Mittwoch, 18. Februar 2009
Dumm ist der, der ehrlich ist
Überall lauert sie, die Gefahr und besonders im Internet muss man ständig auf der Hut sein, sonst hat man schnell mal eine Klage am Hals.
Am Montag habe ich eine interessante Meldung in meinem E-Mail Fach. Ich habe ein Bild unerlaubt verändert und dann in meinem Blog veröffentlicht. Wenn ich das Bild nun nicht bis zum 23. lösche dann gibt’s haue. Und zwar vom Rechtsanwalt und die Aussichten das ich diesen Streit gewinne stehen äußerst schlecht. Denn ich darf dieses Bild wirklich nicht verändern zumindest steht es so in den Regeln von Pixelio.de einer Webseite für lizenzfreie Bilder, wo ich dieses Bild natürlich herhabe.


Um dieses Bild geht es. Bald ist es nicht mehr da und Dergeschichtenerzaehler wird sehr traurig sein.

Jetzt kommt aber das Lustige an dieser Sache und Sie haben wahrscheinlich schon sehnsüchtig auf „das Lustige an dieser Sache“ gewartet.
Als ich hier vor mehr als einem Jahr mit dem „bloggen“ anfing scherte ich mich einen Dreck um Lizenzrechte von Bildern. Ich habe die Bilder einfach bei Google gesucht und eingebaut. Dann hat mich der nette Herr und Inhaber von Nullzwoelf.de (gibt’s nicht mehr also bemühen Sie sich nicht), darauf hingewiesen, dass das so nicht geht mit den Bildern. Er hatte da schon ne Menge Probleme und ich sollte diese nicht auch noch haben. Also empfahl er mir Pixelio und ab sofort klaute ich mir meine Bilder von dort ohne die Benimmregeln gelesen zu haben.
Als ich dieses Bild mit dem Auge nun nehmen wollte war es mir zu klein und um die Originalgröße zu bekommen, muss man sich bei Pixelio anmelden. Dort wurde ich nun auch mit den Regeln bekannt gemacht und ich habe, brav wie ich bin den Nickname des Fotografen unter meinen Artikel geschrieben, so wie es in den Regeln stand, und das war der Fehler. Dadurch ist der Fotograf erst auf mich aufmerksam geworden und will mir nun ans Bein pinkeln. (Er ist natürlich im Recht und der Fehler liegt eindeutig bei mir!!)
Und was können wir nun aus diesem Fall schlussfolgern? Wer ehrlich ist verliert!!
Jetzt könnte ich es natürlich darauf anlegen und testen wie angreifbar ich bin, denn eigentlich ist mein Blog anonym. Aber um Blogger.de Ärger zu ersparen werde ich das Foto am Sonntag rausnehmen. Hat noch jemand Fragen?

Da jetzt Ersatz für das Bild her muss, seid ihr gefragt. Wer das schönste Mehdornverarschungsbild unten in die Kommentare reinstellt, gewinnt. Bis Sonntag habt ihr Zeit und ich hoffe, dass ich das nicht selbst machen muss.

Falls Sie das lesen Herr GesaD dann will ich mich gerne bei ihnen entschuldigen. Ich habe das eingeschränkte Bearbeitungsrecht schlichtweg übersehen und werde das Bild am Sonntag löschen. MFG Dergeschichtenerzaehler

