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Heribert auf dem Dorffest Die Blogonovela Teil 5
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 11. Juni 2009, 01:13
Herbert startete seine Rosinante, ein klitzekleines himmelblaues Moped und Heribert nahm hinter ihm Platz.
Die beiden wollten in das angrenzende Dorf fahren, denn dort sollte ein superdupermegakrasses Dorffest stattfinden.
Die Sonne ging ganz langsam hinter den Bergen unter und die beiden Kumpels düsten auf der kleinen Rosinante über die Landstraße. Heribert hatte schon mehrere Fliegen zwischen den Zähnen hängen und seine ehemalige Mundflora entwickelte sich zur Mundfauna. Doch das hielt ihn noch lange nicht von seinem Dauerlächeln ab. Heribert liebte Dorffeste und der Gedanke daran, wie er bald ein paar heiße Dorfschnitten aufreißen würde, versüßte ihm die Fahrt.
Herbert parkte sein Perpedes Mobile und Heribert machte sich Gedanken, was er als erstes machen könnte. „Was machen wir zuerst?“, fragte er schließlich, denn vor lauter Aufregung kam er einfach nicht auf ein Ergebnis.
„Vielleicht eine Runde Hühüüüünerschreck zum Warmwerden?“, fragte Herbert. Doch Heribert war schon längst losgerannt, um ein paar Hühner durch die Gegend zu jagen. Das Spiel Hühnerschreck war wohl eher für die kleinen Besucher gedacht und nicht für den 25 jährigen Heribert. Und so kam es, wie es eben immer passieren muss, Heribert stolperte über ein Küken, fiel der Höhe nach hin und verlor natürlich, Sie ahnen es wahrscheinlich schon, seine Kontaktlinsen.
Für viele Menschen war Heribert vielleicht ein dämlicher Dorftrottel, aber immerhin lernte er aus seinen zahlreichen Fehlern. Und so hatte er diesmal ein paar Ersatzkontaktlinsen in der Hinterhand. Mit dreckigen Händen schraubte er die Linsen rein und hatte ab sofort wieder glasklare Sicht.
Heribert sang für sein Leben gern und so rannte er gemeinsam mit einem aufgescheuchten Huhn zur Karaoke Bühne rüber. Bis jetzt konnte nur die Dusche von seinem Gesangstalent ein Lied singen und Heribert war nun bereit das zu ändern. Die Hodenbacher Wurstamseln, eine über mehrere Meter bekannte Boygroup aus Klein Winzignau, haben ihre besten MP3 Songs auf Cassette herausgebracht und Heribert wollte das Titellied singen. „Liebe im Kuhstall“ hieß es und Heribert nahm das Mikrofon in die Hand und betrat die Bühne. Herbert hatte ihn Sekunden vorher eindringlich gewarnt: „Tuuuhuuu es liehiiiber nicht, sonst kriegst du nur wieder paar aufs Maauuhaauuul!“, brüllte Herbert, doch Heribert wollte nicht hören.
Heribert wusste nicht mehr wie viele Leute ihn beschimpft und etwas geworfen haben, denn schon der erste Stein traf sein Ziel und versetzte ihn in Ohnmacht.
Als er ein paar Minuten später erwachte, schaute er in ein wunderhübsches Gesicht.
„Hallo ich bin Berta. Geht’s dir gut?“, fragte das hübsche Gesicht und Heribert konnte zuerst nicht antworten. „Bibist du ein Engel?“, fragte er, denn er glaubte er sei tot.
„Neeee. Du stinkst ausm Mund wie ein Pfandautomat kurz vor der Routinesäuberung. Aber ich mag die Hodenbacher Wurstamseln…“, sagte die blonde Frau und lächelte. Sie half ihm hoch und führte ihn zum Platz. Was auch immer diese Frau geritten haben möge, anscheinend mochte sie ihn. Ihn den Frauenschreck schlechthin, den weltbesten Antiwomenizer. Schlagartig schossen Heribert die Schmetterlinge in den Bauch und er musste leicht pupsen. Berta grinste vergnügt und nannte ihn einen süßen Pupsbären.
„Oh, hat der Heribert ein neue Freuheuuundin? Hast du denn schon mit der rauchenden Ziehieege Schluss gemacht?“, fragte Herbert eifersüchtig.
Wie es weiter geht erfahren Sie beim nächsten Mal. Wird Heribert seine neue Freundin wieder verlieren? Wird Herbert seinen Sprachfehler verlieren? Wird die Ziege ihren Tabakkonsum einschränken? Viele unspannende Fragen!!
Die beiden wollten in das angrenzende Dorf fahren, denn dort sollte ein superdupermegakrasses Dorffest stattfinden.
Die Sonne ging ganz langsam hinter den Bergen unter und die beiden Kumpels düsten auf der kleinen Rosinante über die Landstraße. Heribert hatte schon mehrere Fliegen zwischen den Zähnen hängen und seine ehemalige Mundflora entwickelte sich zur Mundfauna. Doch das hielt ihn noch lange nicht von seinem Dauerlächeln ab. Heribert liebte Dorffeste und der Gedanke daran, wie er bald ein paar heiße Dorfschnitten aufreißen würde, versüßte ihm die Fahrt.
Herbert parkte sein Perpedes Mobile und Heribert machte sich Gedanken, was er als erstes machen könnte. „Was machen wir zuerst?“, fragte er schließlich, denn vor lauter Aufregung kam er einfach nicht auf ein Ergebnis.
„Vielleicht eine Runde Hühüüüünerschreck zum Warmwerden?“, fragte Herbert. Doch Heribert war schon längst losgerannt, um ein paar Hühner durch die Gegend zu jagen. Das Spiel Hühnerschreck war wohl eher für die kleinen Besucher gedacht und nicht für den 25 jährigen Heribert. Und so kam es, wie es eben immer passieren muss, Heribert stolperte über ein Küken, fiel der Höhe nach hin und verlor natürlich, Sie ahnen es wahrscheinlich schon, seine Kontaktlinsen.
Für viele Menschen war Heribert vielleicht ein dämlicher Dorftrottel, aber immerhin lernte er aus seinen zahlreichen Fehlern. Und so hatte er diesmal ein paar Ersatzkontaktlinsen in der Hinterhand. Mit dreckigen Händen schraubte er die Linsen rein und hatte ab sofort wieder glasklare Sicht.
Heribert sang für sein Leben gern und so rannte er gemeinsam mit einem aufgescheuchten Huhn zur Karaoke Bühne rüber. Bis jetzt konnte nur die Dusche von seinem Gesangstalent ein Lied singen und Heribert war nun bereit das zu ändern. Die Hodenbacher Wurstamseln, eine über mehrere Meter bekannte Boygroup aus Klein Winzignau, haben ihre besten MP3 Songs auf Cassette herausgebracht und Heribert wollte das Titellied singen. „Liebe im Kuhstall“ hieß es und Heribert nahm das Mikrofon in die Hand und betrat die Bühne. Herbert hatte ihn Sekunden vorher eindringlich gewarnt: „Tuuuhuuu es liehiiiber nicht, sonst kriegst du nur wieder paar aufs Maauuhaauuul!“, brüllte Herbert, doch Heribert wollte nicht hören.
