Samstag, 28. März 2009
Wochenendbeschäftigung
Seit heute morgen kreisen die Hubschrauber über der Innenstadt. Es herrscht mal wieder Ausnahmezustand... Massenausbruch aus dem Gefängnis? Überfall auf eine Bank? Fehlanzeige!

Die Lok Leipzig ist lediglich zu Besuch und spielt Fussball.

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Freitag, 27. März 2009
Brummschädel 2.0
Gestern Abend wieder wertvolle Erfahrungen gemacht. Es war französischer Abend im Studentenclub. So etwas bietet ja einem immer die Gelegenheit zum interkulturellen Austausch von Körperflüssigkeiten Ideen, Gedanken und so weiter...

Eine Dame aus Paris zwitscherte mir ihre wunderschöne Sprache ins Ohr. Warum klingt das immer so, als ob Sie mit dir gleich ins Bett steigen will, obwohl sie gerade über die Vorfahrtsregeln rund um den Arc de Triumph spricht?

Auf jeden Fall hat sie mir so sehr den Kopf verdreht, dass mir heut noch übel ist. Und ich dachte ja erst das liegt am Alkohol... Au revoir!

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Donnerstag, 26. März 2009
Storytellephon: 115
Der Geschichtenerzähler war einer der ersten deutschen Mitbürger die den neuen Behördennotruf 115 ausprobieren mussten. Man hat diese Nummer für wichtige behördliche Fragen eingerichtet und da der Geschichtenerzähler zu faul ist, um in die Stadtverwaltung zu fahren, wollte er sein Problem telefonisch klären. Nach zehnminütigen Klingeln ging dann endlich jemand ran und ich konnte mit meiner Fragerei beginnen:

Beamter: (verschlafen) Hallo Narkotisek am Apparat. Was kann ich für Sie tun?
Der Geschichtenerzähler: Oh Entschuldigung! Ich habe Sie doch nicht etwa geweckt?
Herr Narkotisek: Nein. Nein, stellen Sie ihre Frage oder schildern Sie ihr Problem! Oder besser noch, legen Sie einfach wieder auf!
Der Geschichtenerzähler: Aber nicht doch, Herr Narkotisek! Trinken Sie doch einfach einen Schluck Kaffee und hören Sie mir zu! Gestern Nacht habe ich im Vollrausch meine hundert Jahre alte Eiche umgesemmelt und diese ist dann mit voller Wucht in den Vorgarten des Herrn Wagenbrück-Schlottelmeyer gefallen, was mein Nachbar und der Besitzer der anderen Hälfte meines Hauses ist.
Herr Narkotisek: Mit Eiche meinen Sie ein raumübergreifendes Großgrün?
Der Geschichtenerzähler: Naja raumübergreifend wurde es erst nach dem Fall, aber im Prinzip haben Sie Recht. Sie müssen wissen, dass des Nachbars Kater Kunibert, der gerne zu später Stunde sein Gesangstalent zum Besten gab, sich jetzt praktisch unter dem gartenübergreifenden Großgrün befindet.
Herr Narkotisek: Es handelt sich also bei ihnen um eine forstwirtschaftliche Nutzfläche mit Wildtierbestand?
Der Geschichtenerzähler: Also den Kunibert würde ich jetzt nicht als Wildtier bezeichnen. Er kratzte hin und wieder, wenn ich ihn in seinen Karaokenächten mit einem Stein zur Ruhe bat. Aber Sie haben trotzdem Recht, es befand sich schon seit mehreren Generationen eine alteingesessene Eichhörnchenfamilie in der Eiche. Vielleicht können Sie die irgendwie umsiedeln. Herr Zausel von Gegenüber hat eine integrationswillige Ratten und Marder WG in seiner 5 Jahre alten Buche. Vielleicht ist da noch ein bisschen Platz?
Herr Narkotisek: Nein ich dachte da eher an eine rauhfutterverzehrende Großvieheinheit.
Der Geschichtenerzähler: Also letztes Jahr hatten wir 3 Bataillone zu jeweils 5 Einheiten von Wildschweinen in unserer, eindeutig als Vogelsiedlung deklarierten, Doppelhausansammlung. Die haben die ganzen Hortensien ausgegraben und zu den Rosen gesteckt. Das war vielleicht eine Schweinerei, sag ich ihnen.
Herr Narkotisek: Die Zerstörung von Spontanvegetation mittels rauhfutterverzehrenden Großvieheinheiten gehört leider nicht zu unseren Aufgaben. Haben Sie eine Abstandseinhaltungserfassungsvorrichtung für das raumübergreifende Großgrün installiert?
Der Geschichtenerzähler: Nein! Und wenn Sie meine Hortensien noch mal als Spontanvegetation bezeichnen, dann werde ich zur beamtenverzehrenden Großvieheinheit!
Herr Narkotisek: Alles klar! Messen Sie bitte den Umfang des Baumes aus und stellen Sie einen Antrag zur Ersatzbeschaffung für ein mutwillig zerstörtes raumübergreifendes Großgrün. Entweder wir machen eine Luftverlastung oder wir schicken ihnen ein kraftbetriebenes Flurförderfahrzeug zur Beseitigung der eventuell entstandenen Schäden. Sicherlich wurde da die, ein oder andere, nicht lebende Einfriedung in Mitleidenschaft gezogen.
Der Geschichtenerzähler: Bitte was?
Herr Narkotisek: Okay da alle Fragen geklärt sind werde ich jetzt auflegen und mich meiner elektronischen Datenverarbeitungseinrichtung widmen.
Der Geschichtenerzähler: Schlafen Sie gut, Herr Narkotisek!

