Nach Berlin griechen!!
Mit großer Bestürzung las ich diese Woche von den Ausschreitungen in Athen.
Jeder der bis Drei zählen kann, geht sicherlich mit mir konform, dass das erst der Anfang ist und dass man es hier vielleicht sogar bald mit einem Bürgerkrieg zu tun hat.

Die Aussichtslosigkeit der Randalierer ist verständlich und auch die ersten deutschen Medien haben es anscheinend kapiert, dass die europäischen Sparmaßnahmen anscheinend doch nicht so gut funktionieren.

Auch ich war völlig überrascht!
Da nimmt man den Leuten die Jobs weg, erhöht Steuern und kürzt Löhne und zum Dank kaufen die Leute dann viel weniger und die Wirtschaft geht den Bach runter. Das konnte nicht mal die ach so kluge Frau Merkel vorhersehen. Eigentlich hatte man ja gehofft, dass die Leute mehr Geld ausgeben und die Wirtschaft ankurbeln und damit mehr Arbeitsplätze entstehen. Aber scheinbar steckt da noch irgendwo der Fehlerteufel drin und wir hoffen, dass die Spardiktatorin Merkel Diesen bald findet.

Wenn dann nämlich die Griechen auf die schlaue Idee kommen, dass es nichts nützt Athen in Schutt und Asche zu legen und man sich lieber auf Berlin konzentrieren sollte, ist die Kacke (oder das Kanzleramt) mächtig am Dampfen.

Die offenen Grenzen machen es möglich, dass man ganz schnell mal mit dem Auto und ein paar Waffen nach Deutschland fährt und in Berlin ein bisschen herum terrorismusst.

So absurd ist diese Theorie gar nicht, konnte man ja schon von den ersten Überfällen auf Waffengeschäfte in Athen lesen. Die Randalierer klauen sich Waffen ein...

Muss die Bundeswehr bald die Sparmaßnahmen in Griechenland oder generell in Europa verteidigen?

Senf abgeben!



Was da läuft, ist definitiv der falsche Weg.

Ich persönlich halte in diesem Fall eine "Euro-Pause" für ratsamer: Unabhängig sein von der eruopäischen Währung und damit wenigstens eine begrenzte Handlungsfreiheit zurückgewinnen und dann in aller Ruhe den Staatshaushalt sanieren.

Dass das nicht von heute auf morgen geht, ist dabei einfach mal klar. (Und überhaupt: Ausgerechnet Frau Merkel quakt da rum? - Ähm, wie oft haben wir den Stabilitätspakt schon gebrochen? :D)

Länder sind nunmal verschieden.

(Und falls ich hier irgendwelche Begrifflichkeiten falsch verwendet habe, möge man mir verzeihen - denn eigentlich ist Politik nicht so meins...)

Klar ist es Politik, aber mehr noch gesunder Menschenverstand und oftmals einfache Sachverhalte. :)(Zum Beispiel: Was die Leute nicht haben, können sie auch nicht ausgeben.) Und ich bin auch noch weit davon entfernt alles zu verstehen. Die Medien informieren ja auch nur und erklären wenig, weil sie es teilweise selbst nicht verstehen...

Nur so viel weiß ich: Eine Euro-Pause oder ganz raus aus dem Euro (ohne einen Schuldenerlass) ist der falsche Weg. 1. Gehen davon die Schulden nicht weg. 2. Müssen die Schulden (Ein Großteil muss ja zum Beispiel nach Deutschland gezahlt werden) in Euro bezahlt werden und wenn die griechische Währung an Wert verliert (das ist sehr wahrscheinlich), müssen am Ende noch mehr Schulden bezahlt werden. 3. Könnten sich die Zinsen erhöhen und das bedeutet wieder eine Erhöhung der Schulden.

Der Dreh und Angelpunkt sind die Schulden. Wenn man diese erlässt, dann kann man auch den Euro in Griechenland abschaffen und wieder ganz von vorn anfangen. Gänzlich falsch ist diese Idee also nicht. Wahrscheinlich sogar die Beste, aber nur in dieser Kombination. :)