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Montag, 16. Februar 2009
Nachrichten der etwas anderen Art Teil äh Wie viel sind das jetzt schon…12
Berlin:
Laut aktuellen Meldungen hat der Kanzlerkandidat der SPD, Frank Waltraud Steinmeier seinen Namen ändern lassen. „Ab sofort heiße ich Frank Chantalle Steinmeier. Das klingt nicht nur hipp, sondern ist auch noch ein total sexy Name.“, ließ Steinmeier in einer Pressemeldung mitteilen. Zuvor kam es jedoch zu einem heftigen Streit in der Regierung, denn Steinmeier, dessen steinzeitliche Vorfahren Geröllheimer hießen und neben den Feuersteinbrücks wohnten, hatte seine Namensänderung ursprünglich ganz anders geplant. Das prüde Meier sollte weg und nach Frank sollte ein EN stehen, was die Abkürzung für Europäische Norm ist. „Wir müssen für den Herrn Steinmeier eine gemeinsame Lösung finden,“, sagte die Bundeskanzlerin Angela Merkel, „ und ich finde den Namen Frank EN Stein zu gruselig für unsere große Koalition. Wir müssen für die Erarbeitung dieses strategischen Konzeptes eine Arbeitsstruktur finden, wie wir äußere Ratschläge und innere Diskussionsprozesse so zusammenfügen, dass wir auch schnell zu Ergebnissen kommen können.“, so die Bundeskanzlerin in ihrem üblichen Bla Bla.
Doch mittlerweile werden neue Wünsche für Namensänderungen laut. Der Oppositionsführer und Fraktionsvorsschwitzender der FDP Guido Westerwelle will sich ab sofort Gaydo Dauerwelle nennen.

Venezuela:
Der venezuelanische (oder wie auch immer man das schreibt) Präsident Hugo Chavez hat sich gestern in einer Volksabstimmung zum Diktator wählen lassen. Er brauche noch ein bisschen Zeit um sein Land vollends zu ruinieren sagte der Staatschef dem Geschichtenerzähler und verlängerte mit der Wahl seine Amtszeit auf unbestimmte Zeit. Für Chavez, dessen Beliebtheit beim Volk direkt an den Ölpreis gekoppelt ist, war das Ergebnis nur ein Etappensieg denn er plant schon eine nächste Abstimmung. Gewählt werden soll wer der geilste Präsident der Welt ist.

Irgendwo im Atlantik:
Gerade erreicht uns im Dergeschichtenerzähler Nachrichtenzentrum die Meldung, dass im Atlantik zwei Atom U-Boote kollidiert seien. Die U-Boote gehörten der französischen und der englischen Marine an. Laut einer Aussage des französischen U-Boot Kapitäns fuhren die Briten auf der falschen Wasserstraßenseite und provozierten eine frontale Kollision, die man nur mit Mühe und Not verhindern konnte. Grund für die Beinahe Katastrophe sind die unterschiedlichen nationalen Vorfahrtsregeln in offenen Gewässern: „Es ist schon schlimm genug, dass diese bescheuerten Inselaffen in ihrem Land auf der linken Seite fahren, denn fast überall auf der Welt fährt man auf der rechten Seite. Und das gilt auch für den Atlantik.“, sagte Nikolaus Sarkozy in einer ersten Stellungnahme und würdigte weiterhin die ruhmreiche Geschichte der französischen Wehrmacht.

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Samstag, 14. Februar 2009
Menschen zweiter Klasse und was das mit dem Bologna Prozess zu tun hat
Die Spreu vom Weizen trennen ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Darwinschen Gesetze die es so gibt. Auf meinem langjährigen Bildungsweg habe ich schon viele Kameraden gehen sehen. Menschen die einfach ausgesiebt wurden, auf der Strecke blieben oder wie auch immer man das nennen will.
Schon im Kindergarten fing es an. Da war einer der immer während des Mittagsschlafes seiner Harnblaseninsuffizienz freien Lauf ließ. Er pullerte was das Zeug hält und flog ein paar Monate später aus der Gruppe raus. Er war das Spreu und wir das Weizen, er musste weg und wir konnten bleiben. So läuft das also, dachte ich mir. Wer keine Leistung erbringt der wird ausgesiebt. Ein knallhartes und unbestechliches System.
Dann ging es in der Grundschule weiter. Nach vier Jahren Schule entschied man wieder nach unserer Leistung. Wer in Deutsch und Mathe mindestens eine 2 vorweisen konnte, der konnte auf das Gymnasium. Man muss sich das mal vorstellen. Im Alter von 10 Jahren muss man einen der wichtigsten Grundsteine für sein weiteres Leben legen. Wer es nicht auf das Gymnasium schafft der ist ab sofort ein Mensch zweiter Klasse. Willkommen auf dem Abstellgleis des deutschen Bildungsweges.
Nur noch ein Mitschüler und ich waren noch auf der Überholspur, der Rest ist wieder mal die Spreu und wurde ausgesiebt.
In Deutschland wird also gesiebt was das Zeug hält und das einige unverbrauchte Talente mit durchrutschen nimmt man wahrscheinlich in Kauf.
Doch das tollste Sieb hat man ja jetzt erst eingeführt und man nennt es Bachelor.
In dem neuen Hochschulgesetz gibt es zwei verschiedene Formen von Abschlüssen. Es gibt Master und Bachelor.

