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Ungefragt umgefragt Heute: Don Corleone macht ihnen ein Angebot
dergeschichtenerzaehler, Sonntag, 31. Mai 2009, 19:11
Die Mafia offeriert ihnen ein milliardenschweres Angebot. Sie sollen sich einem hochrangigen Politiker 6uell nähern und sich dabei filmen lassen. Was würden Sie tun?

Don Corleones Auto bei mir vor der Haustüre. Ich habe ihm zugesagt...

Don Corleones Auto bei mir vor der Haustüre. Ich habe ihm zugesagt...
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Es ist doch alles nur ein Traum und hoffentlich wache ich bald auf...
dergeschichtenerzaehler, Sonntag, 31. Mai 2009, 16:15
Gerade im neuen Spiegel gelesen:
Interview mit Angela Merkel
SPIEGEL: Haben Sie manchmal Alpträume, wenn Sie daran denken, was Sie künftigen Generationen hinterlassen?
...und was Frau Merkel darauf geantwortet hat, ist viel lustiger als ich es mir jemals ausdenken kann.
Merkel: Zum Glück habe ich grundsätzlich keine Alpträume, sondern bin ein zuversichtlicher Mensch...
Jap richtige Antwort! 10 Punkte! Ich finde unsere Bundeskanzlerin ist der absolute Wahnsinn. Die ist so mächtig, die kann sogar darüber entscheiden was sie so alles träumt. Ich weiß ja nicht wie sie das macht, wahrscheinlich hat sie einen geheimen Traumgenerator. Ich will auch so ein Ding! Wenn ich nämlich von der Frau Merkel träume, dann artet das immer in einem Alptraum aus...
Interview mit Angela Merkel
SPIEGEL: Haben Sie manchmal Alpträume, wenn Sie daran denken, was Sie künftigen Generationen hinterlassen?
...und was Frau Merkel darauf geantwortet hat, ist viel lustiger als ich es mir jemals ausdenken kann.
Merkel: Zum Glück habe ich grundsätzlich keine Alpträume, sondern bin ein zuversichtlicher Mensch...
Jap richtige Antwort! 10 Punkte! Ich finde unsere Bundeskanzlerin ist der absolute Wahnsinn. Die ist so mächtig, die kann sogar darüber entscheiden was sie so alles träumt. Ich weiß ja nicht wie sie das macht, wahrscheinlich hat sie einen geheimen Traumgenerator. Ich will auch so ein Ding! Wenn ich nämlich von der Frau Merkel träume, dann artet das immer in einem Alptraum aus...
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Demokratie News
dergeschichtenerzaehler, Samstag, 30. Mai 2009, 17:43
Willkommen auf der Seite des Herrn Geschichtenerzähler. Es ist Samstag und das heißt es gibt wieder mal ein paar Schurkennachrichten zu lesen.
Mein Verständnis von Demokratie:
Nicht jeder Mensch interpretiert das Wort Demokratie wie wir, also das Volk oder meine Katze. Denn die Vertreter der Demokratie sehen da einige Dinge anders…
...und es gibt kein Weg zurück?
Ursula von der Leyen der Demokraterrier:
Demokratie ist für mich, wenn jeder seine eigene Meinung kundtun kann, ich aber trotzdem genau das mache, was ich für richtig halte und auf die Meinung des Volkes scheißen kann. Wir müssen die Privatsphäre der Menschen abschaffen, damit jeder friedlich bleibt und seine Klappe hält. Das ist vorgelebte Demokratie.
Guido Westerwelle:
Demokratie ist für mich die Freiheit. Die Freiheit alles machen zu können was man will. Aus diesem Grund bin ich dafür, den Konzernen, so viel Macht einzuräumen wie möglich, damit die dann ihre Angestellten ausspionieren, ausbeuten und demütigen können. Das ist die Demokratie der Unternehmer.
Anke Schäferkordt Geschäftsführerin von RTL:
Demokratie ist für mich, so viele sinnlose Informationen wie möglich dem Volk zugänglich zu machen, damit es die wirklich Wichtigen einfach übersieht bzw. einfach zu dämlich ist, diese zu verstehen. Ein Volk, was zu faul und zu fett ist, um sich zu erheben, ist ein gutes Volk. Das ist die Demokratie der Medien.
Opel:
Ein Ende der Krise um Opel ist nun endlich in Sicht und damit ist auch einer der größten Raubzüge der Menschheit abgeschlossen. „Wir schenken GM ungefähr 1,5 Milliarden Euro als Belohnung dafür, dass sie ihren Konzern gegen die Wand gefahren haben.“, sagte Peer Steinbrück, so als ob es sein eigenes Geld wäre, was er da gerade aus dem Fenster schmeißt.
Die transatlantischen Beziehungen sind zum zerreißen gespannt und man kann nur hoffen, dass wir irgendwann gar keine Beziehungen mehr zu diesen Gangstern haben.
Die Bundeskanzlerin klingt da zum Glück etwas anders: „Man muss natürlich verstehen, dass die Amerikaner erstmal selbst ihren Karren aus dem Dreck ziehen müssen und danach kommen, vielleicht und mit ganz viel Glück, wir dran.“, sagte die Frau Merkel und kehrte ihren Nationalstolz noch weiter unter den Teppich.
Nordkorea:
Der nordkoreanische Diktierer Kim Jong Il lässt den Anschluss einer Internetkontinentalrakete vorbereiten. „Der Krieg wird in Zukunft im Internet ausgetragen“, erklärte Kim nachdem er sein 56k Modem installiert hatte und gerade versucht sich bei AOL anzumelden. „Mein Internet ist noch ein wenig langsam aber unsere Forscher arbeiten an einer neuen und noch hochgeheimen Technik. Sie nennt sich ISDN und man soll sich damit sofort ins Internet einwählen können.“, sagte der Diktator. Doch schnell machte sich Frustration breit in dem kleinen Zwergenstaat, denn als der Diktator ein paar Youtube Ausschnitte von Dirty Dancing anschauen wollte, stürzte das gesamte System ab. Kim Jong Il ist sauer und will nun das ganze Internet mit einer Internetkontinentalrakete zerstören.