Heribert wusste nicht mehr wie viele Leute ihn beschimpft und etwas geworfen haben, denn schon der erste Stein traf sein Ziel und versetzte ihn in Ohnmacht.
Als er ein paar Minuten später erwachte, schaute er in ein wunderhübsches Gesicht.
„Hallo ich bin Berta. Geht’s dir gut?“, fragte das hübsche Gesicht und Heribert konnte zuerst nicht antworten. „Bibist du ein Engel?“, fragte er, denn er glaubte er sei tot.
„Neeee. Du stinkst ausm Mund wie ein Pfandautomat kurz vor der Routinesäuberung. Aber ich mag die Hodenbacher Wurstamseln…“, sagte die blonde Frau und lächelte. Sie half ihm hoch und führte ihn zum Platz. Was auch immer diese Frau geritten haben möge, anscheinend mochte sie ihn. Ihn den Frauenschreck schlechthin, den weltbesten Antiwomenizer. Schlagartig schossen Heribert die Schmetterlinge in den Bauch und er musste leicht pupsen. Berta grinste vergnügt und nannte ihn einen süßen Pupsbären.
„Oh, hat der Heribert ein neue Freuheuuundin? Hast du denn schon mit der rauchenden Ziehieege Schluss gemacht?“, fragte Herbert eifersüchtig.
Wie es weiter geht erfahren Sie beim nächsten Mal. Wird Heribert seine neue Freundin wieder verlieren? Wird Herbert seinen Sprachfehler verlieren? Wird die Ziege ihren Tabakkonsum einschränken? Viele unspannende Fragen!!
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Heriberts stinklangweiliges Leben auf dem Bauernhof die Blogonovela Teil 4
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 9. Juni 2009, 17:13
Heribert war manchmal ein richtiger Tollpatsch. Sein Penis lag noch schlaff in der Hand als ihn seine Großmutter am Morgen, schlafend auf der Couch entdeckte. Sexualität hatte auf dem Bauernhof der Großmutter nichts zu suchen und so kippte sie einen ganzen Eimer kaltes Wasser über ihren heißgeliebten Enkelsohn.
Heribert kämpfte gegen die Riesenkaninchen mit einer drei Meter langen Riesenmöhre mit Erdbeergeschmack. Er musste die holde Jungfrau vor dem 42%ig sicheren Tod retten doch dann wurde sie weggeschwemmt und Heribert dachte sich noch: „Zum Teufel! Wo kommt denn das viele Wasser her? Wir sind doch in der Riesenkaninchenwüste!“ Dann wachte er auf und der Traum verschwand und nur das Wasser blieb übrig.
Heribert schaute seiner Großmutter in die Augen, hielt ihren finsteren „Ich weiß was du gestern Abend vor dem Fernseher getan hast.“-Blick jedoch keine weitere Sekunde aus und starrte lieber an die mit lustigen Schäfchenwolken verzierte Zimmerdecke.
„Möchtest du denn unbedingt blind und dumm werden?“, fragte die Großmutter rhetorisch.
„Und möchtest du lieber, dass ich was mit der zigarettenabhängigen Ziege anfange?“ fragte Heribert angespitz zurück und drehte die peinliche Situation in ein noch peinlicheres mexikanisches Unentschieden. Denn mit der letzten Aussage traf er Großmutters wunden Punkt. Natürlich rauchte die Ziege eine Packung Zigaretten am Tag und wurde aggressiv, wenn sie keine bekam. Doch noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass Heriberts Onkel schon seit drei Jahren eine Beziehung mit einem Schaf unterhielt.
Heribert watschelte mit hängendem Kopf auf sein Zimmer und schaute sehnsüchtig aus dem Fenster. Der Onkel tollte mit den kleinen Lämmern seiner „Freundin“ herum und Heribert hatte große Lust, auf die Wiese zu gehen und ihm zu sagen, dass er niemals der Vater von den Lämmern sein kann, und dass seine Freundin mehr als einmal fremd gegangen ist. In Wirklichkeit war er aber eher neidisch auf die Glückseligkeit seines Onkels.
Am Nachmittag kam sein bester Kumpel Herbert vorbei und beobachtete Heribert beim Füttern der Ziege. „Coohool! Seit wann habt ihr denn ne rauhauchende Ziehiiiiege?“, fragte Herbert erstaunt, was man daran erkennen konnte, dass er wieder mal eine Menge Wörter sinnlos in die Länge zog.

Rauchen gefährdet die Gesundheit ihrer Ziege. Schaunse mal wie krank die schon guckt!!
„Die haben wir damals auf dem Jahrmarkt gewonnen. Doch seitdem die Zigarettenpreise so stark gestiegen sind, ist die Ziege eher ein Verlustgeschäft. Dabei soll der nikotinhaltige Ziegenkäse wunderbar dabei helfen mit dem Rauchen aufzuhören.“, erklärte Heribert stolz.
„Warum gebt ihr der Ziiieeehiiige nicht einfach ihren Käääähäääse, damit sie mit dem Rauchen aufhört.“
„Manchmal frage ich mich, ob dein Kopf nicht doch nur aus Stroh besteht, Herbert. Wenn wir der Ziege nur noch ihren Käse geben und keine Zigaretten mehr, ist doch irgendwann kein Nikotin im Käse vorhanden und dann dreht sie wieder durch und haut alles kurz und klein.“
„Ahhhchssooo, ja stimmt auch wiehiiieder! Dann müsst ihr eben einer anderen Ziehiiiige das Rauhaauuuchen beibringen, damit die dann die Kähähähäse Produkssssiooon übernehmen kann.“
„Womit wir dann zwei nikotinabhängige Ziegen hätten. Tolle Idee, Herbert, wirklich!“, sagte Heribert genervt und gab der Ziege Feuer.
„Na gut, egal. Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du heute mit auf das Dorffest im Nachbardorf kommst. Ich habe gehört, da soll es eine Menge Määähäädels geben.“, gluckste Herbert vergnügt.
Fortsetzung folgt dann morgen…
Heribert kämpfte gegen die Riesenkaninchen mit einer drei Meter langen Riesenmöhre mit Erdbeergeschmack. Er musste die holde Jungfrau vor dem 42%ig sicheren Tod retten doch dann wurde sie weggeschwemmt und Heribert dachte sich noch: „Zum Teufel! Wo kommt denn das viele Wasser her? Wir sind doch in der Riesenkaninchenwüste!“ Dann wachte er auf und der Traum verschwand und nur das Wasser blieb übrig.
Heribert schaute seiner Großmutter in die Augen, hielt ihren finsteren „Ich weiß was du gestern Abend vor dem Fernseher getan hast.“-Blick jedoch keine weitere Sekunde aus und starrte lieber an die mit lustigen Schäfchenwolken verzierte Zimmerdecke.
„Möchtest du denn unbedingt blind und dumm werden?“, fragte die Großmutter rhetorisch.
„Und möchtest du lieber, dass ich was mit der zigarettenabhängigen Ziege anfange?“ fragte Heribert angespitz zurück und drehte die peinliche Situation in ein noch peinlicheres mexikanisches Unentschieden. Denn mit der letzten Aussage traf er Großmutters wunden Punkt. Natürlich rauchte die Ziege eine Packung Zigaretten am Tag und wurde aggressiv, wenn sie keine bekam. Doch noch viel schlimmer ist die Tatsache, dass Heriberts Onkel schon seit drei Jahren eine Beziehung mit einem Schaf unterhielt.
