Herbst Interview: "Frühling ist ein arrogantes Arschloch!"
Jedes Jahr ist er zwischen September und Dezember am Start und versorgt uns kontinuierlich mit schlechtem Wetter. Der Herbst macht seinen Job jetzt schon seit einigen Jahren und besticht vor allem durch seine Beständigkeit. Dergeschichtenerzaehler traf den Herbst auf der letzten UN-Klimakonferenz und stellte ihm einige wichtige Fragen:

Dergeschichtenerzaehler: Guten Tag Herbst. Sie machen diesen Job jetzt schon seit langer Zeit. Woher nehmen sie die Kraft, jedes Jahr auf die Klimabühne zu treten und ihre Horrorshow durchzuziehen?
Herbst: Ich muss ihnen gestehen ich bin eine Rampensau. Ich finde es schön wenn die Leute über mich reden und ich könnte mir auch nix anderes vorstellen.
DGE: Naja aber die Leute reden doch eher schlecht über sie. Meckern über die Kälte und den ständigen Regen…
Herbst: Ja die meisten Leute hassen mich wohl. Aber ich habe eine wichtige Aufgabe…
DGE: Die wäre?
Herbst: Na ich bin dazu da um die Leute von ihren Sommerhochgefühl herunter zu holen. Stellen sie sich mal vor, wir hätten das ganze Jahr schönes Wetter. Die Leute könnten sich ja dann gar nicht mehr an einem schönen Sonnentag erfreuen, wenn das der Dauerzustand wäre.
DGE: Und was ist mit den Leuten die sich wegen ihnen umbringen oder Depressionen bekommen?
Herbst: Wer sein Selbstbewusstsein vom Wetter bestimmen lässt ist hier eindeutig fehl am Platz und wird deswegen aussortiert.
DGE: Das klingt aber sehr hart!
Herbst: Wissen sie, wenn man schon so lange im Wettergeschäft tätig ist wie ich macht man sich über die Gefühle der Menschen keine Gedanken mehr…
DGE: Was denken sie denn über ihren Kollegen den Frühling? Er ist ja eindeutig beliebter als sie.
Herbst (zornig): Ja der Frühling ist wirklich ein arrogantes Arschloch! Den sein Hirn ist doch schon ganz weichgespült von dem ganzen Lob, dass er jedes Jahr bekommt. Er versucht jedes mal noch beliebter zu werden und dieses Jahr hatte er es echt übertrieben.
DGE: Sie sprechen von der großen Dürre im Frühjahr…
Herbst: Ja genau! Der Sommer musste wegen ihm extra schlechtes Wetter ins Programm nehmen, damit der Schaden halbwegs behoben werden konnte. Der Frühling denkt wirklich nur an sich und seine Karriere.
DGE: Sie sind ja bekannt für ihre Beständigkeit. Der Sommer ist entweder zu kalt oder extrem heiß, der Frühling ist manchmal zu spät und der Winter ist entweder saukalt oder kommt gar nicht zum Einsatz. Doch bei ihnen ist es jedes Jahr das gleiche Mistwetter. Warum bringen sie denn mal keine Abwechslung in ihr Schlechtwetterprogramm?
Herbst: Ich habe sehr wohl Abwechslung in meinem Programm! Sie müssen eben bedenken, dass ich nur einen kleinen Spielraum bei der Gestaltung des Wetters habe. Trotzdem habe ich mindestens 10 verschiedene Regenarten perfekt drauf und auch bei der Bewölkung habe ich neue Maßstäbe gesetzt.
DGE: Wahnsinn!! Was halten sie von den Bestrebungen der Menschen sie mittels Klimaveränderung abzuschaffen?
Herbst: Die Menschen versuchen doch schon seit mehreren tausend Jahren mich abzuschaffen. Das werdet auch ihr nicht hinkriegen…
DGE: Wir haben die CO2 Waffe…
Herbst: Ihr werdet mich nicht abschaffen können. Ihr Menschen seid so klein und schwach. Wenn ich will kann ich euch wegspülen oder wegpusten. Ich sitze da eindeutig am längeren Hebel. Diesen Amerikanern schicke ich zum Beispiel ständig Tornados und Hurrikans vorbei.
DGE: Herr Herbst ich danke ihnen für dieses Gespräch. Bis nächstes Jahr dann…
Herbst: Na ja vielleicht mach ich mal ne Pause.
DGE: Echt?
Herbst (lacht): Ne war ein Scherz! So da drüben steht die Frau Merkel mit der muss ich noch mal ein ernstes Wörtchen reden. Ihre Pseudoreform zur Rettung des Klimas geht mir nämlich gehörig auf den Zeiger…
Quattro
Hier sehen wir den Herbst gerade bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Erschaffen von Regenwolken und dem Runterwerfen von Laub.

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