Die Welt ist gespannt was da noch kommen mag. Doch man wird sich ein bisschen in Geduld üben müssen, denn zurzeit ist Kim noch offline.
Mein Verständnis von Demokratie:
Nicht jeder Mensch interpretiert das Wort Demokratie wie wir, also das Volk oder meine Katze. Denn die Vertreter der Demokratie sehen da einige Dinge anders…

Ursula von der Leyen der Demokraterrier:
Demokratie ist für mich, wenn jeder seine eigene Meinung kundtun kann, ich aber trotzdem genau das mache, was ich für richtig halte und auf die Meinung des Volkes scheißen kann. Wir müssen die Privatsphäre der Menschen abschaffen, damit jeder friedlich bleibt und seine Klappe hält. Das ist vorgelebte Demokratie.
Guido Westerwelle:
Demokratie ist für mich die Freiheit. Die Freiheit alles machen zu können was man will. Aus diesem Grund bin ich dafür, den Konzernen, so viel Macht einzuräumen wie möglich, damit die dann ihre Angestellten ausspionieren, ausbeuten und demütigen können. Das ist die Demokratie der Unternehmer.
Anke Schäferkordt Geschäftsführerin von RTL:
Demokratie ist für mich, so viele sinnlose Informationen wie möglich dem Volk zugänglich zu machen, damit es die wirklich Wichtigen einfach übersieht bzw. einfach zu dämlich ist, diese zu verstehen. Ein Volk, was zu faul und zu fett ist, um sich zu erheben, ist ein gutes Volk. Das ist die Demokratie der Medien.
Opel:
Ein Ende der Krise um Opel ist nun endlich in Sicht und damit ist auch einer der größten Raubzüge der Menschheit abgeschlossen. „Wir schenken GM ungefähr 1,5 Milliarden Euro als Belohnung dafür, dass sie ihren Konzern gegen die Wand gefahren haben.“, sagte Peer Steinbrück, so als ob es sein eigenes Geld wäre, was er da gerade aus dem Fenster schmeißt.
Die transatlantischen Beziehungen sind zum zerreißen gespannt und man kann nur hoffen, dass wir irgendwann gar keine Beziehungen mehr zu diesen Gangstern haben.
Die Bundeskanzlerin klingt da zum Glück etwas anders: „Man muss natürlich verstehen, dass die Amerikaner erstmal selbst ihren Karren aus dem Dreck ziehen müssen und danach kommen, vielleicht und mit ganz viel Glück, wir dran.“, sagte die Frau Merkel und kehrte ihren Nationalstolz noch weiter unter den Teppich.
Nordkorea:
Der nordkoreanische Diktierer Kim Jong Il lässt den Anschluss einer Internetkontinentalrakete vorbereiten. „Der Krieg wird in Zukunft im Internet ausgetragen“, erklärte Kim nachdem er sein 56k Modem installiert hatte und gerade versucht sich bei AOL anzumelden. „Mein Internet ist noch ein wenig langsam aber unsere Forscher arbeiten an einer neuen und noch hochgeheimen Technik. Sie nennt sich ISDN und man soll sich damit sofort ins Internet einwählen können.“, sagte der Diktator. Doch schnell machte sich Frustration breit in dem kleinen Zwergenstaat, denn als der Diktator ein paar Youtube Ausschnitte von Dirty Dancing anschauen wollte, stürzte das gesamte System ab. Kim Jong Il ist sauer und will nun das ganze Internet mit einer Internetkontinentalrakete zerstören.
Die Welt ist gespannt was da noch kommen mag. Doch man wird sich ein bisschen in Geduld üben müssen, denn zurzeit ist Kim noch offline.
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One day in Greenpeace
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 28. Mai 2009, 18:35
Als ich vor ein paar Monaten früh aufstand und aus dem Fenster schaute, sah ich die hübsche Nachbarin, wie sie sich nackt im Sonnenstuhl räkelte. Lüstern dachte ich daran, die Umwelt zu retten.
Ich muss ja wirklich gestehen, ich hatte bis dahin noch nie viel für die Umwelt getan. Schon wenn ich an meinen damaligen CO2 Fußabdruck denke. Jahrelang stapfte ich wie Bigfoot rücksichtslos durch die Gegend und heizte die Erde auf. Das Leben auf großem CO2 Fuß war einfach und komfortabel, bis sich mein Leben komplett änderte.
Ich lief eines Tages schlecht gelaunt durch die Fußgängerzone unserer hässlichen Stadt und mir sprang eine atemberaubend gutaussehende Frau entgegen. Sie fragte mich ob ich die Umwelt retten will und ich fragte Sie ob Sie mich heiraten will. Eine ehrliche Frage erfordert eben auch eine ehrliche Gegenfrage. Sie antwortete mit "mal sehen" und erklärte mir, dass Sie nur auf Typen steht, die die Umwelt retten.
Sofort willigte ich ein und hätte Sie von mir verlangt, dass ich mit einem kleinen Dreirad durch einen Feuerreifen springen soll. Ich hätte es getan. Doch zum Glück sind Feuerreifen alles andere als Umweltfreundlich.
Die Frau hieß Nadine und war von Greenpeace und ab sofort war ich auch von Greenpeace. Sie erklärte mir, dass ich erstmal meinen CO2 Ausstoß verringern sollte. Jeden Tag stieß ich mehrere Kilo CO2 aus, hatte mir Nadine gesagt und das sollte ich ändern.
Habt ihr gewusst, dass dieses bescheuerte CO2 mittlerweile überall rumschwirrt? In der Luft, im Wasser und sogar in mir drin. Ich ekelte mich an. Ich zerstörte die Gletscher in Neu Guinea und überschwemmte die Eisbären in der Antarktis. Das musste aufhören, sofort und außerdem wollte ich ja Nadine heiraten.
Nadine war so eine hübsche Frau und stoß nach ihrer eigenen Überzeugung nur ein halbes Kilo CO2 aus, über den ganzen Tag verteilt. Sie war eine Heldin.
