Körbchengröße Korb Korrelation
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 16. April 2009, 17:44
Heribert hatte nicht viel Ahnung von Frauen. Er wusste einfach nicht wie dieser Dinger ticken, hatte aber auch einen unermüdlichen Forscherdrang um dieses Geheimnis endlich zu lüften.
Jeden Samstag ging er mit seinem Kumpel Herbert auf die Walz, zumindest nannte das Heriberts Großmutter immer so. Sie war immer ganz aufgeregt wenn er abends ausging. „Warte ich muss dir noch was mitgeben, bevor du auf die Walz gehst.“, sagte sie immer und dann kniff sie ihm in die Wangen. „Nicht Oma!“, wehrte sich Heribert. „Damit du nicht so blass und ungesund aussiehst.“, erwiderte das Großmütterchen stur.
„Mensch Oma, wir sind doch nicht mehr in den Nachkriegsjahren.“, antwortete der rotbäckige Heribert und schnappte sich seinen Kumpel, bevor die Oma auch ihm noch ein Küsschen auf die Stirn drücken konnte.
Heribert und Herbert hatten zwei ultraheiße Mopeds, zumindest waren sie das vor 9 Jahren als sie noch 16 waren. Jetzt sind es nur noch 2 alte Klapperkisten mit denen die beiden durch die warme Nachtluft zur Disko am Dorfrand düsten. Als sie dort ankamen versteckten sie ihre motorisierten Untersetzer. Wären sie mit den Knatterrädern bis vor die Disko gefahren, dann hätten die Türsteher sie niemals rein gelassen.
Im Eingangsbereich trafen sie Kunibert, Heriberts zweitbester Kollege. Die drei nannten sich spaßeshalber das Trio Infernale, doch leider haben die Mädels noch nichts von ihrer Infernalität zu spüren bekommen.
Doch das sollte sich an diesem Abend ändern. Heribert setzte seine Brille ab und ließ eine Sonnenbrille ihren Platz auf der Nase einnehmen. Jetzt sah er zwar fast nix mehr, aber das war ihm egal. Schließlich findet auch ein blindes Huhn ein Korn.
In Diskos sind die Sinne sowieso total überflüssig. Man hört eh nur laute Musik, riecht permanent Deo und Schweiß welcher vom Deo noch nicht überdeckt ist und wenn man dann nix sieht ist das auch nicht so schlimm.
Die Diskotheke ist das perfekte Flirtrevier.
Heribert stolperte zur Bar und bestellte sich ein Bier. „Geschüttelt und nicht gerührt, Baby!“, flirtete er dem langhaarigen Barkeeper entgegen, woraufhin der das Bier schüttelte und ihm unter die Nase hielt, so dass Heriberts Sonnenbrille vom Bier weggespült wurde und er sah, dass er es gar nicht mit einer Barkeeperin zu tun hatte.
Peinlich berührt nahm Heribert sein halbvolles Bier, er war schließlich Optimist, und ging auf die Tanzfläche. Dort traf er wieder auf seine zwei Kollegen.
„Und? Schon eine abgeschleppt?“, fragte Kunibert und bewegte sich weiterhin möglichst unrhythmisch.
„Ne! Ich lasse es heute ganz langsam angehen.“, sagte Heribert lässig und schaute nervös auf die Uhr. Es war schon fast Mitternacht und Oma hatte ihm gesagt er solle nicht so spät nach Hause kommen. Schnurstracks ging er also wieder an die Bar, weil er dort ein blondes Mädchen sah. Diesmal vergewisserte er sich vorher ganz genau, er nahm die Brille ab und starrte ihr mehrere Minuten in das weitausladende Dekolletee. „Ein Dekolletee ist wie ein optischer Selbstbedienungsladen, hat mal ein schlauer Mann gesagt.“, eröffnete Heribert das Flirtgespräch, „Ich glaub ich kenne dich irgendwoher.“.
„Ach ja und woher?“, fragte das Mädchen gelangweilt.
„Du arbeitest doch auch im Atomkraftwerk. Du hast so eine schöne Ausstrahlung.“, antwortete Heribert und setzte sein bescheuertstes Grinsen auf.
Heriberts Gesicht fing danach zum zweiten Mal, an diesem durchaus erfolgreichen Abend, eine Ladung Bier auf.
Sie hatte ihm einen Korb gegeben und was für einen. Mittlerweile glaubte er, dass das was mit der Körbchengröße seines Flirtobjektes zu tun hatte. Denn je größer die Körbchen umso größer der Korb den man ihm gab. Er konnte das sogar statistisch belegen. Genug Fälle hatte er ja.
Am Besten er fragt Oma am nächsten Tag was die davon halte. Immerhin ist sie eine Frau und weiß bestimmt wie sie tickt.
Dann trank er das halbleere Bier aus und verließ die Disko, laut knatternd heimwärts.
Jeden Samstag ging er mit seinem Kumpel Herbert auf die Walz, zumindest nannte das Heriberts Großmutter immer so. Sie war immer ganz aufgeregt wenn er abends ausging. „Warte ich muss dir noch was mitgeben, bevor du auf die Walz gehst.“, sagte sie immer und dann kniff sie ihm in die Wangen. „Nicht Oma!“, wehrte sich Heribert. „Damit du nicht so blass und ungesund aussiehst.“, erwiderte das Großmütterchen stur.