Heribert watschelte mit hängendem Kopf auf sein Zimmer und schaute sehnsüchtig aus dem Fenster. Der Onkel tollte mit den kleinen Lämmern seiner „Freundin“ herum und Heribert hatte große Lust, auf die Wiese zu gehen und ihm zu sagen, dass er niemals der Vater von den Lämmern sein kann, und dass seine Freundin mehr als einmal fremd gegangen ist. In Wirklichkeit war er aber eher neidisch auf die Glückseligkeit seines Onkels.
Am Nachmittag kam sein bester Kumpel Herbert vorbei und beobachtete Heribert beim Füttern der Ziege. „Coohool! Seit wann habt ihr denn ne rauhauchende Ziehiiiiege?“, fragte Herbert erstaunt, was man daran erkennen konnte, dass er wieder mal eine Menge Wörter sinnlos in die Länge zog.

Rauchen gefährdet die Gesundheit ihrer Ziege. Schaunse mal wie krank die schon guckt!!
„Die haben wir damals auf dem Jahrmarkt gewonnen. Doch seitdem die Zigarettenpreise so stark gestiegen sind, ist die Ziege eher ein Verlustgeschäft. Dabei soll der nikotinhaltige Ziegenkäse wunderbar dabei helfen mit dem Rauchen aufzuhören.“, erklärte Heribert stolz.
„Warum gebt ihr der Ziiieeehiiige nicht einfach ihren Käääähäääse, damit sie mit dem Rauchen aufhört.“
„Manchmal frage ich mich, ob dein Kopf nicht doch nur aus Stroh besteht, Herbert. Wenn wir der Ziege nur noch ihren Käse geben und keine Zigaretten mehr, ist doch irgendwann kein Nikotin im Käse vorhanden und dann dreht sie wieder durch und haut alles kurz und klein.“
„Ahhhchssooo, ja stimmt auch wiehiiieder! Dann müsst ihr eben einer anderen Ziehiiiige das Rauhaauuuchen beibringen, damit die dann die Kähähähäse Produkssssiooon übernehmen kann.“
„Womit wir dann zwei nikotinabhängige Ziegen hätten. Tolle Idee, Herbert, wirklich!“, sagte Heribert genervt und gab der Ziege Feuer.
„Na gut, egal. Eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob du heute mit auf das Dorffest im Nachbardorf kommst. Ich habe gehört, da soll es eine Menge Määähäädels geben.“, gluckste Herbert vergnügt.
Fortsetzung folgt dann morgen…
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Der Geschichtenerzähler im Cartoon?
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 9. Juni 2009, 12:02
Ja genau so ist es. Wer den Geschichtenerzähler mal in einem Cartoon sehen will, der muss sich ganz schnell auf den Weg zum Herrn Jojo Beetlebum machen. Vorgestern schrob ich noch, dass ich mich mit Gewalt und fieser Gemeinheit zwischen die beiden gequetscht habe. Mittlerweile wissen wir aber, was das für einen Sinn hatte... Ich wollte unbedingt mit aufs Bild!!!
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Europawahl Teil 2: Deutsche Sozialdemokratie - Ein Nachruf
dergeschichtenerzaehler, Montag, 8. Juni 2009, 18:05
Die Europawahl ist für fast alle Parteien, denkbar gut ausgegangen. Besonders bei der SPD freut man sich über das historische Wahlergebnis. „Wir dachten ja schon an 1 bis 2 Prozent, aber anscheinend gibt es da draußen immer noch ein paar Leute, die so blöd sind und uns vertrauen. Wir werden natürlich alle Hebel in Bewegung setzen, dass es bei der Bundestagswahl noch weniger Stimmen werden.“, sagte der Außenminister Frank Walter Steinmeier. Die 20,8 Prozent hatte man zuletzt im Jahre 1933 unterboten, nur damals hatte man ja noch den Hitlerbonus, mittlerweile liegt es aber wohl doch an der SPD selbst. Wenn man als sozialdemokratische Partei jahrelang unsozialdemokratische Politik fabriziert, dann ist ein Wählerschwund die einzig logische Konsequenz, darüber sind sich mittlerweile sogar 2 bis 3 Politikexperten einig.
Mit Freudentränen in den Augen denken wir an die sozialdemokratischen Meisterleistungen der letzten Jahre. Jeden Montag stehen wir auf den Marktplätzen Deutschlands und demonstrieren gegen Hartz 4. Durch Minijobs die auch nur ein Minigehalt nach sich ziehen, haben wir ja genug Freizeit und Frust dafür. Gemeinsam haben wir sozialdemokratischen Biosprit getankt und damit die ein oder andere Lichtung im Regenwald geschaffen oder einem Kind in der dritten Welt das Essen weggenommen, damit wir mit unserem SUV ökologisch über die Autobahn donnern können. Sozialdemokratie muss sich wieder lohnen, wollte man uns weis machen, doch das einzige was sich lohnt, ist nicht die SPD zu wählen.
Schröder, Müntefering, Steinmeier- werden in die Geschichte eingehen, als die Männer, welche die Sozialdemokratie zu Grabe getragen haben. (Der letzte Satz hat mir wirklich weh getan)
Mit Freudentränen in den Augen denken wir an die sozialdemokratischen Meisterleistungen der letzten Jahre. Jeden Montag stehen wir auf den Marktplätzen Deutschlands und demonstrieren gegen Hartz 4. Durch Minijobs die auch nur ein Minigehalt nach sich ziehen, haben wir ja genug Freizeit und Frust dafür. Gemeinsam haben wir sozialdemokratischen Biosprit getankt und damit die ein oder andere Lichtung im Regenwald geschaffen oder einem Kind in der dritten Welt das Essen weggenommen, damit wir mit unserem SUV ökologisch über die Autobahn donnern können. Sozialdemokratie muss sich wieder lohnen, wollte man uns weis machen, doch das einzige was sich lohnt, ist nicht die SPD zu wählen.
Schröder, Müntefering, Steinmeier- werden in die Geschichte eingehen, als die Männer, welche die Sozialdemokratie zu Grabe getragen haben. (Der letzte Satz hat mir wirklich weh getan)
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Europawahl
dergeschichtenerzaehler, Montag, 8. Juni 2009, 00:55
Ist man eigentlich schon konservativ wenn man mehr als 3 Konserven im Keller stehen hat?
Das sind die wirklich wichtigen Fragen, die uns heutzutage beschäftigen.
Und achja ich habe heute mal etwas Ungewöhnliches getan. Ich habe die Piraten Partei gewählt.
Und wie lief es bei ihnen so?
Das sind die wirklich wichtigen Fragen, die uns heutzutage beschäftigen.
Und achja ich habe heute mal etwas Ungewöhnliches getan. Ich habe die Piraten Partei gewählt.
Und wie lief es bei ihnen so?
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Die Rückkehr nach Jena
dergeschichtenerzaehler, Sonntag, 7. Juni 2009, 19:52
Ich habe eine komische Beziehung zu Jena, dieser Studentenstadt. Das letzte Mal als ich in dieser Stadt gewesen bin, war ich noch nicht mal zwei Jahre alt. Für mehrere Monate habe ich in einer dieser Neubaublogs gewohnt, die man schon von der Autobahn aus sehen kann.