Sofort rannte ich in das nächste Kaufhaus und besorgte mir eine Waage. Ich wollte es genau wissen. Als ich dann zu Hause war und ich mich auf die Waage stellte, kam die peinliche Ernüchterung. Es war viel schlimmer als ich dachte. Ich wog 76 Kilo CO2 und das den ganzen Tag lang.
Wie konnte ich die Umwelt jahrelang mit meinem CO2 belästigen und die Welt aufheizen? Ich war ein schlimmer Mensch und noch lange nicht Nadines Typ.
Am nächsten Tag gestand ich der Greenpeace Nadine mein Gewichtsproblem und fragte sie wie ich abnehmen kann. Ich wollte eine CO2 Diät machen und die Leute von Greenpeace, waren die einzigen die mir helfen können, sagte die tolle Nadine.
Also ketteten wir uns ein paar Tage später auf die Gleise. Was für eine grandiose Idee, dachte ich mir. Sich von einem Zug überfahren lassen und dadurch abnehmen. Doch der Zug fuhr leider nicht über uns drüber, sondern bremste vorher. Die Polizei schnallte uns los und ich protestierte lautstark. Ich schrie, dass ich von den CO2 Weight Watchers war und der Zug endlich drüber fahren soll.
Die Polizei erklärte mir dann, dass ich durch meinen Protest nur noch mehr CO2 produziere bzw gegen Atomkraftwerke protestiere, die ja eigentlich dazu da sind CO2 einzusparen. Weiterhin verbraucht der stehende Zug Unmengen an Diesel und die tausend Polizisten mussten alle mit dem Auto hergefahren werden. Dabei hatte er ja noch vergessen zu sagen, dass wir ja auch noch mit dem Auto hergefahren sind.
Ich hatte an diesem Tag so viel CO2 produziert wie normalerweise in zehn Jahren.
Ich war stinksauer auf Nadine, als sie mir erklärte, dass Gewisse Handlungen ihrer Bewegung nicht immer ganz richtig sind aber auf lange Sicht doch wirkungsvoll. Doch diese Begründung reichte mir nicht.
Ich stieg aus und trennte mich von Greenpeace und auch von Nadine. Ich will die Umwelt in Zukunft lieber auf unparadoxe Weise retten!!
Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie das geht...
Ich muss ja wirklich gestehen, ich hatte bis dahin noch nie viel für die Umwelt getan. Schon wenn ich an meinen damaligen CO2 Fußabdruck denke. Jahrelang stapfte ich wie Bigfoot rücksichtslos durch die Gegend und heizte die Erde auf. Das Leben auf großem CO2 Fuß war einfach und komfortabel, bis sich mein Leben komplett änderte.
Ich lief eines Tages schlecht gelaunt durch die Fußgängerzone unserer hässlichen Stadt und mir sprang eine atemberaubend gutaussehende Frau entgegen. Sie fragte mich ob ich die Umwelt retten will und ich fragte Sie ob Sie mich heiraten will. Eine ehrliche Frage erfordert eben auch eine ehrliche Gegenfrage. Sie antwortete mit "mal sehen" und erklärte mir, dass Sie nur auf Typen steht, die die Umwelt retten.
Sofort willigte ich ein und hätte Sie von mir verlangt, dass ich mit einem kleinen Dreirad durch einen Feuerreifen springen soll. Ich hätte es getan. Doch zum Glück sind Feuerreifen alles andere als Umweltfreundlich.
Die Frau hieß Nadine und war von Greenpeace und ab sofort war ich auch von Greenpeace. Sie erklärte mir, dass ich erstmal meinen CO2 Ausstoß verringern sollte. Jeden Tag stieß ich mehrere Kilo CO2 aus, hatte mir Nadine gesagt und das sollte ich ändern.
Habt ihr gewusst, dass dieses bescheuerte CO2 mittlerweile überall rumschwirrt? In der Luft, im Wasser und sogar in mir drin. Ich ekelte mich an. Ich zerstörte die Gletscher in Neu Guinea und überschwemmte die Eisbären in der Antarktis. Das musste aufhören, sofort und außerdem wollte ich ja Nadine heiraten.
Nadine war so eine hübsche Frau und stoß nach ihrer eigenen Überzeugung nur ein halbes Kilo CO2 aus, über den ganzen Tag verteilt. Sie war eine Heldin.
Sofort rannte ich in das nächste Kaufhaus und besorgte mir eine Waage. Ich wollte es genau wissen. Als ich dann zu Hause war und ich mich auf die Waage stellte, kam die peinliche Ernüchterung. Es war viel schlimmer als ich dachte. Ich wog 76 Kilo CO2 und das den ganzen Tag lang.
Wie konnte ich die Umwelt jahrelang mit meinem CO2 belästigen und die Welt aufheizen? Ich war ein schlimmer Mensch und noch lange nicht Nadines Typ.
Am nächsten Tag gestand ich der Greenpeace Nadine mein Gewichtsproblem und fragte sie wie ich abnehmen kann. Ich wollte eine CO2 Diät machen und die Leute von Greenpeace, waren die einzigen die mir helfen können, sagte die tolle Nadine.
Also ketteten wir uns ein paar Tage später auf die Gleise. Was für eine grandiose Idee, dachte ich mir. Sich von einem Zug überfahren lassen und dadurch abnehmen. Doch der Zug fuhr leider nicht über uns drüber, sondern bremste vorher. Die Polizei schnallte uns los und ich protestierte lautstark. Ich schrie, dass ich von den CO2 Weight Watchers war und der Zug endlich drüber fahren soll.
Die Polizei erklärte mir dann, dass ich durch meinen Protest nur noch mehr CO2 produziere bzw gegen Atomkraftwerke protestiere, die ja eigentlich dazu da sind CO2 einzusparen. Weiterhin verbraucht der stehende Zug Unmengen an Diesel und die tausend Polizisten mussten alle mit dem Auto hergefahren werden. Dabei hatte er ja noch vergessen zu sagen, dass wir ja auch noch mit dem Auto hergefahren sind.