Da Sie sicherlich nicht alles verstanden haben. Hier nochmal die wichtigsten Beamtenbegriffe, die Sie unbedingt vor dem Wählen der 115 beherrschen müssen:

raumübergreifendes Großgrün = Baum
Spontanvegetation = Unkraut
nicht lebende Einfriedung = Zaun
kraftbetriebenes Flurförderfahrzeug = Gabelstapler
Luftverlastung = Abtransport per Hubschrauber

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Mittwoch, 25. März 2009
Verzaubert in Damaskus
Auf unserer 6 wöchigen Reise von Dresden nach Luxor in Ägypten, sind wir am 27 Tag in Damaskus angekommen. Die syrische Hauptstadt ist eine der bekanntesten orientalischen Städte in der Welt und aus diesem Grund wollten wir uns dieses Juwel keinesfalls entgehen lassen.
Wir kamen am Abend mit dem Bus in der Stadt an. Der Busbahnhof war etwas außerhalb gelegen, was man bestimmt aus Sicherheitsgründen so arrangiert hat, denn die Chance einer Busexplosion ist in der arabischen Welt deutlich gestiegen in letzter Zeit und so verlagert man die Busbahnhöfe in Syrien lieber in unbewohnte Gebiete. (Und nicht umsonst wie wir erst später erfuhren, denn kurz nach unserer Abreise aus Damaskus ist wieder ein Bus explodiert.)
Der zweite Vorteil war zwar auch nicht für uns, aber für die vielen Taxifahrer die dort rumlungerten und auf ein großes Geschäft warteten. Wichtig ist, dass man bevor man in ein Taxi einsteigt, den Preis verhandelt. Die Taxameter sind nur Makulatur oder für unerfahrene ausländische Fahrgäste, welche es nicht anders verdient haben als abgezockt zu werden. Denn die Araber lieben das Handeln und wenn einem der Preis nicht gefällt geht man einfach zum nächsten Taxi. Meistens rennen sie einem dann hinterher und sagen: „Hey Mister! Sorry Sorry!!“ Für umgerechnet 2 Euro konnten wir dann zu fünft in die Innenstadt donnern, was wirklich kein schlechter Preis war.

