Ausschnitt aus meinem Buch: Gorillakämpfer - Heriberts Unwissenheit über Achterbahnen und das Internet
Hauptfigur Heribert träumt jede Nacht vom rosa Elefanten und natürlich auch diesmal. Johanna ist seine Freundin. Captain Aldi ist eine Art Mitbewohner und Borsti sein Wildschwein und treuer Begleiter:

Am späten Abend schlief Heribert unruhig und der rosa Elefant war wieder zu Besuch:
„Heribert? Heribert? Aufwachen!“, sagt der rosa Elefant.
„Habe ich geschlafen?“, frage ich.
„Natürlich! Wenn du im realen Leben wach bist, dann schläfst du hier und umgekehrt.“
„Das wusste ich noch nicht. Danke du schlauer Elefant.“
„Stets zu Diensten.“, sagt der Elefant und verbeugt sich, so gut es geht „Was belieben sie heute Nacht zu tun, werter Heribert?“
„Wir könnten eine Revolution starten, die Dinge verändern, verbessern oder einfach nur Spaß haben.“
„Du weißt schon, dass wir hier in einer Traumwelt sind. Hier brauchst du nichts verändern. Hier ist alles perfekt.“, erklärt der rosa Elefant.
„Das ist ja langweilig. Dann müssen wir eben Leid und Elend erschaffen, damit wir es dann später bekämpfen können.“, sage ich.
„Womit habe ich das eigentlich verdient? Andere träumen von großen Brüsten und du willst Leid und Elend?“, fragt der rosa Elefant und stellt sich genervt auf die Hinterbeine.
„Ja und wenn es geht noch heute Nacht!“, sage ich.
„Ich kündige! Ich habe keinen Bock mehr Heribert. Die anderen Traumbegleiter haben es viel einfacher. Nur du bist so kompliziert. Das steht nicht im Vertrag!“, sagt der Elefant und hält ein rosa Papier in den Vorderfüßen.
„Na gut okay, kein Leid und Elend. Wir haben nur noch Spaß und coole Partys. Einverstanden?“
„Das klingt schon ein bisschen besser. Wir können rüber zu den Nymphofrauinnen gehen oder ein bisschen mit der Achterbahn herumfahren.“
„Achterbahn klingt sehr gut. Lass uns das machen.“, sage ich. Der rosa Elefant nimmt mich auf seinen Rücken und läuft los. Doch die Achterbahn war nicht auffindbar.
„Wo ist denn diese verdammte Achterbahn?“, flucht der rosa Elefant.
„Keine Ahnung, wie sieht denn eine Achterbahn aus?“, frage ich den rosa Elefanten.
„Was?“, brüllt der rosa Elefant, „Du weißt nicht wie eine Achterbahn aussieht?“
„Nein! Ich habe noch nie eine gesehen, nur davon gehört.“
„Das kann doch nicht war sein. Wie stellst du dir das hier vor? Wir sind doch kein Schlaraffenland. Man kann nur etwas träumen, wenn man es schon kennt, gesehen oder erlebt hat.“, schimpft der Elefant, „Und langsam frage ich mich, was du überhaupt kennst, gesehen oder erlebt hast. Du wachst jetzt auf okay und bis zum nächsten Traum schaust du dir bitte an, wie eine Achterbahn aussieht, funktioniert und so weiter. Das ist sozusagen eine Hausaufgabe, damit wir mal ein bisschen was haben, womit sich vernünftig Spaß erleben lässt. Sofort nachdem du aufgewacht bist, holst du dir einen Zettel und einen Stift und notierst dir das. Sonst vergisst du das schneller als ich Erdnussbaum sagen kann.“, sagt der rosa Elefant und wirft mich aus meinem Traum.