Die Stadt kam mir fremd und gleichzeitig auch bekannt vor. Ein merkwürdiges Gefühl.
Ich entstieg dem Auto und lief einfach los. In irgendeine Richtung. Ich wusste nicht mal, wohin ich überhaupt laufe. Ich kannte mich nicht aus und hatte auch keine Karte dabei. Aber tief im Inneren wusste ich eben doch wo es lang geht. Das kleine Kind in mir wusste es noch. Es kannte sich ganz genau aus, wahrscheinlich ist es die Strecke schon mehrmals mit dem Kinderwagen abgefahren oder gelaufen. Und es hatte geklappt. Ich kam wirklich genau dort raus wo ich hin wollte.
Im Kaffeehaus am Marktplatz sollten wir lesen.
Vorweg muss man noch sagen, dass es in Jena wirklich viele Blogger gibt, darunter auch einige Berühmtheiten wie den Herrn Jojo von Beetlebum oder das Kolumnistenschwein. Herrn Jojo erzählte ich, dass ich seinen Blog nicht kenne und später habe ich mich dann noch richtig gemein zwischen ihm und seine Freundin gesetzt. Mein Motiv war Neid und das gebe ich auch öffentlich zu. Ich würde ja auch gerne in den Blogcharts auftauchen. Doch meine eigene Negativkampagne gegen mich selbst hielt mich jahrelang davon ab. Aus diesem Grund kannte mich in Jena ja auch niemand. Ich war ein unbeschriebenes Blatt und nutzte diese Tatsache ungeschickt, um die Leute zu überraschen.
Nach der Lesung prasselten die Fragen nur so auf mich ein und ich werde mal einige kurz beantworten: Bist du ein Politikwissenschaftler? Nein, ich habe keine Ahnung von Politik! Wie hast du es geschafft, so unbekannt zu bleiben? Das war sehr aufwendig und ich musste viel Geld investieren. Mit dieser Bloglesung ist das natürlich alles für'n Arsch!! Ich war eben kurz nicht bei der Sache. Wie kam es dazu, dass du hier bei der Thüringer Bloglesung vorliest, obwohl du ja eigentlich ein dummer Sachse bist? Ha, ha, das ist eine lustige Geschichte. Vor zwei Wochen war ich auf einer Lesung in Hanau und der nette Organisator BastiH und der Herr Pulsiv (Homofürst aus dem Neubaublog) haben mich gefragt, ob ich nicht nach Jena kommen will. Es soll Freibier geben und so…
Reingelegt haben die mich, denn es gab kein Freibier, aber dafür die tolle Chance etwas vorzulesen, was ich immer wieder gerne mache.
Wenn ihr mehr über die Lesung erfahren wollt, dann schaut ihr einfach mal in den folgenden Blogs nach:
Basti
Yetanotherblog
Lady Bennett
Pest Krause
(und noch viele mehr aber ich habe jetzt keinen Bock mehr die Links zu erstellen)
Zum Abschluss möchte ich noch meinen Dank an die Organisatoren richten. Es war ein toller Abend und ich habe noch nie so viele Blogger auf einem Haufen gesehen.
Gruß
Der Geschichtenerzähler
Die Stadt kam mir fremd und gleichzeitig auch bekannt vor. Ein merkwürdiges Gefühl.
Ich entstieg dem Auto und lief einfach los. In irgendeine Richtung. Ich wusste nicht mal, wohin ich überhaupt laufe. Ich kannte mich nicht aus und hatte auch keine Karte dabei. Aber tief im Inneren wusste ich eben doch wo es lang geht. Das kleine Kind in mir wusste es noch. Es kannte sich ganz genau aus, wahrscheinlich ist es die Strecke schon mehrmals mit dem Kinderwagen abgefahren oder gelaufen. Und es hatte geklappt. Ich kam wirklich genau dort raus wo ich hin wollte.
Im Kaffeehaus am Marktplatz sollten wir lesen.
Vorweg muss man noch sagen, dass es in Jena wirklich viele Blogger gibt, darunter auch einige Berühmtheiten wie den Herrn Jojo von Beetlebum oder das Kolumnistenschwein. Herrn Jojo erzählte ich, dass ich seinen Blog nicht kenne und später habe ich mich dann noch richtig gemein zwischen ihm und seine Freundin gesetzt. Mein Motiv war Neid und das gebe ich auch öffentlich zu. Ich würde ja auch gerne in den Blogcharts auftauchen. Doch meine eigene Negativkampagne gegen mich selbst hielt mich jahrelang davon ab. Aus diesem Grund kannte mich in Jena ja auch niemand. Ich war ein unbeschriebenes Blatt und nutzte diese Tatsache ungeschickt, um die Leute zu überraschen.
Nach der Lesung prasselten die Fragen nur so auf mich ein und ich werde mal einige kurz beantworten: Bist du ein Politikwissenschaftler? Nein, ich habe keine Ahnung von Politik! Wie hast du es geschafft, so unbekannt zu bleiben? Das war sehr aufwendig und ich musste viel Geld investieren. Mit dieser Bloglesung ist das natürlich alles für'n Arsch!! Ich war eben kurz nicht bei der Sache. Wie kam es dazu, dass du hier bei der Thüringer Bloglesung vorliest, obwohl du ja eigentlich ein dummer Sachse bist? Ha, ha, das ist eine lustige Geschichte. Vor zwei Wochen war ich auf einer Lesung in Hanau und der nette Organisator BastiH und der Herr Pulsiv (Homofürst aus dem Neubaublog) haben mich gefragt, ob ich nicht nach Jena kommen will. Es soll Freibier geben und so…
Reingelegt haben die mich, denn es gab kein Freibier, aber dafür die tolle Chance etwas vorzulesen, was ich immer wieder gerne mache.
Wenn ihr mehr über die Lesung erfahren wollt, dann schaut ihr einfach mal in den folgenden Blogs nach:
Basti
Yetanotherblog
Lady Bennett
Pest Krause
(und noch viele mehr aber ich habe jetzt keinen Bock mehr die Links zu erstellen)
Zum Abschluss möchte ich noch meinen Dank an die Organisatoren richten. Es war ein toller Abend und ich habe noch nie so viele Blogger auf einem Haufen gesehen.
Gruß
Der Geschichtenerzähler
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Mein Beitrag zur Erforschung der Menschheit
dergeschichtenerzaehler, Freitag, 5. Juni 2009, 20:33
Letzte Woche hatte ich eine wichtige Aufgabe. Ich nahm an einer Sozialstudie teil.
Nun war diese Sozialstudie keineswegs eine offizielle Studie von irgendeiner renommierten Universität oder Klappsmühle. Nein, nein! Ich habe mir diese Studie selbst ausgedacht um meinen Beitrag zur Erforschung, der ach so komplizierten Psyche der Menschen in einer Großstadt, zu leisten.
Ich wollte mich als Leberwurst verkleiden und dann mit stolz geschwellter Leberwurstbrust durch die Straßen wandeln.
Jetzt werden Sie sicherlich wieder denken, ich sei verrückt und außerdem, ist das nichts Besonderes; einfach als Leberwurst durch die Straßen laufen. Das kann doch jeder ausreichend bekloppte Insasse einer geschlossenen Anstalt!
