Geschichtenerzähler's bescheuerte Reportagen Heute: Igor will Superstar werden
Es gibt Leute die sind sexy, erfolgreich und haben einen Hund in einer Hundehütte. Doch Igor Stprapsykwhkisch war schon immer ein wenig anders. Zusammen mit seiner Kautschukfrau lebt er in einer unbekannten Teilrepublik des Einvölkerstaates Gruppdidschkilawkkksi (Nicht zu verwechseln mit Gruppdidschkilawkksi, denn das liegt wo ganz anders.) mitten im Kaukummigebirge.

Tagsüber arbeitet der junge Mann in der örtlichen Leberwurstfabrik und nachtsüber legt er Telefonhörer in der betriebseigenen Diskothek auf.

Doch schon seid Längerem träumt er, wie alle jungen Menschen in seinem Alter, von seinem Durchbruch in die Kellerräume des maroden Gebäudes, denn dort gibt es das einzige Tonstudio der Teilrepublik und genau dort werden die Superstars von morgen, schon heute aufgenommen. Zumindest verspricht es das Plakat draußen vor der Eingangstüre.

„Doch was nützt es in einem Land Superstar zu sein, wo sich den Igel und das Hase schon längst etwas Aufregenderes gesucht haben?“, sagt Igor, dessen Nachname nicht genannt werden darf, traurig und spricht die große Igel- und Hasenflucht, der 90ger Jahre an. „Unser Land ist wunderschön und auch friedlich, nur kommen kein Tourist hierher, weil er den Namen unseres Landes im Reisebüro nicht aussprechen kann und dann doch lieber nach Malle fliegt.“

Dennoch ist der mangelnde Tourismus nur ein Teilproblem der Teilrepublik. Die Schieflage des Landes ist ein weitaus größeres. „Wir Gruppdidsch…menen haben da ein interessantes Sprichwort.“, erzählt uns Igor, „Kackt Kuckuck an Wand, dann is auch egal. Und es bedeutet, dass wenn eine Kuckuck an die Wand kackt, dass das dann auch egal ist. Verstehen Sie?“

So richtig verstehen tun wir das nur teilweise, denn die Sprache der Gruppdidsch- sie wissen schon, ist nur schwer zu entschlüsseln. Sie besteht aus vielen unterschiedlichen Knack-, Zisch- und Pupslauten, wobei sich der Dialekt alle 10 Meter ändert. Zusätzlich macht uns die Schieflage des Landes wirklich zu schaffen, denn die Teilrepublik liegt auf einem Teilstück einer riesigen Gebirgsplatte und rutscht immer weiter ab. Ursprünglich befand sich das Land in 3000 Meter Höhe aber mittlerweile ist man auf 1000 Meter herab gerutscht und es geht noch immer weiter.

Igor führt uns nun nach Hause in seine eigenen 3 Wände. Die 4. Wand ist auch gleichzeitig das Dach und der Fussboden, je nachdem in welcher Schieflage sich das Teilland befindet bzw. wo die Gebirgsplatte gerade lustig hin schlittert.

Die dessen Bevölkerungsnamen man nicht aussprechen kann befinden sich schon seit mehreren Jahren auf Talfahrt. Doch das heißt noch lange nicht, dass sie die Hoffnung aufgegeben haben. „Wir … haben da noch ein interessantes Sprichwort: Kackt Kuckuck kopfüber, dann es gehen bergauf.“ Was nichts anderes heißen soll, dass, wenn das Land seinen Tiefpunkt endlich erreicht hat, es nur noch bergauf gehen kann.

Wir danken ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

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Und schon entstehen Ideen für ein neues Buch hihi...

Iwan D. ist begeistert. Auf seinen Reisen in die Heimat ist er Igor schon des Öfteren begegnet.

Sie verbindet ihr gemeinsamer Traum.
Hier von ihm zu lesen ist für Iwan wahrlich ein Hochgenuss. Danke dafür.

Sendet Iwan Dämija Grüße aus den Bonsenghetto.

Nur da stellt sich mir eine Frage. Wenn dort seine Heimat ist, dann muss ich mich fragen: wo ist dort? Igors Teilrepublik bewegt sich ja ständig und rutscht einen Abhang hinab hin ins Inktttgzwszische Meer. Eine genau Beschreibung des Ortes ist also gar nicht möglich. Ich glaube Iwan Dämija ist noch nie aus seinem Poserghetto herausgekommen. Stimmts Herr Krass? :-)

P.S. Ich muss mich bepissen vor Lachen, wenn ich den Text lese, obwohl ich ihn selbst geschrieben habe. Voll verrückt!!

War es auf die Weg von in die Cheimat. Kommt Iwan aus Taiga. CHat er es nur nicht richtig geschreibt.

Challo Iwan du alte Chrattenkopf, wie gäähts dir? Biist du jetzt in Deutschland oderch waas?

Chab gerade die Igel Gute Nacht gesaht. Hase macht nicht mehr...ist fort. Weitweg über Taiga gechoppelt...

Sie sind krank, Herr Geschichtenerzähler! Eindeutig!

Das nehme ich jetzt mal als Kompliment hin...