Meine Angst vor Bienen...
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 24. November 2015, 16:51
Ich könnte wieder regelmäßig bloggen. Der Kopf ist voller Gerümpel und das Schreiben ordnet die Gedanken.
Aktuelle Tagespolitik ist eben auch ganz interessant. Gerade heute wurde ein russisches Militärflugzeug abgeschossen, von der NATO, das hatten wir schon länger nicht mehr. Aufgeregte Hühner schreien natürlich sofort nach dem 3. Weltkrieg. Ich bin derlei Hysterie schon längst überdrüssig. Erst vorletzte Woche wurde meine Freiheit angegriffen und meine Art zu Leben. Man merkt ja nicht viel davon, denn der Alltag geht weiter. Alles wie gehabt.
Das ist wohl die große Tragik unserer Zeit, die Katastrophen werden uns medial um die Ohren gepeitscht, aber privat ändert sich nicht viel. Ich lese gerne die Presseerzeugnisse von Aldi oder Penny, das beeinflusst mein Leben viel direkter. Die Leberwurst für 1.19? Da muss ich doch zuschlagen.
Aber diese enorme Diskrepanz zwischen Horrormeldungen und meiner Realität. Ich habe jetzt schon seit 14 Jahren Angst vor Terroristen, habe so viel Panik hinein investiert. Ich weiß noch, wie mir mal die Knie vor Angst schlotterten, als ich mal in Frankreich einen bärtigen Mann im Zug sah. Der sah aus wie ein Terrorist ausm Fernsehen. Heute kann ich darüber nur müde lächeln, denn die Angst lässt nach, mit der Zeit und mit der Erfahrung. Ich bin wohl abgestumpft. Diese Angst macht krank, denn man kann selber nichts dagegen tun und sie ist deswegen auch völlig sinnlos. Viele Leute treibt es in den Wahnsinn, man kann sie jeden Montag demonstrieren sehen.
Ich habe mich beruhigen lassen, in dieser Hinsicht. Mit Statistik zum Beispiel, früher in der Schule verhasst, heute ist es mein Ankerpunkt der Beruhigung. In den letzten Jahren sind mehr Menschen in Deutschland an Bienenstichen gestorben, als an islamistischen Terroristen.
Ich wurde auch schon gestochen von einer Biene, als kleines Kind. Dieser Terror ist real, meine Angst vor Bienen ist begründet. Jetzt im Winter habe ich meine Ruhe und im Sommer kämpfe ich mit ihnen um die Lufthoheit an meinem zuckerhaltigem Kaltgetränk.
Ich mag meine Angst vor Bienen, wir kommen gut miteinander aus.
Aktuelle Tagespolitik ist eben auch ganz interessant. Gerade heute wurde ein russisches Militärflugzeug abgeschossen, von der NATO, das hatten wir schon länger nicht mehr. Aufgeregte Hühner schreien natürlich sofort nach dem 3. Weltkrieg. Ich bin derlei Hysterie schon längst überdrüssig. Erst vorletzte Woche wurde meine Freiheit angegriffen und meine Art zu Leben. Man merkt ja nicht viel davon, denn der Alltag geht weiter. Alles wie gehabt.
Das ist wohl die große Tragik unserer Zeit, die Katastrophen werden uns medial um die Ohren gepeitscht, aber privat ändert sich nicht viel. Ich lese gerne die Presseerzeugnisse von Aldi oder Penny, das beeinflusst mein Leben viel direkter. Die Leberwurst für 1.19? Da muss ich doch zuschlagen.
Aber diese enorme Diskrepanz zwischen Horrormeldungen und meiner Realität. Ich habe jetzt schon seit 14 Jahren Angst vor Terroristen, habe so viel Panik hinein investiert. Ich weiß noch, wie mir mal die Knie vor Angst schlotterten, als ich mal in Frankreich einen bärtigen Mann im Zug sah. Der sah aus wie ein Terrorist ausm Fernsehen. Heute kann ich darüber nur müde lächeln, denn die Angst lässt nach, mit der Zeit und mit der Erfahrung. Ich bin wohl abgestumpft. Diese Angst macht krank, denn man kann selber nichts dagegen tun und sie ist deswegen auch völlig sinnlos. Viele Leute treibt es in den Wahnsinn, man kann sie jeden Montag demonstrieren sehen.
Ich habe mich beruhigen lassen, in dieser Hinsicht. Mit Statistik zum Beispiel, früher in der Schule verhasst, heute ist es mein Ankerpunkt der Beruhigung. In den letzten Jahren sind mehr Menschen in Deutschland an Bienenstichen gestorben, als an islamistischen Terroristen.
Ich wurde auch schon gestochen von einer Biene, als kleines Kind. Dieser Terror ist real, meine Angst vor Bienen ist begründet. Jetzt im Winter habe ich meine Ruhe und im Sommer kämpfe ich mit ihnen um die Lufthoheit an meinem zuckerhaltigem Kaltgetränk.
Ich mag meine Angst vor Bienen, wir kommen gut miteinander aus.