Ich aber sage, es ist was Besonderes, so wie ich das zu vollstrecken plane, denn ich werde mein gesamtes Schauspieltalent in die Rolle einfließen lassen und der Leberwurst eine menschliche Eigenschaft geben, die sie im Grunde nicht verdient.
Ich werde nicht einfach nur mal eben eine Leberwurst sein. Nein! Ich werde eine beleidigte Leberwurst sein!
Schon Wochen vorher bereitete ich mich mental auf mein Projekt vor. Ich aß sie und cremte mich mit Leberwurst ein. Ich putzte mir damit die Zähne und ging mit der kleinen Kalbsleberwurst im Park spazieren. Ich musste eins sein mit der Leberwurst, so denken wie eine Leberwurst und auch so handeln. Bei kritischen Entscheidungen stellte ich mir immer wieder, die gleichen dämlichen Fragen. Was würde die Leberwurst tun? Wie würde die Leberwust handeln?

Die Leberwurst hängt gerne mit ihren Kumpels auf der Wurstplatte rum.
Dann kam der Tag, welcher gleichzeitig den Schlusspunkt meines Projektes darstellte. Ich konnte endlich in mein Leberwurstkostüm schlüpfen und mich auf den Weg in die Innenstadt machen. Ich hatte mir eine mannshohe Papprolle gebaut und diese außen, mit feiner bis grobkörniger Kalbsleberwurst, verziert. Oben hatte ich eine Art runde Kuppel aus Geflügelleberwurst installiert, welche drehbar gelagert war und so meinen Blicken Folge leisten konnte.
In diesem Aufzug betrat ich den Aufzug unseres Hauses, fuhr herab und präsentierte mich der Menschheit. Die Sonne prasselte hernieder und die Leberwurstoberfläche fing an sich zu verflüssigen und einen komischen Geruch abzusondern. Perfekt!
Ich hatte nicht vor auf die Menschen zu zugehen, so wie das immer andere verkleidete Menschen in den Fußgängerzonen dieser Welt taten, um sie von irgendetwas zu überzeugen. Im Gegenteil, die Passanten sollten eher auf mich zugehen, neugierige Fragen stellen und den Kontakt zur Wurst suchen.
Und ich hatte relativ schnell Erfolg, denn schon bald kam eine junge Frau auf mich zu gestürzt. Hastig versuchte sie ihren viel zu großen Schäferhund namens Rexprotz, davon abzuhalten, sie durch die Gegend zu schleifen. Schlitternd und ihre Plateauschuhe auf ein minimales Profil herunter gebremst, kam sie bei mir zum Stehen und ich war froh, dass der süße Rexprotz einen Maulkorb trug.
Hunde sollte ich als Leberwurst unbedingt meiden, also stieg ich in die Straßenbahn. Eine logische Konsequenz, wenn man bedenkt, dass Hunde in Straßenbahnen nicht erlaubt sind. Für Leberwürste galt das zum Glück nicht und so stieg ich in die überfüllte Bahn und quetschte mich zwischen die Menschen. Hier gab es endlich die ersten Leute, welche den unmittelbaren Kontakt zur Leberwurst suchten und als ich dann zum Glück aller Weiterfahrenden die Bahn verließ, klebte immer noch ein kleiner Junge an meinem Rücken. Wobei eine Leberwurst natürlich keinen Rücken hat, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein, schließlich ist keine Sozialstudie perfekt. Die Mutter des Kleinen folgte mir hysterisch schreiend und ich hatte endlich die Aufmerksamkeit aller im Umkreis von mehreren Metern. Die Mutter entfernte das Kind von meiner runden Oberfläche und beschimpfte mich im Weggehen. Natürlich reagierte ich darauf, wie es das Drehbuch verlangte; ich war beleidigt, wie man es von einer beleidigten Leberwurst gewohnt ist.
Der Vorfall mit dem Kind und der zugehörigen schreienden Frau, hatte nun auch die Ordnungsmacht auf den Plan gerufen. Ein Polizist fragte mich, was ich hier mache, doch ich blieb natürlich stumm. Leberwürste können nicht reden, das weiß mittlerweile jedes Kind. Doch der Polizist blieb stur und nahm mich fest. Ich sah den Zeitungstitel des nächsten Tages schon vor mir, eine Leberwurst in Untersuchungshaft.
Meine Sozialstudie war ein voller Erfolg.
Ich hatte es geschafft, ich hatte die Leberwurst wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Sie ist auf der Wurstbeliebtheitsskala weit nach oben gerutscht und ist mittlerweile auf Platz 2 knapp hinter dem arroganten Schinken.
Nun war diese Sozialstudie keineswegs eine offizielle Studie von irgendeiner renommierten Universität oder Klappsmühle. Nein, nein! Ich habe mir diese Studie selbst ausgedacht um meinen Beitrag zur Erforschung, der ach so komplizierten Psyche der Menschen in einer Großstadt, zu leisten.
Ich wollte mich als Leberwurst verkleiden und dann mit stolz geschwellter Leberwurstbrust durch die Straßen wandeln.
Jetzt werden Sie sicherlich wieder denken, ich sei verrückt und außerdem, ist das nichts Besonderes; einfach als Leberwurst durch die Straßen laufen. Das kann doch jeder ausreichend bekloppte Insasse einer geschlossenen Anstalt!
Ich aber sage, es ist was Besonderes, so wie ich das zu vollstrecken plane, denn ich werde mein gesamtes Schauspieltalent in die Rolle einfließen lassen und der Leberwurst eine menschliche Eigenschaft geben, die sie im Grunde nicht verdient.
Ich werde nicht einfach nur mal eben eine Leberwurst sein. Nein! Ich werde eine beleidigte Leberwurst sein!
Schon Wochen vorher bereitete ich mich mental auf mein Projekt vor. Ich aß sie und cremte mich mit Leberwurst ein. Ich putzte mir damit die Zähne und ging mit der kleinen Kalbsleberwurst im Park spazieren. Ich musste eins sein mit der Leberwurst, so denken wie eine Leberwurst und auch so handeln. Bei kritischen Entscheidungen stellte ich mir immer wieder, die gleichen dämlichen Fragen. Was würde die Leberwurst tun? Wie würde die Leberwust handeln?

Die Leberwurst hängt gerne mit ihren Kumpels auf der Wurstplatte rum.
Dann kam der Tag, welcher gleichzeitig den Schlusspunkt meines Projektes darstellte. Ich konnte endlich in mein Leberwurstkostüm schlüpfen und mich auf den Weg in die Innenstadt machen. Ich hatte mir eine mannshohe Papprolle gebaut und diese außen, mit feiner bis grobkörniger Kalbsleberwurst, verziert. Oben hatte ich eine Art runde Kuppel aus Geflügelleberwurst installiert, welche drehbar gelagert war und so meinen Blicken Folge leisten konnte.
In diesem Aufzug betrat ich den Aufzug unseres Hauses, fuhr herab und präsentierte mich der Menschheit. Die Sonne prasselte hernieder und die Leberwurstoberfläche fing an sich zu verflüssigen und einen komischen Geruch abzusondern. Perfekt!
