Nachrichten der etwas anderen Art Teil 6
Bahnstreik:
Der Chef der Gewerkschaft deutscher Lokführer plant diesen Freitag einen riesigen Streik.
„Aber das muss geheim bleiben! Nicht dass, das der doofe Mehdorn noch mitbekommt und Ersatzfahrpläne erstellen kann.“, erzählte Manfred Schell der Chef der GDL dem Geschichtenerzaehler. Die Streiks betreffen wieder einmal ganz Deutschland und sollen auch noch die letzten Bahnkunden möglichst effektiv vergraulen. Für die Deutsche Bahn AG kommen die Streiks zu einem ungünstigen Zeitpunkt, da man gerade dabei ist diese loszuwerden. „Das meine Bahnkunden nicht mehr Zug fahren können ist mir eigentlich scheiß egal! Aber wie wollen wir unseren Saftladen verkaufen… äh teilprivatisieren, wenn dieser Blödmann Schell dauernd streikt? Das schreckt doch potentielle Kunden ab.“, sagte der DB Chef Hartmut Mehdorn dem Geschichtenerzaehler. Und tatsächlich schrecken die ersten Heuschrecken Investoren vor dem Bahnkauf zurück. „ Eigentlich hatten wir ja vor dieser Bahn rücksichtslos auszubeuten und herunter zu wirtschaften. Aber ohne die Lokführer wird das schwierig.“, sagte Kuno Geldhai, der auch bei dem Bankrott der sächsischen Landesbank seine geldgierigen Finger im Spiel hatte.
Wie das mit der Teilprivatisierung ablaufen soll, hat sicherlich nicht nur der Geschichtenerzaehler nur halb verstanden. (Vielleicht versteht das jemand der 8 Semester Teilprivatisierung studiert hat?) Der Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee erklärt uns: „Also Teilprivatisierung bedeutet, das wir den Bahnbetrieb verkaufen und das Schienennetz behält der Bund. Außerdem haben wir die volle gesetzliche Kontrolle über die Bahn…Oder war es andersrum? Ja auf jeden Fall verkaufen wir und behalten trotzdem noch die Kontrolle irgendwie…Hoffentlich!“
Das diese Ideen mehr nach Schlaraffenland klingen mögen, als nach harter Realität fällt sicherlich nicht nur dem Geschichtenerzaehler auf. Aber da der Bahnhof Schlaraffenland nur 100 Ein- und Ausstiege am Tag hat, wird er sowieso bald geschlossen werden.

Iran:
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad stellte sich letztens auf dem Gipfel der Vereinten Nationen wieder einmal als Kasperle des Nahen Ostens dar. Die Vermischung von wirklich guten Ideen mit absurden und teilweise gestörten Vorstellungen, ist die Spezialität des Präsidenten im internationalen Puppentheater. Da wird der Holocaust als nie da gewesen deklariert oder man will Israel von der Erde bomben. Wie man mit einem Kasperle ernsthafte Gespräche führen soll, wissen sicherlich die wenigsten Staatenlenker. Die Redaktion des Geschichtenerzaehlers rät daher einen gedanklichen SPAMfilter einzurichten, indem man einfach bei Schwachsinnsthemen wie zum Beispiel, dass es in Iran keine Schwulen gibt, nicht mehr zu hört.
Und jetzt noch mal zum mitschreiben für den Herrn Ahmadinedschad:
1. Es gab den Holocaust. Die deutschen Nazis haben etwa 6 Millionen Juden ermordet. Vielleicht sollten sie ja einfach mal eines der zahlreich in der Landschaft verstreuten Konzentrationslager besuchen. Das sind keine Vergnügungsparks von Warner Brothers, die sind wirklich authentisch. Auch wenn sie Juden nicht leiden können sollten sie wenigstens einen Funken Respekt vor den Opfern haben.

2. Sie sollten lieber davon ablassen Israel mit einer Atombombe auslöschen zu wollen. Selbst der Geschichtenerzaehler findet die Politik Israels zum kotzen. Trotzdem ist das Wegbomben keine Lösung des Konflikts, da sie sich sicher sein können, dass dann auch ihr Land weggebombt wird.

3. Gibt es auch Schwule in Iran. Homosexualität ist keine Krankheit des westlichen Sündenpfuhls, sondern existiert in jedem Land. Also auch bei ihnen! Vielleicht sollten sie einfach mal aufhören Minderheiten zu unterdrücken. Gute Idee he?

Und noch eine ++Eilmeldung++:
Der Unterschichtenkomiker Mario Barth hat in einem privaten Gespräch mit dem Geschichtenerzaehler zugegeben, dass er noch nie eine Freundin hatte. Sein Programm, welches hauptsächlich aus dem Verspotten seiner imaginären Freundin besteht, ist also nur erfunden und spiegelt keinesfalls die Realität wieder. „Wenn meine Geschichten irgendwie den wirklichen Erfahrungen des normalen Mannes entsprechen würden, dann könnte da doch keiner drüber lachen.“, sagte der Mario dem Geschichtenerzaehler. Doch einen großen Nachteil hat seine Comedy Show, und zwar findet er keine Freundin. „Ich bekomme dauernd Absagen weil die Frauen glauben, dass ich dann ihre negativen Eigenschaften veröffentlichen würde…Was soll ich dazu sagen… Ich kann nun mal nix anderes!“
Singles, die, dank Mario Barth, Angst vor einer Beziehung mit einer Frau hatten, können nun aufatmen und auf die lang ersehnte Frauensuche gehen.

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