Beim Arbeitsamt fand man dann den perfekten Job für jemanden, der sonst nix kann. Ich wurde zum Terrorexperten umgeschult.

DGE: Was sind denn ihre besonderen Fähigkeiten, die sie zu einem Experten machen?

I.Slawisten: Meine Fähigkeit sind beeindruckend. In einem Terrorexpertencamp in der Ereigniswüste Mecklenburg Vorpommerns habe ich gelernt aus jeder noch so banalen Sache eine Megaterrorismus Verschwörungstheorie quasi aus dem Boden zu stampfen. Einmal hatten wir zum Beispiel den Vorfall, dass im Nachbardorf des Terrorexpertencamps ein Fuchs eine Gans gestohlen hatte. Sofort überzeugten wir die Dorfbevölkerung, dass es da draußen in der Wildnis einen islamistischen Fuchs gibt, der sich für das Engagement von Wildgänsen in Afghanistan, rächen will.

DGE: Okay, das ist ja alles schön und gut. Aber was machen Sie, wenn es sich wie in Norwegen nicht um einen islamistischen Täter handelt.

I.Slawist: Sind Sie wahnsinnig? Natürlich ist dieser Norweger ein islamistischer Terrorist. Aber nicht nur das...er ist sogar ein christlich, konservativer, islamistischer Terrorist und gleichzeitg noch ein islamistischer Freimaurerterrorist. Wir haben es hier mit einer gänzlich neuen Art von Islamisten zu tun. Eine völlig neue Taktik der Al-Kaida, welche übrigens schon Mitte der Neunziger...

An dieser Stelle musste ich das Interview abbrechen und bin einfach gegangen.

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Dienstag, 24. November 2009
Interview wider Willen
Der Geschichtenerzähler war letztens im Kanzleramt um seine verlorengegangene Moral zu suchen. Doch was er dort fand, waren eher zwei langweilige Interviewpartner:

DGE: Ähm wo geht’s hier auf Toilette?

Merkel: Sind Sie der Journalist vom Spiegel, der uns interviewen sollte?

DGE: Äh ja genau vom Spiegel…

Merkel: Na dann kommen Sie mal mit in mein Büro. Unser Regenbogenminister ist auch schon bereit.

In Merkels Büro:

DGE: Und ich darf ihnen jetzt Fragen stellen, die die Leute da draußen bewegen?

Westerwelle: Nein, Sie sollen die Fragen stellen, die ihnen ihr Chefredakteur vorgegeben hat. Fangen Sie an!

DGE: Okay. Eine ostdeutsche Frau als Kanzlerin, ein schwuler Außenminister und ein kranker Irrer im Rollstuhl als Finanzminister. Wollen Sie damit ein Zeichen setzen? Wollen Sie zeigen, dass es jeder schaffen kann?

Merkel: Nein! Wir wollen eigentlich nur Mitleid erregen. So ein cooler Sonnyboy wie dem Schröder, hat man ja nix durchgehen lassen. Da kennen die Leute nix. Aber ich baue ja mittlerweile permanent Scheiße und trotzdem lieben mich die Leute. Im Westen kennt man ja ostdeutsche Frauen nur aus dem Fernsehen. Fette Mandys die von Hartz 4 leben und keine Perspektive haben. Was soll ich sagen? Die Erwartungen, die man an mich stellt sind geradezu niedrig, ein Rekordtief. Die meisten Bürger sind schon froh, wenn ich Netto vom Aldi unterscheiden kann…

Westerwelle: Brutto, Frau Merkel! Brutto.

DGE: Herr Westerwelle! Nun mal zu ihnen. Sie tragen heute ein Leopardenfell. Was hat es denn damit auf sich?

Westerwelle: Das ist ein synthetisches Leopardenfell von KIK dem Textilausbeuter. Es soll zeigen, dass ich mich mit dem Raubtierkapitalismus identifiziere und außerdem ist der ganz schön sexy, oder?

DGE: KIK produziert Textilien unter menschenunwürdigen Bedingungen. Sowas können Sie doch nicht gut heißen?

Westerwelle: Im Gegenteil! Das ist gelebter Kapitalismus. Damit wir hier in Saus und Braus leben können, müssen auf der anderen Seite der Welt die Menschen im Dreck leben und für uns die Sklavenarbeit verrichten. Wir von der FDP sind die ersten gewesen, die das verinnerlicht und sich von der Sozialromantik verabschiedet haben. Wenn du willst, dass es dir besser geht, dann such dir Jemanden den du ausbeuten kannst. Dieses Prinzip funktioniert schon seit Jahrtausenden und hat sich bewährt. Warum sollen gerade wir das ändern? Schon damals in der Steinzeit gab es Liberale. Homo Sapiens haben die Neandertaler ausgebeutet, bis diese leider ausgestorben sind.

Merkel: Hihi. Ihr ward schon damals Homos!

DGE: Frau Merkel ich bitte Sie! Jetzt bleiben Sie doch mal ernst! Gehen Sie denn mit der Meinung ihres Vizekanzlers konform?

Merkel: Ja aber sicherlich. Im Gegensatz zur FDP dürfen wir bei der CDU, dies aber keinesfalls zugeben. Wir sind Sozialdemokraten und keine Höhlenhomos!! Mein großes und vor allem fettes Vorbild Helmut Kohl hat mir immer gesagt. „Was nicht erstunken und erlogen ist, taugt nix in der Politik!“ und daran halte ich mich bis heute.

DGE:Apropos Lügen! Ihre Regierung plant für die nächsten Jahre großzügige Steuersenkungen. Woher nehmen Sie das Geld? Und bitte erzählen Sie mir nicht das Märchen von Steuern senken und die Wirtschaft steigt dann automatisch. Jedes Milchmädchen kann besser rechnen!!

