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Das Fernsehgedicht
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 19. Februar 2008, 18:42
Ich bin der Sender der stets das Gute will,
doch dabei immer das Böse erschafft.
Da wo andere sind schon längst still,
schreie ich mit aller Kraft
Mein R das steht für den dummen Rand
Damit ich immer aus dem Vollem schöpfen kann.
Das T, das steht für Television
Ein Medium, unabdingbar für unsere Verdummungsmission
Das L steht für die Langeweile unserer Kunden
Denn ohne die, kämen wir nur schwer über die Runden.
Ach was wäre ich nur ohne euch,
ihr niederes Volk, Aussätzige und Geisteskranke
und alle anderen mit einem Geschmack ohne Schranke.
In Italien liegt der Müll massenweise auf der Straße
Doch bei uns kommt er über die Aug- und Ohrengasse
Direkt aus dem viereckigen Fernsehgerät
Hinein in den Kopf, schlau getarnt als Realität.
Da sucht der Bauer eine Frau als Ersatz für seine Sau
Riesige Vollidioten, wie dieser Dieter Bohlen,
versuchen unschuldige Kinder mit gemeinen Worten zu versohlen.
Da wo die Supernanny leider kam zu spät,
macht sich der Schuldnerberater Peter Zwegat auf den Weg.
Und bei den Personen wo wirklich gar nichts mehr hilft,
die steckt man voll gepackt mit ekligem Gewürm ins Jungelschilf.
Ja wer mich anschaut, der brauch wahrlich keine eigenes Leben,
denn er kann ohne Sorgen von früh bis spät an der Mattscheibe kleben.
doch dabei immer das Böse erschafft.
Da wo andere sind schon längst still,
schreie ich mit aller Kraft
Mein R das steht für den dummen Rand
Damit ich immer aus dem Vollem schöpfen kann.
Das T, das steht für Television
Ein Medium, unabdingbar für unsere Verdummungsmission
Das L steht für die Langeweile unserer Kunden
Denn ohne die, kämen wir nur schwer über die Runden.
Ach was wäre ich nur ohne euch,
ihr niederes Volk, Aussätzige und Geisteskranke
und alle anderen mit einem Geschmack ohne Schranke.
In Italien liegt der Müll massenweise auf der Straße
Doch bei uns kommt er über die Aug- und Ohrengasse
Direkt aus dem viereckigen Fernsehgerät
Hinein in den Kopf, schlau getarnt als Realität.
Da sucht der Bauer eine Frau als Ersatz für seine Sau
Riesige Vollidioten, wie dieser Dieter Bohlen,
versuchen unschuldige Kinder mit gemeinen Worten zu versohlen.
Da wo die Supernanny leider kam zu spät,
macht sich der Schuldnerberater Peter Zwegat auf den Weg.
Und bei den Personen wo wirklich gar nichts mehr hilft,
die steckt man voll gepackt mit ekligem Gewürm ins Jungelschilf.
Ja wer mich anschaut, der brauch wahrlich keine eigenes Leben,
denn er kann ohne Sorgen von früh bis spät an der Mattscheibe kleben.
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Kurt Cobains verschollener Brief an Courtney Love gefunden
dergeschichtenerzaehler, Sonntag, 17. Februar 2008, 17:12
Tagelang hat dergeschichtenerzaehler in London zugebracht und hat jetzt endlich den in englisch verfassten verschollenen Brief von Kurt Cobain an seine Frau Cortney Love gefunden. So hier ist er:
Liebe Courtney, ich schreibe dir aus der Hotelhölle in London. Leider kann ich keinen klaren Gedanken fassen, da der Stift immer größer wird und ich deshalb umso schneller schreiben muss. Mir geht es im Augenblick leider gar nicht gut, da mich gerade ein Schwarm Fledermäuse angegriffen hat. Sobald man das Fenster hier öffnet kommen die rein und setzen sich auf den Fernseher und schauen MTV. Verrückte Vögel sag ich dir. Gestern hab ich mal einen Ausflug durch die Stadt gemacht. Hab den mal gezeigt wie man richtig Auto fährt. Die fahren hier nämlich alle auf der falschen Straßenseite. Am Big Ben musste ich dann mein Auto stehen lassen, da so ein verrückter Wal der den Fluss runter schwamm die ganze Brücke zerteilt und nach oben gebogen hat.
Dieses Hotelzimmer macht mich noch wahnsinnig. Meine Füße stehen in eiskaltem Wasser weil Dave auf die Idee kam hier Goldfische auszusetzen. Jetzt schwimmen die hier überall rum und kämpfen gegen die quakenden Frösche. Und dieses verrückte Lied von Jefferson Airplane schwirrt hier unablässig durch den Raum und kratzt meine Ohren blutig. Wie heißt gleich noch mal der Song? Ach ja White Rabbit…One pill makes you larger
And one pill makes you smaaaall… So fängt das Lied an und dann dieser Hauptteil…
Dieser Song macht mich einfach nur wahnsinnig. Ich bin völlig nackt durch dieses Hotel gerannt und hab diese Alice gesucht. Doch nur „Alice?? Who the fuck is Alice??“ kam da als Antwort. Diese Alice weiß wirklich alles aber ich finde sie einfach nicht!!!