Ich hatte an diesem Tag so viel CO2 produziert wie normalerweise in zehn Jahren.
Ich war stinksauer auf Nadine, als sie mir erklärte, dass Gewisse Handlungen ihrer Bewegung nicht immer ganz richtig sind aber auf lange Sicht doch wirkungsvoll. Doch diese Begründung reichte mir nicht.
Ich stieg aus und trennte mich von Greenpeace und auch von Nadine. Ich will die Umwelt in Zukunft lieber auf unparadoxe Weise retten!!
Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie das geht...
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Das Interview mit King Kong ILL
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 26. Mai 2009, 18:24
Der Geschichtenerzähler empfing heute, den noch nie so richtig durchgeknallten ( und nebenberuflich Führer von Nordkorea) Kim Jong Il in seiner Sommerresidenz in der südlichen Antarktis. Bei Tee und Eis und Eistee haben wir über die große Weltpolitik, schlecht sitzende Unterhosen und über seine neue Nuklear Welttournee gesprochen.
DGE: Hallo Herr Il, wie geht es ihnen?
Il: Ich war gerade im Garten und habe nach den Radieschen geschaut. Die wachsen denkbar schlecht hier in der Antarktis. Die blöden Eisbären, treten die ständig kaputt.
DGE: Die meisten Menschen auf der Welt würden es begrüßen, wenn Sie die Radieschen nur noch von unten sehen. Was halten Sie davon?
Il: Wir Nordkoreaner haben da ein wichtiges Sprichwort: Was du heute kannst zerstören, dass geht morgen vielleicht schon von selbst kaputt. Wir sind also im Zugzwang. Die Amerikaner und die Europäer arbeiten massiv an einer Zerstörung der Welt durch Umweltverschmutzung. Am Ende hat jeder dann die Welt ein bisschen kaputt gemacht, nur wir wieder nicht. Wir wollen uns in Zukunft mehr engagieren… Ein Stück ab haben vom Zerstörungskuchen.
DGE: Bis jetzt sieht ihr Engagement geradezu lächerlich aus. Ihre Atomraketen fliegen ein paar Kilometer und landen dann mit einem großen Platsch im Wasser. Von einem verrückten Impotentaten hätte ich mir mehr erwartet oder wollen Sie etwa radioaktive Fischstäbchen produzieren?
Il: Das liegt an unserer neuen Nukular Technik, ja schauen Sie nicht so doof… Das heißt Nukular. Unsere Techniker sind die besten der Welt, nur leider sind sie nicht leistungsfähig.
DGE: Vielleicht weil Sie so ein hässlicher Diktatorzwerg sind, der in seiner Freizeit gerne Strapse trägt…
Il: Ich muss Strapse tragen, denn unsere nordkoreanischen Unterhosenfabriken können nur schlecht sitzende Unterhosen herstellen. Das ist ja auch der Grund warum unsere Wissenschaftler so schlecht sind. Versuchen Sie mal mit einer Unterhose, die ständig im Schritt kneift, eine Nukularbombe zu bauen.

Die schlecht sitzende nordkoreanische Unterhose in ihrer natürlichen Umgebung. Kneift und hält die Welt zusammen, schon seit mehreren Jahren.
DGE: Stimmt das ist fast unmöglich… Nun schauen wir mal in ihre schreckliche Vergangenheit. Ihr Vater Kim Jong Iltis hat mal gesagt, dass Sie doof sind und die Eier nicht am rechten Fleck tragen. Sind Sie deswegen immer so schlecht drauf?
Il: Ich hatte eine schwerwiegende Kindheit und muss das jetzt alles an den Menschen auslassen. Meine Mutter Schantalle Jong Ilegal wollte mich eigentlich gar nicht… Ne mal Spaß beiseite… Warum suchen die Leute immer nach einem Grund? Unbegründet darf heute keiner mehr die Welt zerstören. Es muss alles einen Sinn haben, egal wie sinnlos es ist. Damit die Leute es verstehen obwohl es eigentlich unverständlich ist. Ich plädiere ja schon seit Jahren dafür, „einfach nur so“ die Welt in die Luft zu jagen aber die UNO war dagegen. Solange wir keinen triftigen Grund haben ist die Zerstörung der Welt moralisch nicht vertretbar.
DGE: Sie sind krank Herr Il!!!
Il: Ja ich weiß! Ich bin körperlich stark angeschlagen…
DGE: Nein ich meine krank im Kopf. Sie sind geisteskrank.
Il: Ja sie haben recht. Ich bin geisteskrank und total gestört. Aber trotzdem habe ich doch das gleiche Recht wie alle anderen, ein Staatenlenker zu sein oder wollen sie etwa behaupten, nur weil man ein bisschen verrückt ist, darf man das nicht machen? Das wäre doch ungerecht…
DGE: Ein bisschen? Darüber lässt sich wirklich streiten. Aber mal ein anderes Thema: Sie lieben Filme über alles und haben sogar schon südkoreanische Schauspieler entführen lassen. Warum sind sie so begeistert von den bewegten Bildern? Herr Il? Wo wollen Sie denn hin? Oh Leute ich glaube wir müssen abbrechen. Der Herr Il ist gerade auf sein Radieschenfeld gerannt und jagt imaginäre Eichhörnchen.
Ich hoffe es hat euch gefallen auf Wiederlesen ihr Geschichtenerzähler.
DGE: Hallo Herr Il, wie geht es ihnen?
Il: Ich war gerade im Garten und habe nach den Radieschen geschaut. Die wachsen denkbar schlecht hier in der Antarktis. Die blöden Eisbären, treten die ständig kaputt.
DGE: Die meisten Menschen auf der Welt würden es begrüßen, wenn Sie die Radieschen nur noch von unten sehen. Was halten Sie davon?
Il: Wir Nordkoreaner haben da ein wichtiges Sprichwort: Was du heute kannst zerstören, dass geht morgen vielleicht schon von selbst kaputt. Wir sind also im Zugzwang. Die Amerikaner und die Europäer arbeiten massiv an einer Zerstörung der Welt durch Umweltverschmutzung. Am Ende hat jeder dann die Welt ein bisschen kaputt gemacht, nur wir wieder nicht. Wir wollen uns in Zukunft mehr engagieren… Ein Stück ab haben vom Zerstörungskuchen.