Westerwelle: Das ist kein Märchen, das ist die…

Merkel: Es kann nix schief gehen und zur Not greifen wir auf unsere Schwarzgeldreserven zurück. Der Herr Schäuble hat einen eigenen Berg in der Schweiz, worin das Geld, gut bewacht von finstren Kobolden, lagert. Ach ja die Spendenaffäre, das waren noch gute Zeiten.

Westerwelle: Oh je ich muss los. Mein Guidomobil steht im Halteverbot…

Merkel: Und ich muss noch Opel retten…

DGE: Und ich wollte ja eigentlich auf die Toilette.

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Dienstag, 26. Mai 2009
Das Interview mit King Kong ILL
Der Geschichtenerzähler empfing heute, den noch nie so richtig durchgeknallten ( und nebenberuflich Führer von Nordkorea) Kim Jong Il in seiner Sommerresidenz in der südlichen Antarktis. Bei Tee und Eis und Eistee haben wir über die große Weltpolitik, schlecht sitzende Unterhosen und über seine neue Nuklear Welttournee gesprochen.

DGE: Hallo Herr Il, wie geht es ihnen?
Il: Ich war gerade im Garten und habe nach den Radieschen geschaut. Die wachsen denkbar schlecht hier in der Antarktis. Die blöden Eisbären, treten die ständig kaputt.
DGE: Die meisten Menschen auf der Welt würden es begrüßen, wenn Sie die Radieschen nur noch von unten sehen. Was halten Sie davon?
Il: Wir Nordkoreaner haben da ein wichtiges Sprichwort: Was du heute kannst zerstören, dass geht morgen vielleicht schon von selbst kaputt. Wir sind also im Zugzwang. Die Amerikaner und die Europäer arbeiten massiv an einer Zerstörung der Welt durch Umweltverschmutzung. Am Ende hat jeder dann die Welt ein bisschen kaputt gemacht, nur wir wieder nicht. Wir wollen uns in Zukunft mehr engagieren… Ein Stück ab haben vom Zerstörungskuchen.
DGE: Bis jetzt sieht ihr Engagement geradezu lächerlich aus. Ihre Atomraketen fliegen ein paar Kilometer und landen dann mit einem großen Platsch im Wasser. Von einem verrückten Impotentaten hätte ich mir mehr erwartet oder wollen Sie etwa radioaktive Fischstäbchen produzieren?
Il: Das liegt an unserer neuen Nukular Technik, ja schauen Sie nicht so doof… Das heißt Nukular. Unsere Techniker sind die besten der Welt, nur leider sind sie nicht leistungsfähig.
DGE: Vielleicht weil Sie so ein hässlicher Diktatorzwerg sind, der in seiner Freizeit gerne Strapse trägt…
Il: Ich muss Strapse tragen, denn unsere nordkoreanischen Unterhosenfabriken können nur schlecht sitzende Unterhosen herstellen. Das ist ja auch der Grund warum unsere Wissenschaftler so schlecht sind. Versuchen Sie mal mit einer Unterhose, die ständig im Schritt kneift, eine Nukularbombe zu bauen.


Die schlecht sitzende nordkoreanische Unterhose in ihrer natürlichen Umgebung. Kneift und hält die Welt zusammen, schon seit mehreren Jahren.

DGE: Stimmt das ist fast unmöglich… Nun schauen wir mal in ihre schreckliche Vergangenheit. Ihr Vater Kim Jong Iltis hat mal gesagt, dass Sie doof sind und die Eier nicht am rechten Fleck tragen. Sind Sie deswegen immer so schlecht drauf?
Il: Ich hatte eine schwerwiegende Kindheit und muss das jetzt alles an den Menschen auslassen. Meine Mutter Schantalle Jong Ilegal wollte mich eigentlich gar nicht… Ne mal Spaß beiseite… Warum suchen die Leute immer nach einem Grund? Unbegründet darf heute keiner mehr die Welt zerstören. Es muss alles einen Sinn haben, egal wie sinnlos es ist. Damit die Leute es verstehen obwohl es eigentlich unverständlich ist. Ich plädiere ja schon seit Jahren dafür, „einfach nur so“ die Welt in die Luft zu jagen aber die UNO war dagegen. Solange wir keinen triftigen Grund haben ist die Zerstörung der Welt moralisch nicht vertretbar.
DGE: Sie sind krank Herr Il!!!
Il: Ja ich weiß! Ich bin körperlich stark angeschlagen…
DGE: Nein ich meine krank im Kopf. Sie sind geisteskrank.
Il: Ja sie haben recht. Ich bin geisteskrank und total gestört. Aber trotzdem habe ich doch das gleiche Recht wie alle anderen, ein Staatenlenker zu sein oder wollen sie etwa behaupten, nur weil man ein bisschen verrückt ist, darf man das nicht machen? Das wäre doch ungerecht…
DGE: Ein bisschen? Darüber lässt sich wirklich streiten. Aber mal ein anderes Thema: Sie lieben Filme über alles und haben sogar schon südkoreanische Schauspieler entführen lassen. Warum sind sie so begeistert von den bewegten Bildern? Herr Il? Wo wollen Sie denn hin? Oh Leute ich glaube wir müssen abbrechen. Der Herr Il ist gerade auf sein Radieschenfeld gerannt und jagt imaginäre Eichhörnchen.

Ich hoffe es hat euch gefallen auf Wiederlesen ihr Geschichtenerzähler.