Mit klitzekleinen Grüßen Kurt Cobain
Liebe Courtney, ich schreibe dir aus der Hotelhölle in London. Leider kann ich keinen klaren Gedanken fassen, da der Stift immer größer wird und ich deshalb umso schneller schreiben muss. Mir geht es im Augenblick leider gar nicht gut, da mich gerade ein Schwarm Fledermäuse angegriffen hat. Sobald man das Fenster hier öffnet kommen die rein und setzen sich auf den Fernseher und schauen MTV. Verrückte Vögel sag ich dir. Gestern hab ich mal einen Ausflug durch die Stadt gemacht. Hab den mal gezeigt wie man richtig Auto fährt. Die fahren hier nämlich alle auf der falschen Straßenseite. Am Big Ben musste ich dann mein Auto stehen lassen, da so ein verrückter Wal der den Fluss runter schwamm die ganze Brücke zerteilt und nach oben gebogen hat.
Dieses Hotelzimmer macht mich noch wahnsinnig. Meine Füße stehen in eiskaltem Wasser weil Dave auf die Idee kam hier Goldfische auszusetzen. Jetzt schwimmen die hier überall rum und kämpfen gegen die quakenden Frösche. Und dieses verrückte Lied von Jefferson Airplane schwirrt hier unablässig durch den Raum und kratzt meine Ohren blutig. Wie heißt gleich noch mal der Song? Ach ja White Rabbit…One pill makes you larger
And one pill makes you smaaaall… So fängt das Lied an und dann dieser Hauptteil…
When men on the chessboard
Get up and tell you where to go
And you've just had some kind of mushroom
And your mind is moving low
Go ask Alice
I think she'll know
Dieser Song macht mich einfach nur wahnsinnig. Ich bin völlig nackt durch dieses Hotel gerannt und hab diese Alice gesucht. Doch nur „Alice?? Who the fuck is Alice??“ kam da als Antwort. Diese Alice weiß wirklich alles aber ich finde sie einfach nicht!!!
When logic and proportion
Have fallen sloppy dead
And the White Knight is talking backwards
And the Red Queen's "off with her head!"
Remember what the door knob said:
"FEED YOUR HEAD“
Mit klitzekleinen Grüßen Kurt Cobain
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Kuno Reichmann - Bonze aus Leidenschaft
dergeschichtenerzaehler, Sonntag, 10. Februar 2008, 19:01
Als Kuno Reichmann an diesem Morgen sein Büro betrat bemerkte er relativ schnell, dass etwas nicht in Ordnung war. Die Unterlagen seiner Kunden lagen wild zerstreut auf dem Boden, seine marmorne Elefantenstatue war zerbröselt, doch am schlimmsten traf ihn die Tatsache, dass seine Metallkassette aufgebrochen und leer war. Darin befand sich normalerweise seine Wochenration an Kokain. In diesem Moment trat seine Sekretärin in den Raum. Sie hatte sich mit einem Baseballschläger bewaffnet und haute Kuno Reichmanns Personal Computer windelweich.
„Was soll das Eva?“, schrie er.
Eva hielt kurz inne und sprach mit gesenktem Blick: „Wie lange schon Kuno?“.
„Wie lange was?“, fragte Kuno und entriss ihr den Baseballschläger.
„Wie lange betrügst du mich schon mit dieser Sekretärin? Mit dieser blonden Matratze aus der Buchhaltung?“, fragte sie ihn.
„Ach komm da war doch nichts…“, murmelte Kuno Reichmann. Es reichte ihm schon wenn seine Ehefrau solche Fragen stellte und jetzt auch noch seine Sekretärin. Die Welt war manchmal so ungerecht. Mit beleidigter Miene verließ Eva das Büro und knallte die Türe zu.
Kuno Reichmann setzte sich in seinen Bürostuhl und raufte sich die Haare. Er ist gerade von einer anstrengenden Geschäftreise aus Brasilien zurückgekommen und hatte anscheinend immer noch einen Kater. Diese einwöchigen Reisen auf Firmenkosten mit teuren Edelnutten, Kokain und Alkohol bis zum Abwinken steckte er auch nicht mehr so leicht weg wie früher.
Eine Entlassung wäre jetzt genau das Richtige. Irgendjemand die Existenz unter den Füßen wegreißen. Ja das sollte ihn wieder glücklich machen, dachte er sich und rief seine Sekretärin.