Wenn man jetzt also ein Studium anfängt, dann hat man die Möglichkeit einen Bachelorabschluss oder einen Masterabschluss zu machen. Das tolle an der Sache ist aber, dass der Bachelor eigentlich gar kein richtiger Abschluss ist. In den meisten Berufen benötigt man den höherwertigen Masterabschluss, doch dieser ist laut Gesetz nur für 1/3 der Studenten vorgesehen und diese ermittelt man, naja Sie werden es wahrscheinlich schon wissen, durch das berühmte Sieb.
Im Klartext heißt das also, dass die Chance relativ hoch ist einen Abschluss zu bekommen der vollkommen wertlos ist. Welcher Hohlkopf hat sich eigentlich diesen Mist ausgedacht? Ich würde doch niemals ein Studium anfangen wenn ich schon vorher weiß, dass mir das wahrscheinlich nichts bringen wird.

An den meisten Hochschulen hat man das Bachelor Master System schon eingeführt und die ersten Folgen sind schon absehbar. Die Zahl der Studenten die sich in psychologische Behandlung begeben ist sprunghaft angestiegen. Man hat also ein weiteres Abstellgleis erschaffen für Menschen zweiter Klasse.

Man kann nur hoffen, dass dieses kranke System irgendwann mal so viele Menschen kaputt macht, dass es sich selbst zerstört.

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Donnerstag, 12. Februar 2009
Aleppo...Stadt der Konservativen

Aleppo ist eine Millionenstadt und hat sogar noch mehr Einwohner als die Hauptstadt Damaskus.

In meinem letzten Reisebericht habe ich euch über die Ankunft in Syrien berichtet und heute geht es nahtlos an dieser Stelle weiter.

Am Morgen verließen wir also unser Hotel und machten uns auf den Weg durch die chaotische Metropole. Als einer der ersten Höhepunkte sahen wir uns das kilometerlange Soukgeflecht mal ein bisschen genauer an. Ein Souk ist eine Art Markt wo sich die Einwohner der Stadt ihre Waren kaufen können. Eigentlich ist es nur eine Straße die durch ein Blechdach vor der gnadenlosen Sonne schützt. Wenn man von der hellen Straße in das Reich des Souk tritt muss man sich erstmal an die schummrigen Lichtverhältnisse gewöhnen. Tausend Gerüche strömen auf einen ein und man muss sich gegebenenfalls die Nase zu halten. Ein europäischer Supermarkt wirkt wie ein steriler Operationssaal wenn man ihn mit den syrischen Verhältnissen vergleicht. Ganze Kühe hängen kopfüber im Weg rum und werden nebenbei ausgenommen, Hühner werden lebend verkauft und dann gibt es noch diese widerlichen Schafsköpfe.


Ein typischer Markt, auch Souk genannt.

Mit Ekel und Bewunderung liefen wir durch die engen Gassen. Doch relativ bald standen wir vor einem riesigen Problem. Wir hatten noch nichts gegessen und dieser Zustand sollte sich auch nicht so schnell ändern, denn wir kamen unfreiwillig unter die Räder des Islams, in Form des Ramadans. Der Ramadan ist ein Fastenmonat und wir haben ihn voll erwischt. Fasten bedeutet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und nichts trinken. Natürlich haben wir das vorher gewusst, denn in der Türkei war ja auch schon Ramadan doch da gab es wenigstens etwas zu essen. In Aleppo ist man da aber deutlich strenger, denn wir fanden kein Geschäft welches uns Nahrungsmittel verkaufen wollte. Und so mussten wir also den Ramadan mitmachen, ob wir nun wollten oder nicht.
Wenigstens hatten wir etwas zu trinken. Für die Aufnahme des lauwarmen Wassers stellten wir uns in irgendeine abgeschiedene Ecke und tranken was das Zeug hält. Wir wollten ja die anderen nicht verärgern und integrierten, wenn man vom Magenknurren absieht, fast lautlos.