Heribert wachte auf, er war alleine in seinem Bett, stand auf und holte sich einen Zettel und einen Stift, wie der rosa Elefant ihn geraten hat. ‚Herausfinden was eine Achterbahn ist!‘ , schrieb er auf den Zettel. Als er den Stift absetzte, wusste er schon gar nicht mehr worum es ging. Er schlüpfte in sein hässlichstes Holzfällershirt, ohne zu wissen, dass Johanna sich wieder tierisch aufregen wird, wenn sie ihn so sieht und stieg in seine Jeanshose. Dann ging er auf die Toilette, pinkelte, überprüfte sein Spiegelbild und dann war er fertig. Er lief behäbigen Schrittes in die Küche. Dort saß Captain Aldi und fütterte sein Schwein mit einer Banane. „Weißt du was eine Achterbahn ist?“, fragte Heribert.
„Ja ich bin schon mehrmals mit einer gefahren. Wieso fragst du?“
„Ich muss unbedingt herausfinden, was eine Achterbahn ist.“, erzählte Heribert. Captain Aldi lachte. „Und wieso auf einmal? Geh doch einfach ins Internet, da steht alles über Achterbahnen was du wissen musst.“
„Und wo ist dieses Internet? Ist das dieses große Gebäude an der Maximilian Straße?“, fragte Heribert. Sein Gegenüber lachte schon wieder.
„Willst du mich verarschen? Internet ist im Computer drin. Dort gibst du Achterbahn ein und schon hast du alles.“, sagte Captain Aldi noch leicht verwirrt über Heriberts Unwissenheit.
„Warum sagst du dann gehen? Ein Computer ist doch nicht begehbar. Oder doch?“
„Was ist denn heute los? Hast du zu wenig Sauerstoff abgekriegt in der letzten Nacht? Frag doch deine Freundin ob sie dir das Internet zeigt. Ich versteh nur nicht, wie du davon keine Ahnung haben kannst, immerhin ist das Internet das wichtigste Instrument der Gorillakämpfer.“, sagte Captain Aldi und gab Borsti noch einen Apfel, als Nachschlag.
„Was weiß ich denn? Hab doch keine Ahnung von diesen Kommjudern. Bis jetzt bin ich eigentlich auch ganz gut ohne diese Kiste zurechtgekommen. Aber wenn du meinst ich brauch einen…“, Heribert stockte mitten in seiner Dissertation über sein Offline Leben, weil Borsti einen Furz gelassen hatte. Fluchtartig verließ er die Küche und machte sich auf den Weg in die Uni.

„Ich muss heute noch dringend ins Internet gehen.“, sagte Heribert, während er mit Johanna zu Mittag in der Mensa aß.
„Hier!“, sagte sie und schob ihm ihr Handy an den Möhren vorbei.
„Nein Süße! Ich will doch jetzt nicht telefonieren.“
„Sollst du auch nicht, aber du kannst ins Internet gehen.“, sagte Johanna lächelnd.
„Mit dem Ding?“, Heribert schaute das Handy an, als wäre es gerade von einem anderen Planeten geplumpst.
„Ja mit dem Ding. Soll ich es dir zeigen?“, fragte sie spitzzüngig.
„Nein, nein! Dachte nur man braucht einen Computer dafür. Zumindest hat mir das der Captain heute früh erzählt.“, sagte Heribert beschämt.
„Das ist ja auch ein Computer.“, sagte Johanna belustigt und Heribert schaute nur noch verwirrter aus der Wäsche.
„Was? Aber ich dachte die Kisten mit dem Fernseher dran, sind Computer?“
„Ja das stimmt. Computer gibt es in tausend verschiedenen Formen. Heutzutage haben sogar Kaffeemaschinen eine Computer.“
„Da hauts die Miez den Baum rauf. Das ist ja Wahnsinn! Was die alles erfinden. Und was kommt als nächstes. Vielleicht ein Gerät, was einen im Auto sagt, wo man hin muss. Das wäre doch toll.“
„Sowas gibt es schon lange. Soll ich dir zeigen, wie man ins Internet geht?“, fragte Johanna mit einem zuckersüßen und kariesverursachendem Lächeln.
„Ach Quatsch, ich weiß wie das funktioniert.“, Heribert nahm das Handy und schaute es mit verwunderten Augen an.
„Das hast du bei unserem ersten Sexversuch auch gesagt. Und wir wissen beide, wie das endete.“
„Ja gut. Dann zeig es mir, bitte!“ Johanna kam zu ihm herüber und ging mit ihm das erste Mal in das Wörld Weid Wäb. Nach kurzer Zeit fand er nicht nur heraus, wie das Internet funktionierte, sondern auch was eine Achterbahn ist. Er war nun also optimal präpariert für den nächsten Traum.

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Ich bin ehrlich...Ich habe in den letzten Monaten aufgehört an dem Buch zu arbeiten...einfach weil es nicht mehr ging. Ich war mit dem Ende des Buches nicht zufrieden und dann habe ich es einfach in die Ecke gestellt und wollte es vergessen. Ich habe meinen Glauben an das Buch verloren, weil ich nicht wusste, wie ich es veröffentlichen soll, ob es sich überhaupt lohnt. Ich habe immer mehr Zweifel bekommen. Ich habe mir das Buch schlecht geredet...Gerade weil mir das Scheißding so verdammt wichtig war!!

Dabei habe ich das Wichtigste vergessen: Ich habe das Buch für euch geschrieben. Und das meine ich ernst!

Ich vollende es nun...

Hoffentlich ist dann bald mal voll Ende.
Wenn ich was vollende, endet es immer halb leer.

Das Buch ist jetzt fertig...muss eben noch korrigiert werden. Aber eine Beta Version kannst du schon haben. Wenn du willst?

Du darfst raten.
Ist es a, b oder c?
a) 'f jeden alta!
b) jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
c) her damit.

Dann schick ich es dir!! Wer will noch?