Dann suchten wir uns ein preisgünstiges Hostel und gingen danach noch etwas essen. Als wir da so saßen, trafen wir die zwei älteren Franzosen wieder die wir zwei Tage zuvor auf der großen Kreuzfahrerburg Crac de Chevallier getroffen haben, welche zwar in einem vollkommen anderen Teil des Landes lag aber die Welt ist ja bekanntlich ein Dorf. Der eine konnte ein bisschen Deutsch und setzte sich kurz zu uns. Der andere machte genau das Gegenteil. Er stellte sich ein bisschen abseits hin und fing an zu schmollen. Dann fing er an irgendwas Unverständliches zu grummeln und mit den Füßen zu scharren. Typisch Franzose dachte ich mir noch und dann vervollständigte er mein Klischee, indem er wie eine gekränkte Diva von dannen schritt und ein „Ne pas interessant!“ von sich gab. Eine urkomische Situation.

Am nächsten Tag begaben wir uns zu Fuß in die Altstadt von Damaskus und steuerten die berühmte Umayyaden-Moschee an. Warum die so berühmt war erkläre ich gleich doch lasst uns vorher noch einen kleinen Abstecher zum Sultan Saladin machen. Dessen Mausoleum liegt nämlich genau neben der Moschee.


Jede Moschee ist mit einer dieser Kärchermaschinen ausgestattet die links unten im Bild steht.

Die Moschee selbst hat einen viereckigen Innenhof den man nur barfuß betreten darf und möglichst rennend überqueren sollte, denn der Fußboden war in der prallen Sonne verdammt heiß.


Hauptgebetshalle. Frauen mussten zum Nebeneingang rein He he.

Die Hauptgebetshalle der Moschee beherbergt einen Schrein worin sich der Kopf von Johannes dem Täufer befinden soll. Eigentlich kennt man diesen Mann nur aus der Bibel und dass er in einer muslimischen Kirche verehrt wird, ist wirklich eigenartig zeigt aber auch, dass Christentum und Islam eben die gleichen Wurzeln haben.

Schrein vom Johannes

Noch etwas perplex von der Gesamtsituation, begaben wir uns wieder in den Innenhof und dort kam uns ein Syrer entgegen, der uns unbedingt seine Gedanken mitteilen musste. Er erklärte uns warum diese Moschee eine wichtige Pilgerstädte für die Schiiten ist. Im Grunde genommen dreht sich alles um diesen sogenannten Hussein oder besser gesagt um dessen Kopf. Der wurde abgehackt, irgendwann in tiefer Vergangenheit und lag einige Zeit in dieser Moschee. Die Schiiten glauben, dass Hussein der Nachfolger von Mohammed dem Propheten ist und die Sunniten wiederum nicht. Der Syrer war ein Schiit und gehört damit einer Minderheit in Syrien an. Während er uns den Vorfall um Husseins Kopf erklärte mischte sich ein sunnitischer Pakistani ein und erklärte wiederum etwas völlig anderes. Der Jahrhunderte alte Streit zwischen Schiiten und Sunniten wurde also genau vor unserer Nase ausgetragen. Dieser Streit steht symbolisch für viele Kriege und Gräueltaten die im nahen Osten passiert sind und alles nur wegen einer Geschichte. Irgendwie konnte man das als Außenstehender nicht verstehen.

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Montag, 23. März 2009
Heribert und seine Monatslinsen
[offtopic] Ich habe einen neuen Themenbereich für mich entdeckt: Zech- und Brechgeschichten [offtopic]


Die Turmuhr gab genau 4 Schläge von sich und Heribert suchte seine Kontaktlinse im weichen Sommergras. Er ging immer den Weg durch den grünen Stadtpark, wenn er von seinen nächtlichen Sauftouren nach Hause kam.
Heribert war der absolute Draufgänger, denn seine Kontaktlinsen, die laut Verpackung Monatslinsen waren, trug er jetzt schon fast 6 Wochen und er scheute keinesfalls das Risiko diese kleinen Brillengläser noch ein paar Wochen länger zu tragen. Doch für dieses waghalsige Unternehmen musste er die linke Linse erst einmal finden.