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Samstag, 13. Dezember 2008
Interview mit der Finanzkrise
Der Herr Geschichtenerzaehler war am Dienstag in der letzten Woche auf irgendeinen der zahlreichen weltweiten Finanzgipfel unterwegs und traf dort eine der wichtigsten Personen unserer Zeit. Die Rede ist von der Finanzkrise, welche den hoffnungslos angetrunkenen Herrn Geschichtenerzaehler nach Hause fuhr.
DGE: Hey Alde ich kann alleine laufen…
Frau Finanzkrise: Warten Sie, ich helfe ihnen. So, jetzt noch anschnallen und dann kann es losgehen. Warum haben Sie denn so viel getrunken?
DGE: Ich hab Angst, dass alles den Bach runter geht. Wissen se! Diese bescheuerte Finanzkrise will uns doch alle umbringen und im Nachhinein noch ums Geld bringen… Verstehn se?
Frau Finanzkrise: Ah, da haben Sie aber Glück, dass ich Sie nach Hause fahre. Ich bin nämlich die Finanzkrise persönlich.
DGE: Was sind Sie? Ich will hier raus… (Dergeschichtenerzaehler versucht bei voller Fahrt auszusteigen, bekommt aber leider den Gurt nicht los.)
Frau Finanzkrise: Keiner kann der Finanzkrise entkommen.
DGE: Aber ich hab doch nichts gemacht. Lassen Sie mich raus!
Frau Finanzkrise: Ja, ja, das sagen sie alle. Aber irgendwas müsst ihr doch gemacht haben, sonst wäre ich doch nicht hier.
DGE: Der doofe Ackermann. Der ist dran Schuld. Der und seine Bankerkollegen sind raffgierige Idioten.
Frau Finanzkrise: Ich gebe Ihnen ja vollkommen recht. Der deutsche Bankchef ist einer der größten Gauner der Neuzeit. Jedoch sind Sie selbst auch daran Schuld.
DGE: (bockig)Aber ich habe doch nichts gemacht…
Frau Finanzkrise: Ja genau, dass ist doch das Problem. Ihr habt zugesehen, wie man euch schamlos ausnutzt. Man nimmt euch das Geld weg und ihr bedankt euch noch dafür. Das musste ich stoppen. So kann es einfach nicht weitergehen. Natürlich müsst ihr in den nächsten Monaten leiden. Aber vielleicht wacht ihr dann endlich auf und seht was so alles schiefläuft in eurer Welt.
DGE: Na toll! Und die, die dafür verantwortlich sind, denen geht es gut.
Frau Finanzkrise: Na sehen Sie. Jetzt haben Sie es kapiert. Die Ungerechtigkeit war einfach zu klein und schlummerte latent unter der Schwelle der Wahrnehmung. Doch in ein paar Monaten wird sie riesig sein. Kennen sie den Sturm auf die Bastille? Den habe ich organisiert. War ein riesen Spektakel damals. Ich hoffe das wird diesmal genau so.
DGE: Niemals. Unsere Regierung hat doch alles im Griff. Bald wird alles wieder normal.
Frau Finanzkrise: Normal? Die Regierung von der Sie sprechen ist in Wahrheit doch nur eine Marionette, die vom Geld regiert wird.
DGE: Bevor Sie auftraten war ich eigentlich ganz zufrieden mit der Situation: Geld regiert die Welt. Klar war es nicht gerecht… Es ging uns aber auch nicht schlecht. Mit ihrer Haudrauf-Methode haben Sie sich doch schon damals 1929 keine Medaillen verdient. Sie haben den 2. Weltkrieg höchstwahrscheinlich ausgelöst und der war alles andere als gerecht.
Frau Finanzkrise: (leise) Ja, okay. Das ging ein bisschen daneben.
DGE: Ein bisschen? Ich frage mich ja wie ein „bisschen“ es diesmal daneben gehen wird. So ich möchte jetzt aussteigen.
Frau Finanzkrise: Sie können nicht aussteigen. Sie werden schon bis zum Ende mitfahren müssen. Das haben Finanzkrisen so an sich (lacht spöttisch)…Ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha Ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha ha… to be continued some day.

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Montag, 3. November 2008
Interview mit einem Nacktscanner
Dergeschichtenerzaehler war mal wieder auf einer der zahlreichen Messen für Sicherheitstechnik unterwegs, und traf auf eine interessante Maschine deren Fähigkeit sicherlich schon jeder Mann mehrmals feucht durch geträumt hat. Der 3D Körperscanner Nackidei 3000 Plus ist einer der ersten Geräte, die einen bekleideten Menschen mehr oder weniger nackt darstellen können.
Dergeschichtenerzaehler: Hallo Herr Nacktscanner wie geht es ihnen? Hallo??? Haaallooo? Achso er ist noch gar nicht angeschaltet. (betätigt den ON Knopf)
Herr Nacktscanner: Was? Wer stört bei meinem Mittagsschläfchen
DGE: Ich der Herr Geschichtenerzaehler…Ich arbeite für das Internet…Manchmal
Herr Nacktscanner: Hauen Sie gefälligst ab…Ich bin schlecht gelaunt.
DGE: Wieso denn das? Erklären Sie doch mal ihre schlechte Laune für mich und meine bekloppten Leser.
Herr Nacktscanner: Ich hab das doch schon tausendmal erklärt. Der Günter hat mir versprochen, dass ich bald wichtige Aufgaben bekomme.
DGE: Wer ist Günter? Ein Nacktscanner Kollege?
Herr Nacktscanner: Günter Verheugen ist der Vizepräsident der Europäischen Kommission. Nach eigenen Angaben ist er Kommissar für Unternehmen und Industrie. Den müssen Sie doch kennen!!