DGE: Bis jetzt sieht ihr Engagement geradezu lächerlich aus. Ihre Atomraketen fliegen ein paar Kilometer und landen dann mit einem großen Platsch im Wasser. Von einem verrückten Impotentaten hätte ich mir mehr erwartet oder wollen Sie etwa radioaktive Fischstäbchen produzieren?
Il: Das liegt an unserer neuen Nukular Technik, ja schauen Sie nicht so doof… Das heißt Nukular. Unsere Techniker sind die besten der Welt, nur leider sind sie nicht leistungsfähig.
DGE: Vielleicht weil Sie so ein hässlicher Diktatorzwerg sind, der in seiner Freizeit gerne Strapse trägt…
Il: Ich muss Strapse tragen, denn unsere nordkoreanischen Unterhosenfabriken können nur schlecht sitzende Unterhosen herstellen. Das ist ja auch der Grund warum unsere Wissenschaftler so schlecht sind. Versuchen Sie mal mit einer Unterhose, die ständig im Schritt kneift, eine Nukularbombe zu bauen.

Die schlecht sitzende nordkoreanische Unterhose in ihrer natürlichen Umgebung. Kneift und hält die Welt zusammen, schon seit mehreren Jahren.
DGE: Stimmt das ist fast unmöglich… Nun schauen wir mal in ihre schreckliche Vergangenheit. Ihr Vater Kim Jong Iltis hat mal gesagt, dass Sie doof sind und die Eier nicht am rechten Fleck tragen. Sind Sie deswegen immer so schlecht drauf?
Il: Ich hatte eine schwerwiegende Kindheit und muss das jetzt alles an den Menschen auslassen. Meine Mutter Schantalle Jong Ilegal wollte mich eigentlich gar nicht… Ne mal Spaß beiseite… Warum suchen die Leute immer nach einem Grund? Unbegründet darf heute keiner mehr die Welt zerstören. Es muss alles einen Sinn haben, egal wie sinnlos es ist. Damit die Leute es verstehen obwohl es eigentlich unverständlich ist. Ich plädiere ja schon seit Jahren dafür, „einfach nur so“ die Welt in die Luft zu jagen aber die UNO war dagegen. Solange wir keinen triftigen Grund haben ist die Zerstörung der Welt moralisch nicht vertretbar.
DGE: Sie sind krank Herr Il!!!
Il: Ja ich weiß! Ich bin körperlich stark angeschlagen…
DGE: Nein ich meine krank im Kopf. Sie sind geisteskrank.
Il: Ja sie haben recht. Ich bin geisteskrank und total gestört. Aber trotzdem habe ich doch das gleiche Recht wie alle anderen, ein Staatenlenker zu sein oder wollen sie etwa behaupten, nur weil man ein bisschen verrückt ist, darf man das nicht machen? Das wäre doch ungerecht…
DGE: Ein bisschen? Darüber lässt sich wirklich streiten. Aber mal ein anderes Thema: Sie lieben Filme über alles und haben sogar schon südkoreanische Schauspieler entführen lassen. Warum sind sie so begeistert von den bewegten Bildern? Herr Il? Wo wollen Sie denn hin? Oh Leute ich glaube wir müssen abbrechen. Der Herr Il ist gerade auf sein Radieschenfeld gerannt und jagt imaginäre Eichhörnchen.
Ich hoffe es hat euch gefallen auf Wiederlesen ihr Geschichtenerzähler.
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Das Blogbuster Event in Hanau: Der Geschichtenerzähler wendet sich an die Öffentlichkeit und verfasst zum wiederholten Male eine viel zu lange Überschrift. Er lernt einfach nicht aus seinen...
dergeschichtenerzaehler, Montag, 25. Mai 2009, 18:53
Nachdem ich am Sonntag beim Herrn Phil vom Murmeltiertag, aus seinem Luftkissenbett für ungewollte Gäste fliehen musste, konnte ich auf eine schöne Zeit zurückblicken. (In Wirklichkeit musste ich aufstehen, weil alle 4 Gliedmaßen eingeschlafen waren und nur noch ich wach war.)
Ich nahm an meiner ersten Bloglesung teil.
Leider hatte ich das Wort Lesung vollkommen falsch interpretiert. Ich dachte ja, dass jeder Gast einen Zettel mit meinen Texten bekommt und die er dann für sich lesen muss. Hätte ich gewusst, dass ich meinen Kram auch noch selbst vorlesen soll, dann hätte ich mich besser vorbereitet. Ehrlich! Die Zuschauer haben mich natürlich gnadenlos ausgelacht, während ich meine Texte zum Besten gab.