„Mensch Oma, wir sind doch nicht mehr in den Nachkriegsjahren.“, antwortete der rotbäckige Heribert und schnappte sich seinen Kumpel, bevor die Oma auch ihm noch ein Küsschen auf die Stirn drücken konnte.
Heribert und Herbert hatten zwei ultraheiße Mopeds, zumindest waren sie das vor 9 Jahren als sie noch 16 waren. Jetzt sind es nur noch 2 alte Klapperkisten mit denen die beiden durch die warme Nachtluft zur Disko am Dorfrand düsten. Als sie dort ankamen versteckten sie ihre motorisierten Untersetzer. Wären sie mit den Knatterrädern bis vor die Disko gefahren, dann hätten die Türsteher sie niemals rein gelassen.
Im Eingangsbereich trafen sie Kunibert, Heriberts zweitbester Kollege. Die drei nannten sich spaßeshalber das Trio Infernale, doch leider haben die Mädels noch nichts von ihrer Infernalität zu spüren bekommen.
Doch das sollte sich an diesem Abend ändern. Heribert setzte seine Brille ab und ließ eine Sonnenbrille ihren Platz auf der Nase einnehmen. Jetzt sah er zwar fast nix mehr, aber das war ihm egal. Schließlich findet auch ein blindes Huhn ein Korn.
In Diskos sind die Sinne sowieso total überflüssig. Man hört eh nur laute Musik, riecht permanent Deo und Schweiß welcher vom Deo noch nicht überdeckt ist und wenn man dann nix sieht ist das auch nicht so schlimm.
Die Diskotheke ist das perfekte Flirtrevier.
Heribert stolperte zur Bar und bestellte sich ein Bier. „Geschüttelt und nicht gerührt, Baby!“, flirtete er dem langhaarigen Barkeeper entgegen, woraufhin der das Bier schüttelte und ihm unter die Nase hielt, so dass Heriberts Sonnenbrille vom Bier weggespült wurde und er sah, dass er es gar nicht mit einer Barkeeperin zu tun hatte.
Peinlich berührt nahm Heribert sein halbvolles Bier, er war schließlich Optimist, und ging auf die Tanzfläche. Dort traf er wieder auf seine zwei Kollegen.
„Und? Schon eine abgeschleppt?“, fragte Kunibert und bewegte sich weiterhin möglichst unrhythmisch.
„Ne! Ich lasse es heute ganz langsam angehen.“, sagte Heribert lässig und schaute nervös auf die Uhr. Es war schon fast Mitternacht und Oma hatte ihm gesagt er solle nicht so spät nach Hause kommen. Schnurstracks ging er also wieder an die Bar, weil er dort ein blondes Mädchen sah. Diesmal vergewisserte er sich vorher ganz genau, er nahm die Brille ab und starrte ihr mehrere Minuten in das weitausladende Dekolletee. „Ein Dekolletee ist wie ein optischer Selbstbedienungsladen, hat mal ein schlauer Mann gesagt.“, eröffnete Heribert das Flirtgespräch, „Ich glaub ich kenne dich irgendwoher.“.
„Ach ja und woher?“, fragte das Mädchen gelangweilt.
„Du arbeitest doch auch im Atomkraftwerk. Du hast so eine schöne Ausstrahlung.“, antwortete Heribert und setzte sein bescheuertstes Grinsen auf.
Heriberts Gesicht fing danach zum zweiten Mal, an diesem durchaus erfolgreichen Abend, eine Ladung Bier auf.
Sie hatte ihm einen Korb gegeben und was für einen. Mittlerweile glaubte er, dass das was mit der Körbchengröße seines Flirtobjektes zu tun hatte. Denn je größer die Körbchen umso größer der Korb den man ihm gab. Er konnte das sogar statistisch belegen. Genug Fälle hatte er ja.
Am Besten er fragt Oma am nächsten Tag was die davon halte. Immerhin ist sie eine Frau und weiß bestimmt wie sie tickt.
Dann trank er das halbleere Bier aus und verließ die Disko, laut knatternd heimwärts.
guenterkrass,
Donnerstag, 16. April 2009, 21:40
sehr geil. guuute arbeit.
der spruch mit dem atomkraftwerk wird in mein repertoir aufgenommen. :)
der spruch mit dem atomkraftwerk wird in mein repertoir aufgenommen. :)
dergeschichtenerzaehler,
Freitag, 17. April 2009, 14:13
Ja probier den am Wochenende mal aus und schreibe hier rein, was passiert ist. :-)
pathologe,
Samstag, 18. April 2009, 11:17
Das Ergebnis wird ein Spaltprodukt sein. Am Wahrscheinlichsten Herrn Krass' Kiefer. Oder sein Nasenbein.
dergeschichtenerzaehler,
Samstag, 18. April 2009, 17:09
Brennstäbe kann man nicht verheizen, die sind nur irgendwann verbraucht und dann muss man sie abtransportieren. Das heißt dann Castortransport und da wird immer viel Wind drum gemacht.
:-)
:-)