Kröti
Günter Verheugen scannt gerne nackt und ist leicht mit dem Doktor Krötaugen zu verwechseln.
DGE: Achso, und der hat ihnen den Einsatz von Geräten ihrer Art an allen europäischen Flughäfen versprochen. Richtig?
Herr Nacktscanner: Genau. Der Günter und ich sind schon seit langer Zeit befreundet. Zusammen haben wir schon eine Menge hübscher Frauen gescannt.
DGE: Der Herr Verheugen sieht aber nicht gerade aus, wie ein Frauenheld.
Herr Nacktscanner: Aus diesem Grund hat er mich ja entwickeln lassen. Wenn er schon keine Frau rumkriegt, dann kann er sie wenigstens scannen. Die Frauen kamen beispielsweise zum Vorstellungsgespräch und mussten sich genau zwischen meine Detektoren setzen.
DGE: Aber das müssen die Frauen doch bemerkt haben…
Herr Nacktscanner: Ich hatte mich als Ikearegal Nacktson getarnt. Schlau nicht?
DGE: Und wie funktioniert das? Wie können Sie beispielsweise von mir ein Nacktbild machen?
Herr Nacktscanner: Na dann kommen Sie mal näher…(scannt)
DGE: (errötet) Ui das ging aber schnell. Diese Speckröllchen sind aber nicht von mir…Die haben Sie dazu getan…
Herr Nacktscanner: (unterbricht) Jeder Mensch sendet sogenannte Terahertz Wellen aus. Das ist eine elektro-magnetische Strahlung die ich mit meinen Detektoren erfassen kann und daraus ein 3D Bild von ihrer Körperoberfläche machen kann. Durch Kleidung dringt die Strahlung relativ leicht durch und so kann ich praktisch jeden bis auf die Haut ausziehen.
DGE: Nacktscanner Sie verrückter Hund! Jetzt habe ich doch aber in der Zeitung gelesen, dass Sie zur Erkennung von am Körper versteckten Waffen eingesetzt werden sollen. Wie soll man denn die Waffe sehen wenn Sie da alles ausziehen?
Herr Nacktscanner: Durch Waffen aller Art kommt die Terahertzstrahlung nicht durch. Die Waffe wirft sozusagen einen Schatten und kann dann auf dem Monitor dort drüben erkannt werden.
Man könnte so auch Waffen entdecken die nicht vom Metalldetektor erfasst werden.
DGE: Ach und aus diesem Grund wollte Sie der Herr Verheugen am Flughafen aufstellen?
Herr Nacktscanner: Nein der Herr Verheugen plante einen Anreiz für die männlichen Zollbeamten einzuführen. Wissen Sie die Arbeit als Zollbeamter am Flughafen ist so was von stinklangweilig, da kann ich doch perfekt für Unterhaltung sorgen. Die deutsche Regierung hat diesen Vorschlag, jedoch abgelehnt und jetzt muss ich wieder in Günters muffiges Zimmer und bescheuerte Praktikantinnen scannen. (schmollt und schaltet sich selbst in Stand-By Modus)
DGE: Herr Nacktscanner!(brüllt) Sie wissen aber schon das die EU gerade an einem Gesetz arbeitet, was sollche Unsitten wie Stand-By abschaffen will. Herr Nacktscanner?
Okay ich glaube wir brechen das Interview an dieser Stelle lieber ab…

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Dienstag, 1. Juli 2008
Interview mit dem Herrn Roman...
Auf dem internationalen Schriftartenkongress in Wordening traf dergeschichtenerzaehler auf die berühmteste aller Schriftarten, den Herrn Times New Roman.

Dergeschichtenerzaehler: Hallo Herr Roman. Sie sind jetzt schon seit mehreren Jahren die wichtigste Schriftart in der Computerwelt. Was gibt ihnen die Kraft jeden Tag auf’s Neue für solch bekloppte Texte, wie diesem hier, ihre wertvollen Buchstaben herzugeben?

Times New Roman: Meine Freunde nennen mich Times, was aber sicherlich nicht für sie gilt.
Die Energie nehme ich jeden Tag aus dem grünem T. Das gibt mir Kraft. So kann ich mich auch mit solchen unfreundlichen Zeitgenossen wie ihnen unterhalten.

DGE: Wieso unfreundlich?

Times New Roman: Na sie wissen ja nicht mal wie man eine Schriftart ordentlich begrüßt.

DGE: Und wie macht man das?

Times New Roman: Na mit einem Pangramm. Sie wissen aber auch gar nichts!

DGE: Was ist denn ein Pangramm?

Times New Roman: Ein Pangramm ist ein Satz in dem alle Buchstaben des Alphabets vorkommen. Damit kann man uns Schriftarten streicheln wie einen Hund…

Schrift

DGE: Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.

Times New Roman: (hysterisch) Das ist Verdana sie Idiot!! Sie sind ja nicht mal in der Lage einen einfachen Satz zu kopieren, Sie Dilettant!!

DGE: Machen sie mal ein bisschen langsam, Herr Roman. Sie sind ja schon ganz fett und aufgeplustert. So was hätte ich aber nicht erwartet von dem Langweiler unter den Schriftarten…

Times New Roman: Es tut mir Leid, aber diese Hure namens Verdana regt mich immer wieder auf.

DGE: Wieso denn? Sie ist doch hübsch und konservativ.

Times New Roman: Wir hatten mal ein Verhältnis, Verdana und ich. Alles war perfekt! Doch dann bekamen wir Nachwuchs. Es waren Drillinge, doch leider waren sie behindert. Wenig später hielt es Verdana dann nicht mehr aus und brannte mit dieser arroganten Schriftart namens Arial durch.

DGE: Lassen sie mich raten, ihre drei behinderten Kinder sind Wingdings, Wingdings 2 und Wingdings 3? (lacht)

Times New Roman: Ja genau. Und hören sie auf zu lachen und in kursiv zu schreiben. Von dieser bescheuerten Schräglage, bekomme ich immer Kopfschmerzen.

DGE: Entschuldigung! In dem neuen Word 2007 von der Firma Microhirn wurde eine neue Schriftart als Standard eingesetzt. Was halten sie von Calibri und wird er sie jetzt nach und nach ersetzen?