Eine wirklich schwierige Aufgabe wenn man bedenkt, dass er seine Sehhilfe, beim Entsorgen von Stoffen, die sein Körper anscheinend nicht mehr benutzen wollte, an das weiche Gras verlor. Vorsichtig schob er die emulgierte Masse aus verschiedenen, nicht mehr eindeutig identifizierbaren Lebensmitteln zur Seite und grub sich zum Kern des Pudels vor.

Seine Kontaktlinse fand er natürlich nicht wieder, denn diese hatte sich schon nach etwa einer Minute im BarcardiColaTiefkühlpizzamix wie eine Brausetablette aufgelöst. Doch Heribert suchte verkrampft weiter. Dann entdeckte er ein Glitzern, er blinzelte kurz und bückte sich wie ein Archäologe über eine interessante Ausgrabung. Das Glitzern war plötzlich weg und mit diesem auch seine rechte Linse, die er durch seine hektischen Bewegungen herausgeschleudert hatte.
„Verflucht!“, dachte er sich. Die Aufregung hatte ihn mittlerweile wieder nüchtern gemacht und so näherte er sich vollends konzentriert dem Erdboden. Er entdeckte seinen kleinen Linsenfreund inmitten einer ekligen Suppe.

An dieser Stelle müssen wir die Geschichte mal kurz anhalten und vielleicht mal darüber reden was der Heribert für ein Mensch ist. Besonders schlau ist er nicht, dass kann ich euch garantieren aber schauen wir mal wie es weitergeht:

Heribert klaute der Linsensuppe ihre einzige Linse und bastelte diese wieder zurück in sein Auge. Ein fataler Fehler wie sich ein paar Sekunden später herausstellte, denn die vorher in Alkohol getränkte Kontaktlinse produzierte einen explosionsartigen Schmerz. Laut schreiend rannte Heribert gegen eine naheliegende Eiche und beruhigte sich schlagartig. Wenn man bedenkt, dass Heriberts Auge mit einer sensiblen Schleimhaut ausgestattet ist, welche jeglichen Alkohol, der bei ihr an die Tür klopft, sofort und ohne Umwege in die Blutbahn weiterleitet, dann kann man Heriberts Aufregung vollkommen verstehen und geradezu nachvollziehen. Er drohte nämlich wieder besoffen zu werden. Aber nicht einfach nur besoffen. Nein Nein! Er wurde so besoffen, wie noch nie in seinem Leben.
Zehn Minuten später zog Heribert sich bis auf seine fleckige Unterhose aus und setzte seinen Nachhauseweg fort. Als er nach einer halben Stunde in der Innenstadt ankam, konnte er sich nur noch kriechend fortbewegen, ein Umstand der ihn eindeutig verlangsamte und so schaute er sich neugierig nach einem Fahrrad um. Das Fehlen seiner kleinen Sehhelfer machte ihm jedoch sehr zu schaffen und so sah er sich gezwungen einen freundlichen Mülleimer um Auskunft zu bitten.
„Hörn se ma gud zu gnä‘ Frau. Haben Sie sufällig ein Fahrrad gesehn?“, fragte Heribert, „Schmuss nach Hause ins Bett!... Aber die orange Frisur steht ihnen gut. Hicks.“
Heribert hätte sich noch endlos mit dem Mülleimer unterhalten wäre nicht ein netter Streifenpolizist gekommen und hätte ihn eingesammelt.
Ein paar Stunden später hatte er ein weiches Krankenhausbett und einen stabilisierten Kreislauf. Während er da so lag machte er schon Pläne für einen weiteren Kontaklinsenlangzeitrekord. Die Nächsten wird er länger als 8 Wochen tragen, garantiert! Man lebt ja nur einmal, Alter!!