Ich hatte nicht vor auf die Menschen zu zugehen, so wie das immer andere verkleidete Menschen in den Fußgängerzonen dieser Welt taten, um sie von irgendetwas zu überzeugen. Im Gegenteil, die Passanten sollten eher auf mich zugehen, neugierige Fragen stellen und den Kontakt zur Wurst suchen.
Und ich hatte relativ schnell Erfolg, denn schon bald kam eine junge Frau auf mich zu gestürzt. Hastig versuchte sie ihren viel zu großen Schäferhund namens Rexprotz, davon abzuhalten, sie durch die Gegend zu schleifen. Schlitternd und ihre Plateauschuhe auf ein minimales Profil herunter gebremst, kam sie bei mir zum Stehen und ich war froh, dass der süße Rexprotz einen Maulkorb trug.
Hunde sollte ich als Leberwurst unbedingt meiden, also stieg ich in die Straßenbahn. Eine logische Konsequenz, wenn man bedenkt, dass Hunde in Straßenbahnen nicht erlaubt sind. Für Leberwürste galt das zum Glück nicht und so stieg ich in die überfüllte Bahn und quetschte mich zwischen die Menschen. Hier gab es endlich die ersten Leute, welche den unmittelbaren Kontakt zur Leberwurst suchten und als ich dann zum Glück aller Weiterfahrenden die Bahn verließ, klebte immer noch ein kleiner Junge an meinem Rücken. Wobei eine Leberwurst natürlich keinen Rücken hat, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein, schließlich ist keine Sozialstudie perfekt. Die Mutter des Kleinen folgte mir hysterisch schreiend und ich hatte endlich die Aufmerksamkeit aller im Umkreis von mehreren Metern. Die Mutter entfernte das Kind von meiner runden Oberfläche und beschimpfte mich im Weggehen. Natürlich reagierte ich darauf, wie es das Drehbuch verlangte; ich war beleidigt, wie man es von einer beleidigten Leberwurst gewohnt ist.
Der Vorfall mit dem Kind und der zugehörigen schreienden Frau, hatte nun auch die Ordnungsmacht auf den Plan gerufen. Ein Polizist fragte mich, was ich hier mache, doch ich blieb natürlich stumm. Leberwürste können nicht reden, das weiß mittlerweile jedes Kind. Doch der Polizist blieb stur und nahm mich fest. Ich sah den Zeitungstitel des nächsten Tages schon vor mir, eine Leberwurst in Untersuchungshaft.
Meine Sozialstudie war ein voller Erfolg.
Ich hatte es geschafft, ich hatte die Leberwurst wieder in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Sie ist auf der Wurstbeliebtheitsskala weit nach oben gerutscht und ist mittlerweile auf Platz 2 knapp hinter dem arroganten Schinken.
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Du, ich und die Parallelgesellschaft
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 4. Juni 2009, 19:52
Unsere Gesellschaft ist gespaltet. Ein riesiger und unüberwindbarer Riss zweiteilt die Deutsche Bevölkerung.
Ich denke mal, alle Leute die meinen Blog regelmäßig lesen, sind auf meiner Seite der Gesellschaft. Wir surfen regelmäßig im Internet, können eine DVD freihändig brennen und wissen, dass ein Browser kein Duschkopf ist (unsere Justizministerin weiß das wiederum nicht). Dann gibt es aber noch die anderen. Es ist nicht nur so, dass sie keine Ahnung haben von jeglicher Computertechnik, sondern - was viel schlimmer ist - dass sie davor Angst haben.

Wenn der Chefarzt im Krankenhaus gerade eine äußerst komplizierte Herzoperation erfolgreich absolviert hat und nur noch daran scheitert, die aufgenommenen Videos einfach auf eine CD zu brennen, dann sieht man, dass dieses Problem vor niemandem Halt macht. Computertechnik frustriert viele Menschen, weil sie das alles nicht mehr kapieren. Und dann machen sie auch noch den größten Fehler, den man machen kann. Sie versuchen den Computern auszuweichen und setzten ihre analogen Scheuklappen auf. Dass fängt schon damit an, dass die Leute ihre Fahrkarten eben lieber am Fahrkartenschalter holen als am Automaten. Jedesmal wenn ich Zug fahren will, sehe ich eine riesige Schlange am Schalter und der Automat steht immer mutterseelenallein in der Gegend rum. Man gibt ihm sein Ziel und sein Geld und schon bekommt man die Fahrkarten. Einfacher geht es wirklich nicht. Doch wenn man Pech hat steht ein mutiges Rentnerehepaar vor dem Automaten und fragt sich, über eine halbe Stunde verteilt, warum da alles in Tschechisch verfasst ist. „Schunger Mann! Gönnen Sie uns vielleischt helfen?“ Und natürlich kann ich das. In zehn Sekunden habe ich ihre Fahrkarten ausgedruckt und das sogar ohne vorher die Sprache zu wechseln. In ihren Augen bin ich ein Held, ein Ritter der Neuzeit, ein digitaler Zorro, der die bösen Bits und Bytes in die Schranken weist. Doch eigentlich gibt es da kein Heldentum, denn Automatensoftware ist für mich meist sofort verständlich und intuitiv bedienbar, da das fast immer auf die gleiche Weise programmiert ist. Ich bin eigentlich kein Held, sondern einfach nur einer, der die Logik der Computersprache versteht.
Die einen sprechen die Computersprache fließend und für die anderen ist das alles nur ein reiner Kauderwelsch. Für die einen wird das Leben erleichtert und für die anderen, die erst ein Wörterbuch zu Rate ziehen müssen, ist es eine unendliche Qual.
Am meisten wurmt das Thema Computertechnik die Politiker in Deutschland. Die meisten von ihnen sind noch ohne Computer aufgewachsen und sie würden auch genauso dämlich am Fahrkartenautomat rumstehen und überlegen was „Fahr zur Hölle“ auf Tschechisch heißt, wie unser Rentnerehepaar. Eigentlich ist das ja auch nichts Schlimmes und es ist auch verständlich. Es lässt diese Leute "da oben" menschlich erscheinen.
Doch diese Leute da oben wollen anscheinend nicht menschlich erscheinen. Sie wollen lieber alles verstehen und auch alles kontrollieren. Und so setzen sie ihre Scheuklappen auf und schwingen die große Verbotskeule, anstatt sich mit den Dingen ernsthaft auseinanderzusetzen.
Ich finde, es ist an der Zeit umzudenken, Brücken über den Riss in der Gesellschaft zu bauen. "Together we stand, divided we fall", hat mal ein berühmter Mann gesagt, der zwar keine Ahnung von Computern hatte, aber immerhin eine Menge über die Menschheit wusste.
Wir, die digitale Bevölkerung, dürfen uns nicht länger abschotten, wir müssen versuchen, den analogen Leuten die Computertechnik so schmackhaft wie möglich zu machen.
Die analoge Generation muss die Scheuklappen abnehmen. Ihr müsst den Computer kontrollieren und nicht der Computer euch.
Ich denke mal, alle Leute die meinen Blog regelmäßig lesen, sind auf meiner Seite der Gesellschaft. Wir surfen regelmäßig im Internet, können eine DVD freihändig brennen und wissen, dass ein Browser kein Duschkopf ist (unsere Justizministerin weiß das wiederum nicht). Dann gibt es aber noch die anderen. Es ist nicht nur so, dass sie keine Ahnung haben von jeglicher Computertechnik, sondern - was viel schlimmer ist - dass sie davor Angst haben.