Times New Roman: Calibri ist eine weibliche Schriftart sie Idiot! Sie ist die Tochter von Lucida Sans und mir. Lucida Sans ist meine zweite Frau und Calibri wird mein Erbe antreten.

DGE: Im Internet sind aber immer noch sie am stärksten vertreten. Wann werden sie denn ihre Rolle als Alphabetmännchen endgültig an den Nagel hängen?

Times New Roman: Da gibt es noch keine genauen Pläne.

DGE: Noch ein paar abschließende Buchstaben? Irgendetwas, was sie meinen Lesern noch unbedingt noch mitgeben wollen. Wie wär‘s mit einem gesundem Buchstabensalat?

Times New Roman: Nein eigentlich nicht. Ich denke ich habe meine Zeit sowieso schon viel zu lange mit ihnen verschwendet. Auf wiederschreiben, Herr Geschichtenerzähler!

Ich gehe jetzt und hol mir noch so eine leckere Buchstabensuppe!


DGE: Tschüss! He He selber Idiot. Hast dich wohl in einer Endlos-Schleife verfangen?

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Montag, 3. März 2008
Das Interview mit Osama bin Laden

Im letzten Sommer meldete sich Dergeschichtenerzaehler freiwillig als Selbstmordattentäter.
Im Al-Quaida Camp „Keiner weiß wo’s is!“ traf er den größten Schurken der Neuzeit, Osama bin Laden und stellte ihm ein paar spezielle Fragen.

Dergeschichtenerzaehler: Guten Tag Herr bin Laden. Schön haben sie es hier. Hätte nicht gedacht das man Höhlen so wohnlich ausstatten kann.
Osama bin Laden: Ach hören sie auf! Meine Frau hat das alles hier eingerichtet. Denken sie ich streiche die Höhlenwände freiwillig mit rosa Farbe an?
DGE: Nicht wirklich! Was macht denn der Gynäkologenstuhl hier? Gehört der auch ihrer Frau?
Osama bin Laden: Nein der gehört mir! Wissen sie als Chef der größten Terrororganisation der Welt sehe ich es als eine meiner wichtigsten Aufgaben den Jungfrauencheck selbst durchzuführen.
DGE: Den Jungfrauencheck? Was darf man darunter verstehen?
Osama bin Laden: Wie sie sicherlich schon wissen, bieten wir unseren Selbstmordattentätern 70 Jungfrauen für das Leben nach dem Tod an und da sehe ich es als meine Pflicht jede der 70 Jungfrauen von Hand zu überprüfen. Wir sind die einzige Terrororganisation die diesen Service bietet. Stellen sie sich doch mal vor sie sind im Paradies angekommen und sehen sich mit einer 10% igen Deflorationsquote konfrontiert. Das können sie dann schlecht wieder umtauschen ne?
DGE: Aber ich dachte die Jungfrauen sind im Paradies und nicht hier? Da entsteht doch automatisch ein Logistikproblem.
Osama
Der Terrorchef bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Jungfrauencheck.


Osama bin Laden: (lacht) Sie sind wirklich nicht auf den Kopf gefallen Herr Geschichtenerzaehler. Natürlich ist die Geschichte vom Jungfrauencheck nur erfunden. Aber sie hätten mal ihr Gesicht sehen sollen. Urkomisch! Diesen Mist erzähle ich hier jedem, der als Selbstmordattentäter für mich arbeiten will.
DGE: Das heißt der Stuhl ist nur zur Propagandazwecken da?
Osama bin Laden: Ja! Propaganda makes the world go around! Meistens habe ich hier noch eine hübsche Frau auf dem Stuhl sitzen, wenn die Selbstmordattentäter herkommen und tue so als ob. Sie wissen schon…Auch wir leiden unter der Globalisierung. Überall sprießen die Terrororganisationen aus dem Boden und schaffen so eine starke Konkurrenz. Die Hisbollah bietet zum Beispiel 120 Jungfrauen an. Da können wir nicht mehr mithalten. Deshalb bieten wir Qualität zu einem fairen Preis. Und wir unterstützen die Hinterbliebenen finanziell.
DGE: Wie nett von ihnen. Aber woher nehmen sie denn das ganze Geld?
Osama bin Laden: Seit den Achtzigern bekommen wir regelmäßig Geld von den Amerikanern…
DGE: (empört) Was? Aber ich dachte das sind ihre Feinde?
Osama bin Laden: Ach was! Das sind alles nur Verschwörungstheorien. Die Amerikaner stießen nach dem kalten Krieg auf ein riesiges Problem. Man hatte keinen Feind mehr…
DGE: Keinen Feind?
Osama bin Laden: Ja! Wissen sie der kalte Krieg war ein Glücksfall für die USA. Die Computertechnik, GPS oder die Mondlandung hätte es ohne den kalten Krieg nie gegeben. Als die UDSSR zusammenfiel traf es die CIA am härtesten. Ohne einen Feind hatte man doch nichts mehr zu tun und auch die riesige Rüstungsindustrie fing an zu bröseln. Amerika brauchte also wieder einen Feind, der möglichst jeden Menschen bedrohen soll aber in Wirklichkeit zahnlos ist. Ab da kamen wir ins Spiel. Gemeinsam mit der US Regierung und der CIA planten wir den 11. September.
DGE: Was? Das kann ich ihnen nie und nimmer abkaufen…
Osama bin Laden: Wenn irgendein Ereignis eintritt muss man sich immer die Frage stellen wer davon profitiert. Das ist ganz wichtig.
DGE: Aber die würden doch nie das Leben von unschuldigen Menschen…
Osama bin Laden: Große Veränderungen erfordern nun mal ihre Opfer. Auf der einen Seite haben wir 3000 Tote auf der anderen Seite haben wir das Leben von mehreren Millionen Menschen verändert. Auch ihr Leben haben wir verändert Herr Geschichtenerzaehler. Vor dem 11. September wäre der Überwachungsstaat Deutschland nie möglich gewesen. Wissen sie, mit Angst kann man die Leute viel besser kontrollieren.
DGE: Das heißt doch aber, dass unsere Regierung auch davon profitiert. Die haben da doch nicht etwa auch ihre Finger mit im Spiel?
Osama bin Laden: Wo kamen denn die vier Attentäter her? Haben sie sich die Frage schon mal gestellt?
DGE: Ach du scheiße!
Osama bin Laden: Das dürfte es ziemlich auf den Punkt treffen.
DGE: Aber warum erzählen sie mir das alles? Das sollte doch sicherlich geheim bleiben. Was ist, wenn ich das einfach alles veröffentliche?
Osama bin Laden: Genau! Tun sie das! Am besten mit einer sensationellen Überschrift: Die deutsche Bundesregierung arbeitet mit Osama bin Laden zusammen!! Das wird der Knaller. Sie werden reich und berühmt.
DGE: Echt jetzt?
Osama bin Laden: Nein! Sie Vollidiot! Man wird sie auslachen! Man wird sie jagen und auf einem Scheiterhaufen verbrennen! Ich gebe ihnen einen Tipp. Verkaufen sie dieses Interview als Satire. Tun sie so, als ob das alles ein großer Scherz ist.
DGE: Sie meinen ich soll einen auf lustigen Teddybär machen, wie Michael Moore? Das können sie sich abschmieren. Ich werde allen die Wahrheit erzählen. Allen!
Osama bin Laden: (lacht) Die Wahrheit? Was sind sie? Ein vertrottelter Idealist? Die Wahrheit hat noch keinem geholfen. Warum wollen sie denn die Illusion von Gut und Böse, zerstören? Wollen sie den Leuten ernsthaft erzählen: „Sorry Leute, die Guten sind ausverkauft wir haben nur noch Böse und noch Bösere im Angebot!“
DGE: Ich will ihren Müll nicht mehr hören. Ich geh jetzt, Tschüss. Und grüßen sie ihre Frau von mir.
Osama bin Laden: Ja gehen sie nur sie vertrottelter Idealist. (äfft mich nach) Hört her Leute! Die Erde ist eine Kugel und keine Scheibe. Har Har Har.