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Die Late Night Kanzlerin
Am Sonntagabend war die Merkel bei Frau Will zu Gast. Man hatte die Gesichtsfarbe der Kanzlerin wahrscheinlich absichtlich der Studiodekoration angepasst, denn genauso kontrastlos waren ihre Aussagen. „Der Staat ist dazu da, einen gesetzlichen Rahmen vorzugeben und Anreize zu schaffen.“ Ein toller Satz war das, ernsthaft. Das passt voll und ganz zur Finanzkrise. Der Staat ist wie ein Tigerkäfig, in den man von außen ein paar Fleischstücke reinwirft.

Doch dann kam diese Frage von Frau Will, welche die Kanzlerin in Bedrängnis brachte. Sie sollte einfach nur sagen, ob sie das ungerecht findet, wie die Manager der HRE gehandelt haben. Ich habe eigentlich nur noch darauf gewartet, dass Frau Will einen schwarzen Stift zückt, die Kanzlerin anmalt und laut sagt: „Komm Baby, gib uns den Obama! Sag, dass die HRE Manager Drecksschweine sind!!“
Frau Merkel hatte ihr diesen Gefallen natürlich nicht getan. Sie findet es zwar ungerecht, aber die richtigen Bösewichte sollte man lieber international suchen, nicht bei uns im Land. Das sind doch alles nur harmlose Schäfchen die ins Trockne wollen.

Kein Wort davon, dass die Politik den finanziellen Raubbaukapitalismus in Deutschland zugelassen hat, kein Wort des Schuldeingeständnisses. Nichts! Wenn Frau Will schon so tolle Fragen stellt, warum hat sie dann nicht genau mit diesen Fragen, die leeren Worthülsen der Kanzlerin zerschossen. „Wie groß ist die Schuld der Regierung an der Finanzkrise? PENG! Wohin hat uns die neoliberale Politik der letzten Jahre geführt? PENG!“
Die wirklich spannenden Fragen wurden mal wieder nicht gestellt…

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Sonntag, 22. März 2009
Was für ein Glück!!!
Manchmal hat man einfach nur Glück im Leben. Das muss ich echt so sagen. Und ich finde es schön, dass sich eine, mir bis dato unbekannte britische Firma, Sorgen um mich macht und mich durch ein paar kleine Geschenke aufheitern will. Schauen Sie mal auf diese tolle Seite hier. Dort steht, was ich alles gewinnen kann.

Bargeld, Autos und High-Tech. Ist das nicht der absolute Wahnsinn?
Diese Leute sind einfach so was von nett man kann es gar nicht in Worte ausdrücken. Aber wisst ihr was das tollste ist? Diese britische Lottofirma hat mich dort heimlich mitmachen lassen, ohne mich vorher zu fragen. Man wollte mich wahrscheinlich mit einem High-Tech Gewinn überraschen und ich Dussel habe auf meinen Kontoauszug geschaut und gemerkt, dass irgendjemand 49 Euro von meinem Konto abgebucht hat. Die ganze Überraschung ist jetzt im Eimer weil ich so ein verdammter Kontrollfreak bin. Die 49 Euro waren natürlich eine Art Service Gebühr damit ich an der Lotterie teilnehmen kann und nur weil die Deppen ihre Internetadresse bei der Abbuchung hinterlassen haben, weiß ich jetzt über sie bescheid.
Da es jetzt keine Überraschung mehr ist und ich keine Lust habe, monatlich 49 Euro an die nette britische Briefkastenfirma abzudrücken, werde ich das Geld einfach wieder zurückbuchen. Tut mir Leid lieber Deutscher Gewinn Joker, aber ihr müsst euch wohl oder übel einen anderen Deppen suchen.

Jetzt mal ernsthaft! Was kann man denn gegen diese Gangster unternehmen? Woher haben die meine Kontodaten? Lohnt sich da eine Anzeige? Hat schon mal jemand ein ähnliches Problem gehabt?

