Schweben Sie weiter! Hier gibt es nix zu sehn!!
Ordnung ist das halbe Schweben! Dieser komische Satz stammt nicht von mir, sondern von der Betreibergesellschaft der Wuppertaler Schwebebahn. Und nicht dass Sie denken, ich verarsche Sie hier. Beweisfoto 1:



Nun ist das Wort Schweben natürlich nur ein Marketingtrick, um möglichst viele Menschen in dieses Höllengefährt und nach Wuppertal zu locken. Mit der sachlich richtigen Betitlung Einschienenhängebahn lassen sich weder bekloppte Wortwitze machen noch Touristen anziehen.



Die Bahn hängt 12 Meter über der Wupper, schaukelt wie ein Schiff und legt sich wie ein Motorrad in die Kurven.
Sie existiert ja schon mehr als 100 Jahre und sie ist tatsächlich nur ein einziges Mal in die Wupper gefallen. Man kann also ruhig alle Sicherheitsbedenken über Bord werfen und mitfahren.
Die Schwebebahn ist Beförderungsmittel und Highlight in einem und ich beneide die Wuppertaler ein bisschen. Es macht Spaß, man hat einen tollen Ausblick und man ist extravagant unterwegs. „Schatz, ich schweb dann mal rüber in die Innenstadt.“, könnte man sagen und es würde ein bisschen nach Zukunft klingen.


Futuristisch sehen übrigens einige Haltestellen der Schwebebahn aus. Diese hier heißt Ohligsmühle und ist wirklich sehenswert.

Wir sind übrigens vom Bahnhof zum Zoo geschwebt.
Ich bin bestimmt schon seit 10 Jahren in keinem Zoo mehr gewesen und diesmal wollte ich eigentlich auch nur hinein, weil ich das Teleobjektiv meiner Kamera austesten wollte. So ein Teleobjektiv lohnt sich immer dann, wenn man nicht nah genug an ein Objekt heran kann. Tiere im Zoo sind da ein gutes Beispiel.
Auch wenn das vielleicht komisch klingen mag, aber es ist verdammt schwierig kein langweiliges Foto in einem Zoo oder Tierpark zu machen. Einfach mal so das Tier ablichten sieht zwar gut aus, ist aber nichts Ungewöhnliches und langweilt das Auge schneller als man gucken kann.
Der Papagei ist natürlich eine Ausnahme:



Nicht langweilig, sind solche Bilder mit eingefrorenen Bewegungen:


Es tut richtig weh, dieses tolle Bild auf diese Größe einzudampfen.

Oder Löwen in Aktion:


Löwen beim Liebesspiel. Doch die Löwin wollte, zum Glück der anwesenden Eltern, nicht mitspielen. :)

Und noch ein Funfact zum Schluss: Im Zoo kann man auch super Eltern und ihre Kinder beobachten. Zum Beispiel das eine Mädchen, welches tatsächlich mit einem Nintendo DS (oder so :) ) vor der Nase gelangweilt an den Terrarien der Schlangen entlanglief. Sie hat immer nur mal kurz das Tier angeschaut und sich dann wieder ihrem Spiel hingegeben. Ich war schon ein bisschen verwundert, dass die Eltern das zulassen.

So! Das war dann der Bilderbeitrag vom Wochenende.

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