Ein mächtiger Eingang zur Zitadelle.

Der zweite Höhepunkt war die Zitadelle. Die Zitadelle ist eine runde Kreuzfahrerburg, die trutzig auf einer kleinen Anhöhe inmitten der Metropole steht. Ein riesiger Eingang wies den Weg zur Kasse. Da wir in der Türkei teilweise bis zu 20 Euro Eintritt für kulturelle Bauten bezahlen mussten machten wir uns auch hier auf einen gesalzenen Preis gefasst. Doch in Syrien hatte man noch nicht erkannt wie man Touristen abzockt und so musste ein Erwachsener nur einen Euro Eintritt bezahlen. Wir hatten aber unsere Studentenausweise mit und mussten sogar nur noch 10 Cent abdrücken, was uns ein bisschen beschämte, denn so knauserig sind wir ja nun auch wieder nicht. Die Burg war so wie man sich das vorstellt und mit einer Taschenlampe konnte man zum Höhlenforscher werden und die inneren Katakomben untersuchen. Wir waren relativ schnell begeistert denn in Syrien hielt man es einfach nicht nötig irgendwas abzusperren und so konnte man in jede noch so dunkle Ecke kriechen.


Wirklich keine dunkle Kammer war vor uns sicher!!

Ein paar Stunden später fanden wir dann endlich das christliche Viertel und somit auch eine Möglichkeit etwas zu essen. Das wurde auch Zeit, man ging nämlich schon langsam auf dem Zahnfleisch.
Nun ist es mal an der Zeit mit Vorurteilen aufzuräumen. Syrien ist definitiv kein Terrorstaat und man jagt auch keine Christen und Ungläubige durch die Straßen. Im Gegenteil. Wenn man ein bisschen hilflos rumschaut, kommt sofort jemand an und fragt ob er weiterhelfen kann. Die Leute schaffen es relativ schnell, dass man sich in Syrien wohlfühlt und solange man ihre Religion respektiert wird man auch nie Probleme bekommen. Wir trafen zum Beispiel auf einen älteren Herrn der konnte fast perfekt deutsch da er in Karl Marx Stadt, Chemnitz hieß in der DDR so, studiert hatte. Er war Fremdenführer in Aleppo und führte uns durch die Stadt. Er beschwerte sich, dass so wenig Deutsche nach Syrien kommen, dabei hatte er so viel zu zeigen und noch mehr zu erzählen. Ein netter Mann, ein nettes Volk, eine tolle und verzaubernde Kultur…Das ist Syrien.

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Mittwoch, 11. Februar 2009
+++Eilmeldung+++
Der anerkannte Hobby Holocaust-Leugner und Bischof der Piusbruderschaft Richard Williamson hat sein wichtiges Buch nun erhalten und ist mittlerweile auf Seite 62 angelangt. "Ich leugne aber immer noch den Holocaust!", ließ er ausrichten.

Williamson hatte sich in den 80iger Jahren ausgiebig mit dem Holocaust beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass man die Gaskammern in Auschwitz nur zu Desinfektionszwecken nutzte. Nun will er seine Wissen auffrischen indem er ein Buch von Jean-Claude Pressac liest, welches den Titel "Auschwitz. Technique and operation of the gas chambers." trägt.
Die ganze Welt wartet gespannt darauf, dass er sein Buch durchgelesen hat und den Holocaust anerkennt.

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Dienstag, 10. Februar 2009
Neue Details aus der Spähaffäre der Deutschen Bahn

Die Bahn setzt ein neuartiges Kamerasystem namens Televisor ein. Der Televisor gibt Ratschläge, kann aber auch richtig sauer werden, indem er den Mitarbeiter unter Strom setzt oder mit Peitschenhieben traktiert.

Als der Deutsche Bahnchef Hartmut Mehdorn den Konzern übernahm herrschte noch totales Chaos. Doch mittlerweile werden 220000 Mitarbeiter von Herrn Mehdorn persönlich bespitzelt und notfalls auch bestraft. Intern wird Herr Mehdorn auch gerne als großer Bruder angesprochen weil er sich so nett um seine Mitarbeiter kümmert und den Konzern wieder in Ordnung gebracht hat.



