Wenn die Vergangenheit einen überholt ohne einzuholen
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 15. Januar 2009, 23:23
Ich bin wirklich froh, dass ich hier alles schreiben kann was ich will. Keiner hindert mich daran solche bekloppten Sätze zu verfassen wie: Ein Narzisst macht noch lange keine Narzisse oder Im Winter blühen die Blumen so schön (aber nur wenn sie aus Eis sind ha ha ha).
Doch meine werten Damen und Herren, dies war nicht immer so. Die ersten vier Jahre meines Lebens verbrachte ich in einem Land namens DDR. Die Abkürzung steht für Deutsche Demokratische Republik aber das „Demokratische“ vergessen Sie bitte wieder ganz schnell, denn das war diese Republik wohl keineswegs. Das Wort Diktatur passt wohl eher, aber dazu kommen wir später.
Mit 4 Jahren war ich dann so weit, ich wurde endlich gesamtdeutscher Demokrat auch wenn ich natürlich noch nicht viel davon mitbekam. Denn es gab für mich damals wichtigere Dinge als die deutsche Einheit. Was soll ich sagen? Manchmal muss man auch Prioritäten setzen und Sandburgen bauen war damals einfach interessanter als so eine friedliche Revolution.
Die Milch war ab sofort nicht mehr in Flaschen sondern in Tetrapacks, das war die einzige Veränderung die ich bemerkte und an der Mauer stand ich auch. Mitten in Berlin und kurz nach der Wende. Es war eine wilde Zeit und ich wunderte mich warum alle auf dieser langen Wand rumhackten. Es gab sogar einen Stand wo man Meißel kaufen konnte, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob das wirklich so war. Hätte ich gewusst, dass da hinter meinem Rücken Geschichte geschrieben wird, dann hätte ich wohl ein bisschen besser aufgepasst.
Doch bevor ich hier gänzlich den roten Faden verlieren werde, kommen wir nun wieder zum Hauptthema zurück. Es geht um die DDR und ihre schmutzigen Überreste. Denn das größte Problem an der friedlichen Revolution war das „friedliche“ und dass besonders die Leute, die früher in der Stasi waren, aus diesem Grund ungeschoren davon kamen. Wie würden Sie einen Menschen bezeichnen, der ihnen Freundschaft vorheuschelt um Sie dann am Ende zu verraten und in den Knast zu stecken? Einen Verbrecher würde ich den nennen, doch bestraft wurden diese Verbrecher (Na gut einige verloren ihren Arbeitsplatz) nie und somit konnten diese Leute auch niemals ein Unrechtsbewusstsein entwickeln. Aber wisst ihr was das Beste ist?
Mittlerweile kommen diese Leute wie die Erdmännchen aus ihren Drecklöchern herausgekrochen und verbreiten ihre unbrauchbaren Gedanken, halten Reden über Dinge die gar nicht so schlecht waren („Es gab zwar keine Bananen aber dafür hatten wir doch leckeren Grünkohl“) oder toben sich in der Linkspartei aus. Das ist ja genau so als ob man Diebstahl ab sofort nicht mehr bestrafen würde und die Diebe öffentlich über die positiven Aspekte des Klauens diskutieren würden.
Eine Bestrafung der Stasi Spitzel wäre zwar nicht der richtige Weg, aber wenigstens sollte man diesen Spinnern verbieten an die Öffentlichkeit zu gehen. Schon allein aus Respekt vor den Leuten die Opfer der DDR Diktatur waren.
P.S. Mein ehemaliger Religionslehrer Herr Dr. Edmund Käbisch ist auch heute noch Opfer dieser Menschen und er erhielt auch schon mehrere Morddrohungen. Das zeigt wie aktuell die Problematik ist. Warum kann man hier nachlesen !
Doch meine werten Damen und Herren, dies war nicht immer so. Die ersten vier Jahre meines Lebens verbrachte ich in einem Land namens DDR. Die Abkürzung steht für Deutsche Demokratische Republik aber das „Demokratische“ vergessen Sie bitte wieder ganz schnell, denn das war diese Republik wohl keineswegs. Das Wort Diktatur passt wohl eher, aber dazu kommen wir später.