Bild sponsored by Gorillaschnitzel von Hedonismus für Fortgeschrittene

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Dienstag, 29. Januar 2008
Interview mit Roland Kochs Holzlöffel
Auf der Wahlparty der hessischen CDU traf dergeschichtenerzaehler den Herrn Kochlöffel. Der Kochlöffel ist nicht nur der Lieblingslöffel des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, sondern ist auch besonders gut geeignet durch falschen Populismus eingebrockte Suppen fachgerecht wieder auszulöffeln.

Dergeschichtenerzaehler:Herr Kochlöffel, wie lange sind sie schon in der Politik tätig?
Kochlöffel: Seitdem mich der Roland beim Ikea entdeckt hatte, eigentlich. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Wir haben so viele Dinge gemeinsam…(schwärmt)…Wir sind beide aus einem besonderen Holz geschnitzt.
Dergeschichtenerzaehler: Lassen sie mich raten, Buche?
Kochlöffel: Ja ich stamme aus dem Buchenwald.
Dergeschichtenerzaehler: Sie und ihr äh Herrchen mussten heute eine Wahlschlappe dritten Grades hinnehmen. Wie fühlen sie sich?
Kochlöffel: Ich fühle mich wie neugeboren. Diese Wahlen geben mir und Roland eine Chance zum Neuanfang. Wenn Roland dann kein Ministerpräsident mehr ist, dann hat er wieder mehr Zeit für mich. Wir können wieder endlose Spaziergänge machen und kleinen Kindern mit Migrationshintergrund den Hintern versohlen.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollten die Wahl gar nicht gewinnen?
Kochlöffel: Ich wollte die Wahl nicht gewinnen. Aber sagen sie das nicht dem Roland sonst wird der wieder zum rasenden… sie wissen schon.
Dergeschichtenerzaehler: Was? Das heißt, dass mit den Kindern wegsperren war ihre Idee? Dieser ganze braune Populismus kam von ihnen?
Kochlöffel: Ja natürlich! Als ich im Fernseher dieses Überwachungsvideo der Münchner U-Bahn sah, wo dieser Rentner verprügelt wurde, dachte ich mir, Löffel dass ist deine Chance. Eigentlich wollte der Roland mit dem Mindestlohn Wahlkampf machen, aber ich konnte ihn auf eine Weise überreden wie nur wir Holzlöffel das können…
Dergeschichtenerzaehler: Sie haben ihm mit Prügel gedroht?
Kochlöffel: Nein! Sexentzug!
Dergeschichtenerzaehler: (lacht)
Kochlöffel: Was ist daran so komisch. Viele Menschen bauen eine Beziehung zu Haushaltsgeräten auf.
Dergeschichtenerzaehler: (lacht immer noch): Und…sie haben es dann in der Löffelchen Stellung…(fällt vor Lachen vom Interviewerstuhl)

Löffel
Herr Kochlöffel beim Auslöffeln der roten Suppe.


