Heribert und seine Kontaktlinsen Die Blogonovela Teil 3 Der Morgen danach...
Heribert lag in seinem Bett. Der Batman Wecker sagte ihm, dass es an der Zeit sei die Welt zu retten. Doch Heribert wollte nicht aufstehen. Er wollte nie wieder aufstehen und schon gar nicht die Welt retten. "Das geht eh wieder schief bei meinem Pech", dachte er sich.
Am Abend vorher war er in der Disko gewesen und hatte einen heftigen Schlag in das Gesicht bekommen. Er hatte mit dem gefährlichsten Typen aus der Gegend geflirtet und normalerweise müsste er tot sein.

Die Freundinn seines Onkels leckte ihm das Gesicht ab und kackte ihm auf die Bettdecke. „So zeigt sie ihre Zuneigung.“, hatte sein Onkel ihm mal erklärt doch sein Onkel war auch alles andere als normal. Oder würden Sie eine Beziehung mit einem Schaf namens Roberta als normal bezeichnen?

Der Onkel trat in das Zimmer und sagte: „Ach hier bist du Roberta... Ist sie nicht süß Heribert?“
Heribert versteckte seinen Kopf hinter dem Schaf, denn er wollte verhindern, dass der Onkel sein zerknautschtes Gesicht sah.
„Na, na, Heribert. Du musst dir schon deine eigene Freundinn suchen.“, sagte der Onkel gut gelaunt und zog Roberta vom Bett. „Was hast du denn gemacht? Hat dich der alte Ziegenbock gerammt? Mich hat er letztens bei einem Schäferstündchen mit Roberta erwischt.“, sagte der Onkel besorgt.
„Nein, ich war doch gestern Abend in der Disko und da habe ich mich mit einem Kerl um ein Mädchen geprügelt.“, log Heribert, „Der Typ lag dann nur noch winselnd am Boden.“ Als Heribert das sagte ging es ihm spürbar besser. Der Gedanke, wie er diesen riesigen Typen verprügelt, fühlte sich gut an.
„Du bist verrückt, Heribert! Bei uns Schafen ist das ganz anders. Wir sind eine friedliche Gemeinschaft.“, erklärte ihm Onkel Robert.
„Du bist aber kein Schaf! Wann kapierst du das endlich?“, sagte Heribert erbost. Er hatte seinem Onkel diesen Standpunkt schon vor zwei Tagen erklärt. Robert hatte den Tierarzt angerufen, da sich der Ausschlag an seinem Hintern immer weiter ausbreitete. Der Tierarzt war leicht verstört und riet ihm, sein Geschäft nicht mehr in den Brennnesseln zu verrichten, sondern wie ein normaler Mensch auf eine Toilette zu gehen.
„Die Leute haben mich schon immer nicht verstanden. Doch die Schafe akzeptieren mich so wie ich bin.“
Heribert hatte nun keine Lust mehr auf eine Diskussion mit seinem Onkel, das wäre genau so sinnvoll, wie raus auf die Wiese zu gehen und den Schafen Atomphysik beibringen zu wollen.
Heribert hatte sein ganzes Leben auf dem Bauernhof verbracht. Irgendwie hatte er das Gefühl einen Tapetenwechsel zu benötigen. Vielleicht sollte er Landwirtschaft studieren? In einer richtig großen Stadt mit mehr als 500 Einwohnern. Das ist sein Traum.
Beim Frühstück erzählte er der Großmutter von seinen Plänen. „Ja, ja. Geh du nur in die große Stadt, mein kleines Jungchen. Wenn du dann heulend wieder hierher zurückkommst, wird dein Zimmer vielleicht schon einem anderen Jungen gehören.“, drohte ihm die Großmutter.
„Welcher andere Junge?“, fragte Heribert ängstlich.
„Dein Onkel Robert wird bestimmt bald wieder zu Besinnung kommen und sich eine richtige Frau suchen. Und notfalls habe ich schon eine auf ihn angesetzt.“, erklärte die Großmutter ihre lang ausgeklügelten Pläne.
„Wen? Doch nicht die verrückte Berta? Das kannst du ihm nicht antun.“, sagte Heribert und bekam eine Gänsehaut.
„Diese Woche läuft ihre Unterlassungsklage ab. Sie darf sich ihm jetzt wieder bis auf einem Meter nähern.“


Wie es weitergeht erfahren Sie demnächst. Wird Heribert ein Studium beginnen? Wir Onkel Robert der verrückten Berta entkommen?

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Schön, dass für TV-arme Menschen wie mich ein adäquater Ersatz für GZSZ (oder wie heißt das heute?) geboten wird... wobei das hier natürlich tausend Mal besser ist und ich Sie nicht durch Vergleiche mit jenen Formaten beleidigen möchte!

Die Spannung ist schier unerträglich - und wo Schafe doch meine Lieblingstiere sind... ;)

Die Drüse

Ich schaue mir GZSZ jeden Tag an. Haben Sie gewusst das Leon gelähmt ist und der fiese Doktor Gerner Bürgermeister von Berlin Mitte wird. Das ist Dramatik pur und ich hab schon wieder ein ganzes Glas vollgeheult...

Wieder eine schöne neue Folge. Weiter so...

ja und dann hat Leonard sich auf einen Kampf eingelassen... Wir wissen aber schon längst, dass das Schaf gehen wird, denn es geht ja alles Schaf was Schaf gehen kann (geht der Schaaf eigentlich zu Wolfsburg, oder nicht?)... dann hat Lucy mit dem Philipp gestritten und...

oh nein, bitte nicht weiterreden... ich glaube, das halte ich wirklich nicht aus.