Mit 4 Jahren war ich dann so weit, ich wurde endlich gesamtdeutscher Demokrat auch wenn ich natürlich noch nicht viel davon mitbekam. Denn es gab für mich damals wichtigere Dinge als die deutsche Einheit. Was soll ich sagen? Manchmal muss man auch Prioritäten setzen und Sandburgen bauen war damals einfach interessanter als so eine friedliche Revolution.
Die Milch war ab sofort nicht mehr in Flaschen sondern in Tetrapacks, das war die einzige Veränderung die ich bemerkte und an der Mauer stand ich auch. Mitten in Berlin und kurz nach der Wende. Es war eine wilde Zeit und ich wunderte mich warum alle auf dieser langen Wand rumhackten. Es gab sogar einen Stand wo man Meißel kaufen konnte, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob das wirklich so war. Hätte ich gewusst, dass da hinter meinem Rücken Geschichte geschrieben wird, dann hätte ich wohl ein bisschen besser aufgepasst.
Doch bevor ich hier gänzlich den roten Faden verlieren werde, kommen wir nun wieder zum Hauptthema zurück. Es geht um die DDR und ihre schmutzigen Überreste. Denn das größte Problem an der friedlichen Revolution war das „friedliche“ und dass besonders die Leute, die früher in der Stasi waren, aus diesem Grund ungeschoren davon kamen. Wie würden Sie einen Menschen bezeichnen, der ihnen Freundschaft vorheuschelt um Sie dann am Ende zu verraten und in den Knast zu stecken? Einen Verbrecher würde ich den nennen, doch bestraft wurden diese Verbrecher (Na gut einige verloren ihren Arbeitsplatz) nie und somit konnten diese Leute auch niemals ein Unrechtsbewusstsein entwickeln. Aber wisst ihr was das Beste ist?
Mittlerweile kommen diese Leute wie die Erdmännchen aus ihren Drecklöchern herausgekrochen und verbreiten ihre unbrauchbaren Gedanken, halten Reden über Dinge die gar nicht so schlecht waren („Es gab zwar keine Bananen aber dafür hatten wir doch leckeren Grünkohl“) oder toben sich in der Linkspartei aus. Das ist ja genau so als ob man Diebstahl ab sofort nicht mehr bestrafen würde und die Diebe öffentlich über die positiven Aspekte des Klauens diskutieren würden.
Eine Bestrafung der Stasi Spitzel wäre zwar nicht der richtige Weg, aber wenigstens sollte man diesen Spinnern verbieten an die Öffentlichkeit zu gehen. Schon allein aus Respekt vor den Leuten die Opfer der DDR Diktatur waren.
P.S. Mein ehemaliger Religionslehrer Herr Dr. Edmund Käbisch ist auch heute noch Opfer dieser Menschen und er erhielt auch schon mehrere Morddrohungen. Das zeigt wie aktuell die Problematik ist. Warum kann man hier nachlesen !
prieditis,
Freitag, 16. Januar 2009, 00:06
ich plädiere für kreuzigung der athener (also die wo nicht an den gott glauben tun)! nagelt die vernunft unters volk!
gorillaschnitzel,
Freitag, 16. Januar 2009, 00:22
Ich bin ja etwas älter und habe das dann doch ein klein wenig bewusster erlebt (hey, I am a cold war kid und Billy Joel sang mal, dass die schwer umzubringen seien) und nun im Zuge des Älterwerdens die Erfahrung gemacht, dass bereits Menschen, die 3 oder 4 Jahre nach mir geboren sind, ein ganz anderes Bewusstsein dergestalt haben....von denen, die nochmal 8, 10 oder mehr Jahre jünger sind, gar nicht zu reden. Anders eben (nicht im Sinne von "besser" oder "schlechter").
dergeschichtenerzaehler,
Freitag, 16. Januar 2009, 16:58
Mal eine Frage im eigenen Interesse...Wie viel weißt du denn als Standard Wessi über die ganzen Stasi Sachen und so...ich weiß ja nicht ob euch das überhaupt interessiert...