Zum Glück gab es da noch die 5 anderen Blogger. Mikel Bower war der erste und auch der älteste Vorleser. Leider habe ich den zweiten Teil, in hessischer? Mundart nicht verstanden. Aber den Leuten im Publikum hatte es gefallen. Zu gerne hätte ich gewusst was er da erzählte, doch die Sprachbarriere war einfach zu groß. Der Herr Pulsiv wohnhaft im Neubaublog brachte die Meute zum kochen, als er mutig von seiner Darmspiegelung berichtete. Sehr nachdenklich wurde es danach beim BastiH, der den Leuten eine Gänsehaut verschaffte. (Geht die Gänsehaut auch wieder weg oder muss ich zum Dermatogänsologe?!) Anke von Bananaskirt Chronicles erzählte ein paar skurrile Dinge aus ihrem Berliner Alltag, womit sich jeder im Raum irgendwie identifizieren konnte. Wobei ich diese Mund zu Hund Beatmung unbedingt ausprobieren muss aber vorher üb ich erstmal mit dem Kater. Zu guter Letzt kam der Taubenvergrämer dran. Seine Figur des Taubenvergrämers wirkte so lebhaft und echt, dass ich mir immer noch nicht sicher bin, ob er nicht doch ein Taubenvergrämer ist. (Er hat das ja mehrfach, auch unter Androhung von Folter, abgestritten)
Phil vom Murmeltiertag war nicht nur der Veranstalter der Lesung, sondern er moderierte auch noch das Ganze. Höflich machte er uns darauf aufmerksam wie nervös wir doch seien. Mit Mikrofon und vor allen Leuten. Ich glaube ja diese Methode der Motivation ist heftig umstritten. Bei mir hat es zumindest nicht funktioniert…
Nach der Lesung sind wir alle noch in eine Kneipe gezogen. Die Steinheimer sind wirklich nette Leute und man fühlte sich einfach nur sauwohl. Richtig geborgen… Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, denn in meiner Heimatstadt heißt man Fremde nicht willkommen und vergrämt sie schnellstmöglich. Außerdem hatte ich die Möglichkeit mit den besten Bloggern Deutschlands auf Augenhöhe zu diskutieren, konnte diese Möglichkeit nur leider nicht wahrnehmen, weil man in der gleichen Lokalität einen Junggesellenabschied feiern musste. Auch wenn die Veranstaltung Abschied hieß, wollten sich, die vor allem schlecht und deswegen dann auch laut, musizierenden Protagonisten, einfach nicht verabschieden. Der Grob, einer der gefährlichsten Blogger Deutschlands saß mir gegenüber und ihm kochte förmlich das Blut in den Adern. Ich spürte, dass dieser Mann nicht nur verbal über Leichen geht…
Alles in Allem war das ein tolles Wochenende. Mein Dank geht an Phil der das alles möglich gemacht hat, an alle Mitlesenden und an alle Zuhörer bzw. Weghörer. Steinheim werde ich unbedingt wieder besuchen müssen, spätestens zur nächsten Lesung.
Gruß Der jetzt nicht mehr ganz so anonyme Geschichtenerzähler (Besonders die Leute vom BND können jetzt aufatmen, denn ich habe ihre Suche nach mir deutlich erleichtert)
Ich nahm an meiner ersten Bloglesung teil.
Leider hatte ich das Wort Lesung vollkommen falsch interpretiert. Ich dachte ja, dass jeder Gast einen Zettel mit meinen Texten bekommt und die er dann für sich lesen muss. Hätte ich gewusst, dass ich meinen Kram auch noch selbst vorlesen soll, dann hätte ich mich besser vorbereitet. Ehrlich! Die Zuschauer haben mich natürlich gnadenlos ausgelacht, während ich meine Texte zum Besten gab.
Zum Glück gab es da noch die 5 anderen Blogger. Mikel Bower war der erste und auch der älteste Vorleser. Leider habe ich den zweiten Teil, in hessischer? Mundart nicht verstanden. Aber den Leuten im Publikum hatte es gefallen. Zu gerne hätte ich gewusst was er da erzählte, doch die Sprachbarriere war einfach zu groß. Der Herr Pulsiv wohnhaft im Neubaublog brachte die Meute zum kochen, als er mutig von seiner Darmspiegelung berichtete. Sehr nachdenklich wurde es danach beim BastiH, der den Leuten eine Gänsehaut verschaffte. (Geht die Gänsehaut auch wieder weg oder muss ich zum Dermatogänsologe?!) Anke von Bananaskirt Chronicles erzählte ein paar skurrile Dinge aus ihrem Berliner Alltag, womit sich jeder im Raum irgendwie identifizieren konnte. Wobei ich diese Mund zu Hund Beatmung unbedingt ausprobieren muss aber vorher üb ich erstmal mit dem Kater. Zu guter Letzt kam der Taubenvergrämer dran. Seine Figur des Taubenvergrämers wirkte so lebhaft und echt, dass ich mir immer noch nicht sicher bin, ob er nicht doch ein Taubenvergrämer ist. (Er hat das ja mehrfach, auch unter Androhung von Folter, abgestritten)
Phil vom Murmeltiertag war nicht nur der Veranstalter der Lesung, sondern er moderierte auch noch das Ganze. Höflich machte er uns darauf aufmerksam wie nervös wir doch seien. Mit Mikrofon und vor allen Leuten. Ich glaube ja diese Methode der Motivation ist heftig umstritten. Bei mir hat es zumindest nicht funktioniert…
Nach der Lesung sind wir alle noch in eine Kneipe gezogen. Die Steinheimer sind wirklich nette Leute und man fühlte sich einfach nur sauwohl. Richtig geborgen… Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, denn in meiner Heimatstadt heißt man Fremde nicht willkommen und vergrämt sie schnellstmöglich. Außerdem hatte ich die Möglichkeit mit den besten Bloggern Deutschlands auf Augenhöhe zu diskutieren, konnte diese Möglichkeit nur leider nicht wahrnehmen, weil man in der gleichen Lokalität einen Junggesellenabschied feiern musste. Auch wenn die Veranstaltung Abschied hieß, wollten sich, die vor allem schlecht und deswegen dann auch laut, musizierenden Protagonisten, einfach nicht verabschieden. Der Grob, einer der gefährlichsten Blogger Deutschlands saß mir gegenüber und ihm kochte förmlich das Blut in den Adern. Ich spürte, dass dieser Mann nicht nur verbal über Leichen geht…
Alles in Allem war das ein tolles Wochenende. Mein Dank geht an Phil der das alles möglich gemacht hat, an alle Mitlesenden und an alle Zuhörer bzw. Weghörer. Steinheim werde ich unbedingt wieder besuchen müssen, spätestens zur nächsten Lesung.
Gruß Der jetzt nicht mehr ganz so anonyme Geschichtenerzähler (Besonders die Leute vom BND können jetzt aufatmen, denn ich habe ihre Suche nach mir deutlich erleichtert)
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Noch 500 Tage. Mille ich komme!!
dergeschichtenerzaehler, Samstag, 23. Mai 2009, 01:10
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Morgen Kinder, wirds was geben!
dergeschichtenerzaehler, Freitag, 22. Mai 2009, 19:46
Jap morgen um 19:30 geht es los. Da startet die Lesung (rechts auf das gelbe Ding klicken). Der Geschichtenerzähler wird nun das erste Mal in die Öffentlichkeit gehen und der gemütlichen Anonymität entfliehen.