Wenn der Chefarzt im Krankenhaus gerade eine äußerst komplizierte Herzoperation erfolgreich absolviert hat und nur noch daran scheitert, die aufgenommenen Videos einfach auf eine CD zu brennen, dann sieht man, dass dieses Problem vor niemandem Halt macht. Computertechnik frustriert viele Menschen, weil sie das alles nicht mehr kapieren. Und dann machen sie auch noch den größten Fehler, den man machen kann. Sie versuchen den Computern auszuweichen und setzten ihre analogen Scheuklappen auf. Dass fängt schon damit an, dass die Leute ihre Fahrkarten eben lieber am Fahrkartenschalter holen als am Automaten. Jedesmal wenn ich Zug fahren will, sehe ich eine riesige Schlange am Schalter und der Automat steht immer mutterseelenallein in der Gegend rum. Man gibt ihm sein Ziel und sein Geld und schon bekommt man die Fahrkarten. Einfacher geht es wirklich nicht. Doch wenn man Pech hat steht ein mutiges Rentnerehepaar vor dem Automaten und fragt sich, über eine halbe Stunde verteilt, warum da alles in Tschechisch verfasst ist. „Schunger Mann! Gönnen Sie uns vielleischt helfen?“ Und natürlich kann ich das. In zehn Sekunden habe ich ihre Fahrkarten ausgedruckt und das sogar ohne vorher die Sprache zu wechseln. In ihren Augen bin ich ein Held, ein Ritter der Neuzeit, ein digitaler Zorro, der die bösen Bits und Bytes in die Schranken weist. Doch eigentlich gibt es da kein Heldentum, denn Automatensoftware ist für mich meist sofort verständlich und intuitiv bedienbar, da das fast immer auf die gleiche Weise programmiert ist. Ich bin eigentlich kein Held, sondern einfach nur einer, der die Logik der Computersprache versteht.
Die einen sprechen die Computersprache fließend und für die anderen ist das alles nur ein reiner Kauderwelsch. Für die einen wird das Leben erleichtert und für die anderen, die erst ein Wörterbuch zu Rate ziehen müssen, ist es eine unendliche Qual.
Am meisten wurmt das Thema Computertechnik die Politiker in Deutschland. Die meisten von ihnen sind noch ohne Computer aufgewachsen und sie würden auch genauso dämlich am Fahrkartenautomat rumstehen und überlegen was „Fahr zur Hölle“ auf Tschechisch heißt, wie unser Rentnerehepaar. Eigentlich ist das ja auch nichts Schlimmes und es ist auch verständlich. Es lässt diese Leute "da oben" menschlich erscheinen.
Doch diese Leute da oben wollen anscheinend nicht menschlich erscheinen. Sie wollen lieber alles verstehen und auch alles kontrollieren. Und so setzen sie ihre Scheuklappen auf und schwingen die große Verbotskeule, anstatt sich mit den Dingen ernsthaft auseinanderzusetzen.
Ich finde, es ist an der Zeit umzudenken, Brücken über den Riss in der Gesellschaft zu bauen. "Together we stand, divided we fall", hat mal ein berühmter Mann gesagt, der zwar keine Ahnung von Computern hatte, aber immerhin eine Menge über die Menschheit wusste.
Wir, die digitale Bevölkerung, dürfen uns nicht länger abschotten, wir müssen versuchen, den analogen Leuten die Computertechnik so schmackhaft wie möglich zu machen.
Die analoge Generation muss die Scheuklappen abnehmen. Ihr müsst den Computer kontrollieren und nicht der Computer euch.
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+++Eilmeldung+++
dergeschichtenerzaehler, Mittwoch, 3. Juni 2009, 01:08
Der Geschichtenerzähler hat ein paar Wrackteile in seinem überaus großen Ententeich gefunden. Experten zufolge gehören die Teile zur ehemaligen Moral der Medien.
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Der Geschichtenerzähler und sein Versuch von Angela Merkel zu träumen
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 2. Juni 2009, 18:42
Letzte Woche haben wir gelernt, dass unsere Bundeskanzlerin grundsätzlich keine Alpträume hat. Die Begründung dafür liegt eigentlich schon auf der Hand oder besser gesagt in meinem Kopf, denn Angela Merkel hat keine Alpträume, Angela Merkel ist der Alptraum. Und so versuchte ich von dieser heißen Frau zu träumen oder besser gesagt zu alpträumen!!
Letzte Nacht legte ich mich in mein gemachtes Bett und grunzte friedlich ein. In den Stunden vorher, hatte ich mich mit mehreren Horrorfilmen auf meine Alptraumnacht vorbereitet. Mit Veronica Ferres in „Die Frau, die gelangweilt und rauchend am Checkpoint Charlie rumsteht.“, der Tränendrüsenvergewaltiger schlechthin, stimmte ich mich schon mal thematisch ein. Danach ging es weiter mit den schlechtesten Highlights aus 10 Jahren Bundestag von 1990 bis 1992 (Es sind zwar nur zwei Jahre, aber es kommt einem so vor wie zehn).
Desweiteren entfernte ich vorsichtshalber den indianischen Traumfänger, das ist eine Art Spamfilter für Träume, aus dem Fenster und stellte ihn in den Kühlschrank. Nun war ich bereit für meine Alptraumnacht mit Angela Merkel.
Die Babywerwölfe hatten die Welt übernommen und waren gerade dabei auf den Mond zu fliegen. Ich war der letzte Mensch auf der Erde und hatte mich schlauerweise auch als Babywerwolf verkleidet. Doch dann wurde ich entdeckt und…
Schweißtrocken wachte ich auf und hörte laut und deutlich, dass mein Herz nicht mehr schlug. Mist, das war der falsche Alptraum. Ich muss mich besser konzentrieren. So ein zielgerichteter Alptraum kann ganz schön anstrengend sein.
Ich bin Pizzalieferant und saß gerade im Donatellos, als die Chefin mich rief. „Die Bundeskanzlerin ist am Telefon und will mit dir reden.“. Ich nahm ihr den Hörer ab und ging damit in die Küche, denn es war ein schnurloses Telefon. Die Kanzlerin wollte, dass ich ihr eine Pizza ins Kanzlerinnenamt liefere. Nach Berlin. Ich fragte Sie warum ich das unbedingt machen muss und ob es nicht auch in Berlin Pizzadienste gäbe. Schließlich sind es von Niederärgerniss bis ins Kanzlerinnenamt 524 Kilometer…
Immer noch schweißtrocken, wachte ich auf. „Juhuu endlich der richtige Traum.“, frohlockte ich und schnappte mir einen Notizzettel und notierte mir die aktuelle Traumlage.
„…Das ist ganz schön weit weg Frau Merkel.“, erklärte ich dem schnurlosem Telefon. Ich sollte es als einen Auftrag ansehen, von wichtiger und vor allem nationaler Bedeutung, antwortete Angela. Ich fuhr also nach Berlin und betrat das Kanzleramt. Ein viel zu netter Mann kam mir entgegen und sagte mir: „Sie werden schon, im nicht ganz kreisrunden, ach nennen wir es einfach ovalen, Büro erwartet.“
Ich ging in das nicht ganz kreisrunde, ach nennen wir es einfach ovale, Büro und ein Schauder lief mir über den Rücken an den Beinen entlang und volle Kanne in die schönen rumänischen Designerschuhe hinein. Was für eine Sauerei, denn an dem Schreibtisch der Kanzlerin saß nicht die Kanzlerin.
