Das Fernsehgedicht
Ich bin der Sender der stets das Gute will,
doch dabei immer das Böse erschafft.
Da wo andere sind schon längst still,
schreie ich mit aller Kraft

Mein R das steht für den dummen Rand
Damit ich immer aus dem Vollem schöpfen kann.
Das T, das steht für Television
Ein Medium, unabdingbar für unsere Verdummungsmission
Das L steht für die Langeweile unserer Kunden
Denn ohne die, kämen wir nur schwer über die Runden.

Ach was wäre ich nur ohne euch,
ihr niederes Volk, Aussätzige und Geisteskranke
und alle anderen mit einem Geschmack ohne Schranke.
In Italien liegt der Müll massenweise auf der Straße
Doch bei uns kommt er über die Aug- und Ohrengasse
Direkt aus dem viereckigen Fernsehgerät
Hinein in den Kopf, schlau getarnt als Realität.

Da sucht der Bauer eine Frau als Ersatz für seine Sau
Riesige Vollidioten, wie dieser Dieter Bohlen,
versuchen unschuldige Kinder mit gemeinen Worten zu versohlen.
Da wo die Supernanny leider kam zu spät,
macht sich der Schuldnerberater Peter Zwegat auf den Weg.
Und bei den Personen wo wirklich gar nichts mehr hilft,
die steckt man voll gepackt mit ekligem Gewürm ins Jungelschilf.
Ja wer mich anschaut, der brauch wahrlich keine eigenes Leben,
denn er kann ohne Sorgen von früh bis spät an der Mattscheibe kleben.

Senf abgeben!



Das ist aber gemein. Wobei: Eigentlich ist das Fernsehen noch schlechter :-)

Ja du hast Recht. Ich hätte weniger untertreiben sollen... :-)