Morgen hat auch der Blog Geburtstag. Er wird 500 Tage alt und ich erinnere mich noch als ob es gestern war, da war er noch meine Müllhalde. In der letzten Zeit musste ich ihn fast täglich füttern, so ein großer Vielfraß ist er geworden. Fast wie mein eigenes Baby musste ich mich um ihn kümmern und ich habe eine innige Beziehung zu ihm aufgebaut. Er war immer dabei, ob ich mich nun bei den Pyramiden in Ägypten aufhielt oder in Warschau bei der rülpsenden Statue.
Es ist eine große Ehre dass ich morgen an seinem 500. aus ihm vorlesen darf und ich hoffe das er noch weitere 500 Tage existieren wird...
Gruß dein dich schreibender Geschichtenerzähler.
P.S. Notiz an mich selbst: Jetzt nicht sentimental werden und losheulen...
Morgen hat auch der Blog Geburtstag. Er wird 500 Tage alt und ich erinnere mich noch als ob es gestern war, da war er noch meine Müllhalde. In der letzten Zeit musste ich ihn fast täglich füttern, so ein großer Vielfraß ist er geworden. Fast wie mein eigenes Baby musste ich mich um ihn kümmern und ich habe eine innige Beziehung zu ihm aufgebaut. Er war immer dabei, ob ich mich nun bei den Pyramiden in Ägypten aufhielt oder in Warschau bei der rülpsenden Statue.
Es ist eine große Ehre dass ich morgen an seinem 500. aus ihm vorlesen darf und ich hoffe das er noch weitere 500 Tage existieren wird...
Gruß dein dich schreibender Geschichtenerzähler.
P.S. Notiz an mich selbst: Jetzt nicht sentimental werden und losheulen...
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Reise in den Nahen Osten: Über die Grenze nach Israel
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 21. Mai 2009, 00:15
Heute behandeln wir den Tiefpunkt (geographisch gesehen) unserer Reise durch den nahen Osten und wie wir danach über den Jordan gingen, oder besser fuhren.
Der Tag begann früh in der Hauptstadt Jordaniens. Amman ist eine der hässlichsten Städte auf unsere Reise und rangierte auf dem zweiten Platz hinter Bukarest. Es wurde also Zeit aus der Stadt zu verschwinden und nach Jerusalem weiterzureisen.
Ein Zimmergenosse aus dem Hostel wollte auch nach Israel und erklärte uns, dass er gerne mitfahren würde. Er hieß Neil und war ein Schotte. Geizig war er eigentlich nur mit seiner Sprache denn er redete nicht wirklich viel.
Ein Minibus fuhr uns an die King Hussein Bridge, das ist die Brücke die uns dann über den Jordan bringen wird. Die Außengrenzen Israels sind wahrscheinlich die bestbewachtesten die man in der Welt findet und schon auf der jordanischen Seite gab es viele Soldaten die mit ihren rustikalen Kalaschnikows in der heißen Wüstensonne standen.
An der jordanischen Grenze sollten wir uns ein Ausreisevisum besorgen, doch das Haus wo es diese geben sollte war überhaupt nicht ausgeschildert. Wir kamen uns irgendwie fehl am Platze vor zwischen den ganzen Soldaten. Man kam sich vor wie auf einer Kaserne und wir irrten dementsprechend durch die Gegend. In der offiziellen Behörde für Visa mussten wir eine Weile anstehen, denn es gab doch ein paar Touristen, die sich hier hin verirrten. Das jordanische Visum ist wirklich außergewöhnlich, man bekommt nämlich einfach ein paar Briefmarken in den Pass geklebt, welche man sich vorher kaufen muss.
Dann ging es endlich weiter. Wir packten unsere Rucksäcke in den Militärbus, das ist der einzige Bus der über die Grenze fahren darf und die Grenze ist der Jordan. Dann mussten wir 10 Euro für die kürzeste Fahrt die wir jemals hatten, bezahlen, denn es ging ja nur ein paar Meter über den Jordan. Ein Fluss der eher einem Bach ähnelt und völlig überwuchert ist. Das Land dazwischen ist ein Niemandsland bestehend aus Zäunen, Absperrungen und ein paar vereinzelten Wachtürmen. Man spürt den Krieg und die Wut an dieser Stelle ganz deutlich. Hier prallen zwei Weltanschauungen, zwei Religionen aufeinander. Die arabische und israelische… Wir betreten das Land Gottes und gleichzeitig fühlte man sich so gottverlassen wie noch nie. Ein Paradoxon der Superlative.

Im Niemandsland zwischen Israel und Jordanien...
Auf der israelischen Seite fühlte man sich wie auf einem Flughafen. Als erstes musste man sein Gepäck abgeben, dann kam der Metalldetektor. Zum Schluss mussten wir durch ein komisches Gerät. Von der Seite wurde man darin mit Luft besprüht und das Gerät schnuppert ob man Sprengstoff bei sich trägt. Hatten wir natürlich nicht mit dabei aber man will ja auf Nummer sicher gehen. Ein viel größeres Problem bekamen wir natürlich erst als man unsere Pässe anschaute und dort einen syrischen Stempel fand. Israel und Syrien sind ja offiziell verfeindet und aus diesem Grund waren wir ab sofort auch Feinde. Feinde des Staates Israel.
Währenddessen Neil unser Schotte sich von uns verabschiedete und einreisen durfte, weil er nicht so dumm war in Syrien gewesen zu sein, mussten wir erstmal warten. Man gab uns einen Zettel und wir sollten unsere privaten Daten aufschreiben. Name, Name des Vaters, Adresse, Telefonnummer (Die haben wirklich zuhause angerufen und haben das überprüft.) einfach alles. Mit dem Zettel ließ man uns erstmal 2 Stunden in der großen Wartehalle sitzen und natürlich gab es da noch andere die das gleiche Problem hatten. Zwei Mädels aus Deutschland, hatten Väter aus Iran und studierten auch noch in Damaskus Arabistik. Die waren sogar noch schlechter dran als wir und wurden natürlich auch unter Verdacht gestellt. Schließlich sind wir potentielle Terroristen!!
