Nachrichten der etwas anderen Art Teil... äh... 5
München:
Der bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber tritt am heutigen Sonntag von seinem Amt zurück und überlässt dem schwarzen Sheriff Günter Beckstein das Steuerrad Bayerns. Die 14 Jahre Stoiber haben Bayern zu einem der besten und schönsten Bundesländer der Republik verwandelt. Hier sind die Wiesen grüner, die Kühe glücklicher und die Menschen fühlen sich einfach wohler. Hier fährt man seine Scheiße noch selbst auf die Felder oder verarbeitet sie zu Gammelfleisch. Hier ist die Welt einfach noch in Ordnung.
Auf die Frage was Bayern ohne Stoiber wäre antwortete er dem Geschichtenerzaehler: „Ähm ähhhh ähm Ein Drecksloch ähm ähhh so wie in Ostdeutschland etwa ähh ähm ja!“
Doch die Freude über Stoibers Rücktritt ist getrübt, „Ich werde den Deutschen von Brüssel aus, weiter mit meinem Gestammel auf die Nerven gehen und nebenbei auch noch ein bisschen die Bürokratie Europas abbauen. Es kann nicht sein das wir so viele verschiedene Sprachen in Europa haben. Das ist doch ein riesiger Verwaltungsaufwand. Aus diesem Grund schlage ich als Einheitssprache Stoiberbayrisch vor.“, meinte Stoiber.
Ein weiterer Grund zur Trauer ist der Nachfolger Stoibers, Günter Beckstein. „Ab Montag weht hier in Bayern ein anderer Wind.“, sagte der designierte Ministerpräsident Beckstein, „Als erstes werden wir die ganzen islamistischen Hassprediger abschieben. Es wird nur noch einen Hassprediger in Bayern geben und der werde ich sein.“
Der für seine extrem radikal christliche Politik bekannte Beckstein lässt nicht nur die Ausländer in Bayern vor Angst ihr Kopftuch absetzen. Denn auch jugendliche Drogenkonsumenten, Graffiti Sprayer oder Homosexuelle müssen mit lebenslangen Haftstrafen rechnen.

Schon wieder Kabul:
Die im afghanischen Kandahar stationierte KSK (Kommando Super Kampftrinker) Truppe der Bundeswehr ist wiederholt durch Trinkexzesse aufgefallen. Die ursprünglich zur Terrorbekämpfung eingesetzten Soldaten sind mehr oder weniger dauernd betrunken und können ihre Aufgaben nur ungenügend erfüllen. „Letztens hatte ich so einen Terroristen vor der Flinte. Da ich aber alles doppelt sah, habe ich ihn leider verfehlt.“, erzählte ein Mitarbeiter der KSK dem Geschichtenerzaehler. Zurzeit denkt die afghanische Polizei darüber nach Alkoholkontrollen für Militärfahrzeugführer einzuführen. „Wir müssen ständig diese riesigen Leopard 2 Panzer aus dem Seitengraben von Straßen heben und letztens mussten wir einen Fuchs Spürpanzer aus einem Swimmingpool fischen. Keine Ahnung wie der da hinkam!“, sagte ein Polizist.
Die Gründe für den Alkoholmissbrauch sind wohl eher banaler Natur. „Wir hängen den ganzen Tag in diesem beschissenen Camp rum und wenn wir mal raus dürfen wird gleich auf uns geschossen. Klar fängt man da an zu saufen!“, gab, der KSK Soldat Andreas Andreasen, der hier aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden will, wieder.

Computer:
Die Softwareschmiede Microsoft plant den Verkauf des Betriebssystems WINDOWS XP deutlich zu verlängern. Mit dieser Aktion will man den Computerkunden auf der ganzen Welt entgegenkommen. Denn diese weigern sich das neue Betriebssystem WINDOWS Vista einzusetzen. „Wenn man heute einen Computer kauft, wird einem ja dieses dämliche Vista förmlich aufgezwungen weil es keine vernünftigen alternativen Betriebssysteme gibt. Da ist der vermeintliche Rückschritt auf XP die logische Reaktion.“, sagte ein selbsternannter Computerexperte dem Geschichtenerzaehler. Und selbst der Erfinder von WINDOWS, Bill Gates gibt zu mit WINDOWS Vista, welches auch Microsoft intern als WINDOWS Virus bezeichnet wird, ein grottenschlechtes Betriebssystem auf den Markt gebracht zu haben. „Einem Kauf von Vista würde ich dringen abraten. Da haben wir einen riesigen Haufen Mist aus Nullen und Einsen zusammengebaut.“, meinte Gates der an seinem eigenen Computer sicherheitshalber mit MAC OS arbeitet.

Junge Menschen:
Die deutsche Filmindustrie hat den Schulhof als modernen Drehort für Actionfilme entdeckt. Vergessen sie Stirb langsam und James Bond, das Drehmaterial was deutsche Schüler aus sozialen Brennpunkten massenhaft mit ihren Handys produzieren, würde sogar Actionregisseur Quentin Tarantino Alpträume verschaffen. Nicht nur Prügelszenen und Vergewaltigungen hat die neue Schülergeneration auf ihren Handys. Der große Renner sind Live Hinrichtungen von tschetschenischen Terroristen und andere feine Sachen. Hoffnungslos überforderte Pädagogen sehen sich mit einer Gesellschaft konfrontiert, die massenweise Verbrecher hervorbringt und gleichzeitig dem Privatfernsehen Filmmaterial beschafft. Das ist eine tolle Zusammenarbeit.

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