Der Televisor gibt auch gerne mal ein paar praktische Anlagetipps.


Der Televisor kann sogar Hirnströme messen und er passt auf, dass die Bahn Mitarbeiter nix Falsches träumen.

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Montag, 9. Februar 2009
Denn sie wissen nicht, was sie tun sollen...
Der folgende Text wird so was von langweilig und doof werden, ich habe eigentlich gar keinen Bock den zu schreiben. Stupide aneinandergereihte Wörter, die rein zufällig und nur deswegen weil heute nicht Dienstag ist, einen Sinn ergeben. Und dann soll da auch noch Inhalt rein.

Ne ne heute gibt es mal keinen Inhalt sondern nur Wörter. Ein selbstgefälliges Bla bla bla…

Sie lesen immer noch? Wie sind Sie denn drauf?

Sie wurden wohl heute noch nicht großartig beleidigt und sind in ihrem Optimismus nicht zu bremsen. Na dann wird sich das gleich ändern.

Ich war letztens im Wald und habe dort einen Spaziergang gemacht. Dann lag ein großer Ast im Weg und ich musste außen rum laufen. Ich frag mich ja wie viele Äste so ein Wald hat. Ich finde das sollte mal jemand zählen, denn dann würden wir es genau wissen. Mit dieser Zahl könnte man dann berechnen wie groß die Chance ist, dass ein Ast auf dem Weg liegt um den man drum herum gehen muss. Das wäre echt praktisch! Ich könnte meinen Waldspaziergang minutiös planen. Denn ich weiß ja, dass ich für jeden Ast, den ich umschiffen muss, 3 Sekunden länger brauche, als wenn da kein Ast im Weg läge.

Sie werden jetzt vielleicht sagen, dass dieser Gedanke vollkommen belanglos ist, denn man geht ja in den Wald um sich die Zeit zu vertreiben und da spielen ein paar Sekündchen keine Rolle.
Das tun sie aber trotzdem verdammt noch mal!!

Ich gehe genau 23 Minuten im Wald spazieren und jedesmal bin ich wegen diesen bescheuerten Ästen zu spät wieder am Ausgang. Gestern lagen 4 Äste im Weg und ich war 12 Sekunden zu spät. Verstehen Sie mein Problem? Hätte ich vorher gewusst, dass auf meinem Weg genau 4 Äste liegen dann hätte ich die 12 Sekunden irgendwo bei meinen langweiligen Programmpunkten eingespart.
Zum Beispiel füttere ich genau 5 Minuten und 26 Sekunden die Enten im Teich, indem ich 5 gleich große und 12 Gramm schwere Brotkrumen im 45° Winkel in den Teich werfe. Wobei ich die Wurfgeschwindigkeit natürlich der Position der Ente anpasse. Das versteht sich ja von selbst. Im Prinzip ist es für mich kein Problem die Wurfrequenz zu erhöhen und die Entenfütterung um 12 Sekunden zu verkürzen. Ich bin ja flexibel. Aber dafür brauch ich verdammt noch mal genauere Zahlen!!!
Um der Sache mal auf den Grund zu gehen und da sich niemand dazu bereit erklärte die Äste zu zählen, habe ich mir mal eine hochlangweilige Grafik erstellt.



Wie Sie sehen ähnelt meine Astkurve einem erotischen Bergpornorama im Frühling. Wenn man jetzt die Täler von den Höhen abzieht und dann noch einen Eiscafé dabei schlürft, kommt man auf eine durchschnittliche Ast auf Weg Häufigkeit von ca. 4. Das ist doch schon mal ein guter Anfang würde ich sagen.
Wenn ich jetzt noch ein paar Jahre Zahlen sammle und dem Föster genug auf die Nerven gehen werde, dass er mit dem Zählen anfängt, dann werde ich irgendwann mal meinen perfekten Waldspaziergang haben.
Aber bis dahin ist es noch ein langer und mit vielen Hindernissen ausgestatteter Weg. Ich danke ihnen für ihre ungeteilte Aufmerksamkeit!! Auf wiederlesen!!!

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