Nachdem wir die Zettel abgegeben hatten gab es ein Verhör. Man wurde in einen Raum geführt und ein paar bewaffnete Männer in Zivil stellten persönliche Fragen, die man im eigenen Interesse wahrheitsgemäß beantworten sollte. Ich schätze ja fast das waren bestimmt ein paar Spezialisten vom Geheimdienst, genau kann ich das aber auch nicht sagen. Eigentlich drehte es sich nur ums Geld. Woher wir das Geld für unsere Reise hatten, was wir arbeiten und studieren? Was wir in Israel vorhatten? Was unsere Eltern arbeiten? In solchen Situationen sollte man sich unbedingt vorher absprechen, damit die Aussagen sich ungefähr ähneln.
Die ganze Chose hatte etwa 4 Stunden gedauert und dann konnten wir uns endlich wieder in einen Bus setzen und nach Jerusalem fahren.
Der Tag begann früh in der Hauptstadt Jordaniens. Amman ist eine der hässlichsten Städte auf unsere Reise und rangierte auf dem zweiten Platz hinter Bukarest. Es wurde also Zeit aus der Stadt zu verschwinden und nach Jerusalem weiterzureisen.
Ein Zimmergenosse aus dem Hostel wollte auch nach Israel und erklärte uns, dass er gerne mitfahren würde. Er hieß Neil und war ein Schotte. Geizig war er eigentlich nur mit seiner Sprache denn er redete nicht wirklich viel.
Ein Minibus fuhr uns an die King Hussein Bridge, das ist die Brücke die uns dann über den Jordan bringen wird. Die Außengrenzen Israels sind wahrscheinlich die bestbewachtesten die man in der Welt findet und schon auf der jordanischen Seite gab es viele Soldaten die mit ihren rustikalen Kalaschnikows in der heißen Wüstensonne standen.
An der jordanischen Grenze sollten wir uns ein Ausreisevisum besorgen, doch das Haus wo es diese geben sollte war überhaupt nicht ausgeschildert. Wir kamen uns irgendwie fehl am Platze vor zwischen den ganzen Soldaten. Man kam sich vor wie auf einer Kaserne und wir irrten dementsprechend durch die Gegend. In der offiziellen Behörde für Visa mussten wir eine Weile anstehen, denn es gab doch ein paar Touristen, die sich hier hin verirrten. Das jordanische Visum ist wirklich außergewöhnlich, man bekommt nämlich einfach ein paar Briefmarken in den Pass geklebt, welche man sich vorher kaufen muss.
Dann ging es endlich weiter. Wir packten unsere Rucksäcke in den Militärbus, das ist der einzige Bus der über die Grenze fahren darf und die Grenze ist der Jordan. Dann mussten wir 10 Euro für die kürzeste Fahrt die wir jemals hatten, bezahlen, denn es ging ja nur ein paar Meter über den Jordan. Ein Fluss der eher einem Bach ähnelt und völlig überwuchert ist. Das Land dazwischen ist ein Niemandsland bestehend aus Zäunen, Absperrungen und ein paar vereinzelten Wachtürmen. Man spürt den Krieg und die Wut an dieser Stelle ganz deutlich. Hier prallen zwei Weltanschauungen, zwei Religionen aufeinander. Die arabische und israelische… Wir betreten das Land Gottes und gleichzeitig fühlte man sich so gottverlassen wie noch nie. Ein Paradoxon der Superlative.

Im Niemandsland zwischen Israel und Jordanien...
Auf der israelischen Seite fühlte man sich wie auf einem Flughafen. Als erstes musste man sein Gepäck abgeben, dann kam der Metalldetektor. Zum Schluss mussten wir durch ein komisches Gerät. Von der Seite wurde man darin mit Luft besprüht und das Gerät schnuppert ob man Sprengstoff bei sich trägt. Hatten wir natürlich nicht mit dabei aber man will ja auf Nummer sicher gehen. Ein viel größeres Problem bekamen wir natürlich erst als man unsere Pässe anschaute und dort einen syrischen Stempel fand. Israel und Syrien sind ja offiziell verfeindet und aus diesem Grund waren wir ab sofort auch Feinde. Feinde des Staates Israel.
Währenddessen Neil unser Schotte sich von uns verabschiedete und einreisen durfte, weil er nicht so dumm war in Syrien gewesen zu sein, mussten wir erstmal warten. Man gab uns einen Zettel und wir sollten unsere privaten Daten aufschreiben. Name, Name des Vaters, Adresse, Telefonnummer (Die haben wirklich zuhause angerufen und haben das überprüft.) einfach alles. Mit dem Zettel ließ man uns erstmal 2 Stunden in der großen Wartehalle sitzen und natürlich gab es da noch andere die das gleiche Problem hatten. Zwei Mädels aus Deutschland, hatten Väter aus Iran und studierten auch noch in Damaskus Arabistik. Die waren sogar noch schlechter dran als wir und wurden natürlich auch unter Verdacht gestellt. Schließlich sind wir potentielle Terroristen!!
Nachdem wir die Zettel abgegeben hatten gab es ein Verhör. Man wurde in einen Raum geführt und ein paar bewaffnete Männer in Zivil stellten persönliche Fragen, die man im eigenen Interesse wahrheitsgemäß beantworten sollte. Ich schätze ja fast das waren bestimmt ein paar Spezialisten vom Geheimdienst, genau kann ich das aber auch nicht sagen. Eigentlich drehte es sich nur ums Geld. Woher wir das Geld für unsere Reise hatten, was wir arbeiten und studieren? Was wir in Israel vorhatten? Was unsere Eltern arbeiten? In solchen Situationen sollte man sich unbedingt vorher absprechen, damit die Aussagen sich ungefähr ähneln.
Die ganze Chose hatte etwa 4 Stunden gedauert und dann konnten wir uns endlich wieder in einen Bus setzen und nach Jerusalem fahren.
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