Nein Nein! Das wäre ja viel zu einfach und überhaupt nicht lustig gewesen...
An dem Tisch der Kanzlerin saß ein kleiner, niedlicher Babywerwolf: „Du denkst wohl du kannst uns Babywerwölfen entkommen und einfach etwas anderes alpträumen.“, sagte der Kanzlerbabywerwolf, „Ich habe nur meine Stimme verstellt und mich als Angela Merkel ausgegeben. So und jetzt gib die Pizza her. Ich hoffe ihr habt genug Analogkäse drauf gestreut.“
Der kleine Babywerwolf rückte seine Windel zurecht und watschelte mir entgegen.
„Halt!“, sagte ich, „Du meinst ich habe den ganzen Alptraum umsonst geträumt? Die ganzen langweiligen Stunden auf der Autobahn mit diesem beschissenen Autoradio, was immer nur ein Lied abspielen konnte. Mittlerweile kann ich Cherie Cherie Lady innen und außenwendig und habe Dieter Bohlen mehr als einmal den langsamen und grausamen Tod gewünscht.“
Der Kanzlerbabywerwolf fraß die Pizza und grinste vergnügt. „Du wolltest doch einen Alptraum, also beschwer dich nicht!“
Frustriert verließ ich das ovale Büro und trat dem Jürgen Trittin voll in die Eier, weil er da gerade zufällig rumstand. „Das ist dafür, dass Sie das Dosenpfand eingeführt und mich in die Irre geführt haben. Ich dachte mit Dosen meinten Sie Frauen, die man, wenn Sie einmal langweilig geworden sind, zurückgeben kann und dafür Geld bekommt.“ Der Trittin die Eier bekam dem Jürgen nicht besonders gut, dass war mir aber vollkommen egal, denn ich war schon längst wieder wach.
Irgendwann schaffe ich das bestimmt von Angela Merkel zu träumen und dann werde ich das hier auch veröffentlichen. For sure Werwolfbaby!
Letzte Nacht legte ich mich in mein gemachtes Bett und grunzte friedlich ein. In den Stunden vorher, hatte ich mich mit mehreren Horrorfilmen auf meine Alptraumnacht vorbereitet. Mit Veronica Ferres in „Die Frau, die gelangweilt und rauchend am Checkpoint Charlie rumsteht.“, der Tränendrüsenvergewaltiger schlechthin, stimmte ich mich schon mal thematisch ein. Danach ging es weiter mit den schlechtesten Highlights aus 10 Jahren Bundestag von 1990 bis 1992 (Es sind zwar nur zwei Jahre, aber es kommt einem so vor wie zehn).
Desweiteren entfernte ich vorsichtshalber den indianischen Traumfänger, das ist eine Art Spamfilter für Träume, aus dem Fenster und stellte ihn in den Kühlschrank. Nun war ich bereit für meine Alptraumnacht mit Angela Merkel.
Die Babywerwölfe hatten die Welt übernommen und waren gerade dabei auf den Mond zu fliegen. Ich war der letzte Mensch auf der Erde und hatte mich schlauerweise auch als Babywerwolf verkleidet. Doch dann wurde ich entdeckt und…
Schweißtrocken wachte ich auf und hörte laut und deutlich, dass mein Herz nicht mehr schlug. Mist, das war der falsche Alptraum. Ich muss mich besser konzentrieren. So ein zielgerichteter Alptraum kann ganz schön anstrengend sein.
Ich bin Pizzalieferant und saß gerade im Donatellos, als die Chefin mich rief. „Die Bundeskanzlerin ist am Telefon und will mit dir reden.“. Ich nahm ihr den Hörer ab und ging damit in die Küche, denn es war ein schnurloses Telefon. Die Kanzlerin wollte, dass ich ihr eine Pizza ins Kanzlerinnenamt liefere. Nach Berlin. Ich fragte Sie warum ich das unbedingt machen muss und ob es nicht auch in Berlin Pizzadienste gäbe. Schließlich sind es von Niederärgerniss bis ins Kanzlerinnenamt 524 Kilometer…
Immer noch schweißtrocken, wachte ich auf. „Juhuu endlich der richtige Traum.“, frohlockte ich und schnappte mir einen Notizzettel und notierte mir die aktuelle Traumlage.
„…Das ist ganz schön weit weg Frau Merkel.“, erklärte ich dem schnurlosem Telefon. Ich sollte es als einen Auftrag ansehen, von wichtiger und vor allem nationaler Bedeutung, antwortete Angela. Ich fuhr also nach Berlin und betrat das Kanzleramt. Ein viel zu netter Mann kam mir entgegen und sagte mir: „Sie werden schon, im nicht ganz kreisrunden, ach nennen wir es einfach ovalen, Büro erwartet.“
Ich ging in das nicht ganz kreisrunde, ach nennen wir es einfach ovale, Büro und ein Schauder lief mir über den Rücken an den Beinen entlang und volle Kanne in die schönen rumänischen Designerschuhe hinein. Was für eine Sauerei, denn an dem Schreibtisch der Kanzlerin saß nicht die Kanzlerin.
Nein Nein! Das wäre ja viel zu einfach und überhaupt nicht lustig gewesen...
An dem Tisch der Kanzlerin saß ein kleiner, niedlicher Babywerwolf: „Du denkst wohl du kannst uns Babywerwölfen entkommen und einfach etwas anderes alpträumen.“, sagte der Kanzlerbabywerwolf, „Ich habe nur meine Stimme verstellt und mich als Angela Merkel ausgegeben. So und jetzt gib die Pizza her. Ich hoffe ihr habt genug Analogkäse drauf gestreut.“
Der kleine Babywerwolf rückte seine Windel zurecht und watschelte mir entgegen.
„Halt!“, sagte ich, „Du meinst ich habe den ganzen Alptraum umsonst geträumt? Die ganzen langweiligen Stunden auf der Autobahn mit diesem beschissenen Autoradio, was immer nur ein Lied abspielen konnte. Mittlerweile kann ich Cherie Cherie Lady innen und außenwendig und habe Dieter Bohlen mehr als einmal den langsamen und grausamen Tod gewünscht.“
Der Kanzlerbabywerwolf fraß die Pizza und grinste vergnügt. „Du wolltest doch einen Alptraum, also beschwer dich nicht!“
Frustriert verließ ich das ovale Büro und trat dem Jürgen Trittin voll in die Eier, weil er da gerade zufällig rumstand. „Das ist dafür, dass Sie das Dosenpfand eingeführt und mich in die Irre geführt haben. Ich dachte mit Dosen meinten Sie Frauen, die man, wenn Sie einmal langweilig geworden sind, zurückgeben kann und dafür Geld bekommt.“ Der Trittin die Eier bekam dem Jürgen nicht besonders gut, dass war mir aber vollkommen egal, denn ich war schon längst wieder wach.
Irgendwann schaffe ich das bestimmt von Angela Merkel zu träumen und dann werde ich das hier auch veröffentlichen. For sure Werwolfbaby!
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