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Samstag, 21. März 2009
Nachrichten der etwas anderen Art Teil 16
Anhand eingehender Studien des Rammelverhaltens von Osterhäschen, ist es dem Geschichtenerzähler gelungen, zu evaluieren, dass heute Samstag ist und das heißt, explizit für den Geschichtenerzähler, dass er mal wieder seine mausgrauen Zellen anstrengen muss und eine neue Ausgabe seiner wöchentlichen Nachrichten eröffnen sollte.

Autoimmobil:

„Die Grabesreden für den Opel Konzern werden schon vorbereitet.“, ließ Karl Theodor vorn und hinten zu Guttenberg, heute Vormittag verkünden. Der Wirtschaftsminister, der sich eigenhändig auf den Baum der Opelretter raufschwang, indem er nach Detroit fuhr und den großen Affen makierte, teilt uns nun mit, dass Opel nicht mehr gerettet werden kann. Guttenberg, der nach eigenen Angaben, auf dem Rücksitz eines rostbraunen Opel Kadett gezeugt wurde, zeigte sich weiterhin sehr verstimmt über den Abgang seiner Lieblingsautomarke.

Nach Guttenbergs Versagen in Amerika klettert nun die Kanzlerin auf den Retterbaum. „Damals kurz nach der Wende wurde ich von einem Opel angefahren. Ich wusste nicht wie schnell diese Westautos sein können.“, erklärte die Kanzlerin ihre innige Beziehung zu Opel. Auf dem kommenden NATO Gipfel wird Merkel nun das Thema Opel mit dem amerikanischen Präsidenten Obama bereden. Das Gespräch wird in etwa so ablaufen:

Merkel: Ah bei se way. You knoff Opel se gread carbuilder in se Germany?
Obama: Oh yes you mean the OPEC organisation?
Merkel: No no! Oh Pi Ihh Ähl Opel. Sey make cars in jurrob. I has to rescue sis cars…
Obama: Angela honey, I think we have more serious problems to discuss. Couldn’t you show me your scars later?
Merkel: Oh jes jes…Honig… Okay hi hi…

Teheran (Schaff mir mal den schwarzen Teheran, ich habe Durst!):

Das geistige (verwirrte?) Oberhaupt der Islamischen Republik Iran, Herr Ajax Tollhaus Chamäleon, weist die öffentlichen Annäherungsversuche des amerikanischen Präsidenten Obama von sich. Man sei zwar vom Schmusekurs der USA sichtlich angetan aber Worte allein reichen nicht, meinte Herr Chamäleon. „Ein einfaches Ich liebe dich kann die 30 jährige Trennung zwischen den beiden Staaten nicht aufheben. Den Worten müssen Taten folgen!“, sagte der geistliche Führer.
Obama hatte seine Liebeserklärung an den Iran pünktlich zum persischen Neujahresanfang an den Herrn Chamäleon aussenden lassen. Dabei spielte das Wort Change eine wichtige Rolle, man kennt das vielleicht schon aus seinen Wahlkämpfen, nur diesmal muss er das iranische Volk für sich gewinnen. Eine Aufgabe die alles andere als leicht wird, denn iranische Hardliner wie der Herr Chamäleon sind nur schwer zu überzeugen. „Ich will rote Rosen, Pralinen und eine Barbie Puppe.“, sagte Ajax weiterhin. Die Forderungen der iranischen Seite sind also klar umrissen, doch muss der amerikanische Präsident vorsichtig sein. Eine zu schnelle Annäherung kann fatale Folgen haben. Geheimdienstliche Aufklärer haben einige erigierte Raketen ausfindig machen können. Nach der langen Enthaltsamkeit könnte es möglich sein, dass der Ajax Tollhaus Chamäleon zu früh kommt und seine Munition verschießt. In diesem Fall würde der Westen, ohne das noch unfertige Raketenschild Präservativ in Osteuropa vollkommen unverhütet und mit heruntergelassen Hosen dastehen. Ein Risiko das sicherlich keiner eingehen will. Nur der Papst bleibt weiterhin skeptisch gegenüber dem Raketenpräservativ.

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