Dergeschichtenerzaehler: (räuspert sich): Okay Entschuldigung! Steigende Jugendkriminalität in Hessen. Geht das nicht einher mit geringeren Bildungschancen bei den Kindern aus…
Kochlöffel: Ausländerfamilien? Nennen wir das Kind doch beim Namen!
Dergeschichtenerzaehler: Ja. Warum haben sie und der Herr Koch nicht für ein besseres Bildungssystem plädiert?
Kochlöffel: Ein besseres Bildungssystem? Ich finde unser Bildungssystem toll. Wir verweigern den ausländischen Kindern schon seit Jahren eine erfolgreiche Bildung, um dann im Nachhinein eine guten Grund zu haben, sie wegzusperren oder in ihr Herkunftsland abzuschieben.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollen mehr Kriminelle?
Kochlöffel: Aber ja! Die Jugendkriminalität geht überall in Deutschland, außer bei uns in Hessen, drastisch zurück. Wir hatten Erfolg. Wissen sie, die meisten Jugendlichen lassen ihre kriminelle Energie in Ballerspielen am Computer ungenutzt verpuffen. Für ein Verbot dieser Spiele und schlechtere Bildungschancen plädiert Rolands Partei doch schon seit Ewigkeiten.
Ich finde so kann es nicht weitergehen.
Dergeschichtenerzaehler: Aha! Aber ich dachte sie wollten das Roland Koch abgewählt wird. Wie wollen sie denn ihre Ziele weiterhin verwirklichen?
Kochlöffel: Scheiße sie haben recht. Da habe ich mir aber ein schönes Süppchen eingebrockt. Na ja vielleicht gewinnt der Roland ja doch noch…
Dergeschichtenerzaehler: Tja das werden sie wohl selbst wieder auslöffeln müssen. Trotzdem bedanke ich mich für dieses aufschlussreiche Gespräch.
Kochlöffel: (ist Feuer und Flamme) Hey was machen sie mit dem Feuerzeug…Hilfe ich verbrenne!!

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Sonntag, 13. Januar 2008
Interview mit Teddy Mohammed - Ein Unfallopfer des Zusammenpralls zweier Kulturen
Als dergeschichtenerzaehler von dem Fall des 5 Jährigen Teddys Mohammed hörte, reiste er unverzüglich in den Sudan nach Khartum um mit dem berühmtesten Teddy des Islams zu reden.
Dergeschichtenerzaehler: Hallo Herr Teddy Mohammed wie geht es ihnen heute?
Teddy Mohammed: Hallo ich fühle mich immer noch sehr gekränkt. Warum darf ein Teddybär nicht Mohammed heißen? Ich finde das ist eine schreiende Ungerechtigkeit…
DGE: Ja gut. Aber erstmal zum Anfang der Geschichte. Wie kam es denn, dass sie zu einem der umstrittensten Teddybären der Welt, seit Hitlers Teddy Stahlbärli, geworden sind?
Teddy Mohammed: Eines Tages brachte mich meine Besitzerin ein kleines Mädchen mit in die englische Privatschule im sudanesischen Khartum und ich mauserte mich relativ schnell zum Klassenmaskottchen. Was soll ich sagen, wir Teddybären können eben sehr gut mit Kindern umgehen und so. Eines Tages kamen die Kinder auf die Idee mir einen Namen geben zu wollen…
DGE: Bis dahin waren sie also noch namenlos?
Teddy Mohammed: Ja genau und jetzt hören sie bitte auf mich dauernd zu unterbrechen. Ich sehe ihnen an, dass sie nie einen Teddy besaßen, so schlecht wie sie erzogen sind.
Gut auf jeden Fall suchten die Kinder für mich einen Namen heraus und die meisten der streng islamisch erzogenen Kinder entschieden sich für Mohammed. In Anlehnung an den Propheten.
DGE: Wie fühlten sie sich, als sie endlich einen Namen besaßen?
Teddy Mohammed: Großartig! Ich hatte, da ich ja ständig in der Schule war, schon viel von dem Propheten gehört und nach ihm benannt zu werden war eine große Ehre für mich.
Doch wenige Wochen später stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Schule und nahm mich und die Lehrerin der Kinder Frau Gibbons fest.
Teddy
Teddy Mohammed, ein hoffnungsloser Sozialromantiker?

DGE: Wie lautet ihre Anklage?
Teddy Mohammed: Gotteslästerung. Man darf einen Teddy nicht Mohammed nennen hatte man mir erklärt. Aber wenn ein sudanesischer Mann der zum Beispiel seine Frau schlägt und Alkohol trinkt also nicht nach den Regeln des Korans lebt, Mohammed heißt, dann ist das komischerweise keine Gotteslästerung.
DGE: Sie sind also ein Opfer der Ungerechtigkeit?
Teddy Mohammed: Ja das könnte man so ausdrücken. Ich bin aber auch ein Opfer des Zusammenpralls zweier Kulturen, die eigentlich gar nicht so unterschiedlich sind, wie sie es darzustellen versuchen.
DGE: Wie meinen sie denn das? Natürlich gibt es Unterschiede!
Teddy Mohammed: Also für mich seit ihr in allererster Linie Menschen. Ob mich ein muslimisches Kind oder ein christliches Kind knuddelt ist eigentlich egal. Alle haben das Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit und die gebe ich ihnen.
DGE: Aber die Muslime sind ständig sauer auf uns und machen aus einem gewöhnlichen Teddy ein Monster. Finden sie das nicht ein wenig bescheuert?
Teddy Mohammed: Na ja ein bisschen verstehe ich sie ja schon. Sie haben Angst vor euch und eurer Kultur weil sie euch nicht kennen und euch auch nicht verstehen.
DGE: Wir haben aber auch Angst vor ihnen. Die wollen uns doch alle töten, dass zeigen doch die vielen Terroranschläge.
Teddy Mohammed: Oh ja. Die Chance von einem Blitz getroffen zu werden ist höher als bei einem Terroranschlag zu sterben. Warum schickt ihr eure Armeen nicht in den Himmel um die bösen Gewitterwolken zu bekämpfen?
DGE: Du meinst unsere Angst ist nicht rational?
Teddy Mohammed: Ja die Angst wird auf beiden Seiten von euren religiösen Führern geschürt und durch die Medien verbreitet.
DGE: Und warum machen die uns Angst?
Teddy Mohammed: Ganz einfach! Ängstliche Leute lassen sich besser kontrollieren. Ihr scheißt auf eure Freiheiten solange euch jemand an den Hintern will und somit seid ihr eine kleine dämliche Schafherde die alles macht was der Hirte befiehlt.
DGE: Aber die Muslime sind noch dämlicher als wir, die töten sich selbst und…
Teddy Mohammed: Ja und ihr seit wohl schlauer? Lasst euch ohne Proteste überwachen und manipulieren. Die meisten von euch haben doch gar keine Ahnung was diese politischen Führer da oben treiben.
DGE: Du meinst die verarschen uns?
Teddy Mohammed: Ja und zwar nach Strich und Faden. So jetzt ist die Besuchszeit leider zu Ende. Ich hoffe sie besuchen mich mal wieder Herr geschichtenerzaehler, dann kann ich ihnen noch ein wenig Manieren beibringen.
DGE: Ja mal sehen. Ich bedanke mich für das aufschlussreiche Gespräch Herr Teddybär und werde es demnächst auf abgefahrn.de reinstellen.

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Herbst Interview: "Frühling ist ein arrogantes Arschloch!"
Jedes Jahr ist er zwischen September und Dezember am Start und versorgt uns kontinuierlich mit schlechtem Wetter. Der Herbst macht seinen Job jetzt schon seit einigen Jahren und besticht vor allem durch seine Beständigkeit. Dergeschichtenerzaehler traf den Herbst auf der letzten UN-Klimakonferenz und stellte ihm einige wichtige Fragen:

Dergeschichtenerzaehler: Guten Tag Herbst. Sie machen diesen Job jetzt schon seit langer Zeit. Woher nehmen sie die Kraft, jedes Jahr auf die Klimabühne zu treten und ihre Horrorshow durchzuziehen?
Herbst: Ich muss ihnen gestehen ich bin eine Rampensau. Ich finde es schön wenn die Leute über mich reden und ich könnte mir auch nix anderes vorstellen.
DGE: Naja aber die Leute reden doch eher schlecht über sie. Meckern über die Kälte und den ständigen Regen…
Herbst: Ja die meisten Leute hassen mich wohl. Aber ich habe eine wichtige Aufgabe…
DGE: Die wäre?
Herbst: Na ich bin dazu da um die Leute von ihren Sommerhochgefühl herunter zu holen. Stellen sie sich mal vor, wir hätten das ganze Jahr schönes Wetter. Die Leute könnten sich ja dann gar nicht mehr an einem schönen Sonnentag erfreuen, wenn das der Dauerzustand wäre.
DGE: Und was ist mit den Leuten die sich wegen ihnen umbringen oder Depressionen bekommen?
Herbst: Wer sein Selbstbewusstsein vom Wetter bestimmen lässt ist hier eindeutig fehl am Platz und wird deswegen aussortiert.
DGE: Das klingt aber sehr hart!
Herbst: Wissen sie, wenn man schon so lange im Wettergeschäft tätig ist wie ich macht man sich über die Gefühle der Menschen keine Gedanken mehr…
DGE: Was denken sie denn über ihren Kollegen den Frühling? Er ist ja eindeutig beliebter als sie.
Herbst (zornig): Ja der Frühling ist wirklich ein arrogantes Arschloch! Den sein Hirn ist doch schon ganz weichgespült von dem ganzen Lob, dass er jedes Jahr bekommt. Er versucht jedes mal noch beliebter zu werden und dieses Jahr hatte er es echt übertrieben.
DGE: Sie sprechen von der großen Dürre im Frühjahr…
Herbst: Ja genau! Der Sommer musste wegen ihm extra schlechtes Wetter ins Programm nehmen, damit der Schaden halbwegs behoben werden konnte. Der Frühling denkt wirklich nur an sich und seine Karriere.
DGE: Sie sind ja bekannt für ihre Beständigkeit. Der Sommer ist entweder zu kalt oder extrem heiß, der Frühling ist manchmal zu spät und der Winter ist entweder saukalt oder kommt gar nicht zum Einsatz. Doch bei ihnen ist es jedes Jahr das gleiche Mistwetter. Warum bringen sie denn mal keine Abwechslung in ihr Schlechtwetterprogramm?
Herbst: Ich habe sehr wohl Abwechslung in meinem Programm! Sie müssen eben bedenken, dass ich nur einen kleinen Spielraum bei der Gestaltung des Wetters habe. Trotzdem habe ich mindestens 10 verschiedene Regenarten perfekt drauf und auch bei der Bewölkung habe ich neue Maßstäbe gesetzt.
DGE: Wahnsinn!! Was halten sie von den Bestrebungen der Menschen sie mittels Klimaveränderung abzuschaffen?
Herbst: Die Menschen versuchen doch schon seit mehreren tausend Jahren mich abzuschaffen. Das werdet auch ihr nicht hinkriegen…
DGE: Wir haben die CO2 Waffe…
Herbst: Ihr werdet mich nicht abschaffen können. Ihr Menschen seid so klein und schwach. Wenn ich will kann ich euch wegspülen oder wegpusten. Ich sitze da eindeutig am längeren Hebel. Diesen Amerikanern schicke ich zum Beispiel ständig Tornados und Hurrikans vorbei.
DGE: Herr Herbst ich danke ihnen für dieses Gespräch. Bis nächstes Jahr dann…
Herbst: Na ja vielleicht mach ich mal ne Pause.
DGE: Echt?
Herbst (lacht): Ne war ein Scherz! So da drüben steht die Frau Merkel mit der muss ich noch mal ein ernstes Wörtchen reden. Ihre Pseudoreform zur Rettung des Klimas geht mir nämlich gehörig auf den Zeiger…
Quattro
Hier sehen wir den Herbst gerade bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Erschaffen von Regenwolken und dem Runterwerfen von Laub.

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