Eva die sich schon wieder halbwegs gefasst hatte, betrat sein Büro.
„Komm! Setz dich! Ich muss mal mit dir reden!“, sagte Kuno mit seiner berühmten Aasgeierstimme, „Warum denkst du, habe ich dich damals hier eingestellt?“
„Weil ich eine gute Sekretärin bin?“, fragte Eva zurück.
„Oh ja! Du bist absolut dumm, hohl und dämlich. Aber du hast einen geilen Arsch und deswegen habe ich dich eingestellt. Klar! Und da liegt auch dein Problem! Eine gute Sekretärin ist wirklich selten aber so eine wie dich gibt es zuhauf. Die Welt ist voll von geilen Ärschen.“ Kuno Reichmann machte eine Kunstpause, die er auch häufig bei seinen Kunden anwendete wenn er einen Kredit ablehnen will. „Und warum denkst du soll ich gerade dich behalten und nicht eine andere nehmen?“
Bevor Eva antworten konnte, sprach Kuno Reichmann weiter, „Ja genau, ich sehe auch keinen Grund dich hier zu behalten. Aber ich wünsche dir noch weiterhin viel Glück in der Unterschicht. Machs gut.“
Nach zehn Minuten hatte der Sicherheitsdienst Eva aus dem Gebäude entfernt und Kuno Reichmann fühlte sich schon deutlich besser.
In der Mittagspause traf sich Kuno Reichmann mit seinen anderen Kollegen von der Bank zum Essen bei ihren Lieblingsitaliener Da Bruno.
„Ich glaub ich hab mir in Brasilien einen Tripper geholt.“, sagte Banker 1.
„Na dafür hatte es sich doch aber gelohnt nicht?“, sagte Kuno Reichmann und schüttelte sich vor lachen.
„Mal was Anderes. Warum hat eigentlich der Hamman gekündigt? Er war doch einer der Besten?“, fragte Banker 2 und nippte an seinem Rotwein.
„Er hat ein schlechtes Gewissen bekommen und ist ausgestiegen. Ich hab doch schon von Anfang an gesagt, dass der für das Bankwesen nicht geeignet ist.“, sagte Banker 1.
„Ja der ist viel zu gutmütig und ist viel zu verantwortungsbewusst mit dem Geld anderer Leute umgegangen. War doch klar dass der sich nicht lange hält.“, meinte Kuno Reichmann.
„Na ja, letztens, als ich die 2 Millionen für den Hypothekendeal bekam und das angelegte Geld sich dann wenige Monate später in Luft auflöste habe ich schon ein schlechtes Gewissen bekommen.“, sagte Banker 2 und setzte eine theatralische Miene auf.
Nun konnten sich alle drei Banker am Tisch nicht mehr zusammenreißen und gaben ein brüllendes Lachen von sich. Der Gedanke an ein schlechtes Gewissen war einfach nur zu komisch.
„Was soll das Eva?“, schrie er.
Eva hielt kurz inne und sprach mit gesenktem Blick: „Wie lange schon Kuno?“.
„Wie lange was?“, fragte Kuno und entriss ihr den Baseballschläger.
„Wie lange betrügst du mich schon mit dieser Sekretärin? Mit dieser blonden Matratze aus der Buchhaltung?“, fragte sie ihn.
„Ach komm da war doch nichts…“, murmelte Kuno Reichmann. Es reichte ihm schon wenn seine Ehefrau solche Fragen stellte und jetzt auch noch seine Sekretärin. Die Welt war manchmal so ungerecht. Mit beleidigter Miene verließ Eva das Büro und knallte die Türe zu.
Kuno Reichmann setzte sich in seinen Bürostuhl und raufte sich die Haare. Er ist gerade von einer anstrengenden Geschäftreise aus Brasilien zurückgekommen und hatte anscheinend immer noch einen Kater. Diese einwöchigen Reisen auf Firmenkosten mit teuren Edelnutten, Kokain und Alkohol bis zum Abwinken steckte er auch nicht mehr so leicht weg wie früher.
Eine Entlassung wäre jetzt genau das Richtige. Irgendjemand die Existenz unter den Füßen wegreißen. Ja das sollte ihn wieder glücklich machen, dachte er sich und rief seine Sekretärin.
Eva die sich schon wieder halbwegs gefasst hatte, betrat sein Büro.
„Komm! Setz dich! Ich muss mal mit dir reden!“, sagte Kuno mit seiner berühmten Aasgeierstimme, „Warum denkst du, habe ich dich damals hier eingestellt?“
„Weil ich eine gute Sekretärin bin?“, fragte Eva zurück.
„Oh ja! Du bist absolut dumm, hohl und dämlich. Aber du hast einen geilen Arsch und deswegen habe ich dich eingestellt. Klar! Und da liegt auch dein Problem! Eine gute Sekretärin ist wirklich selten aber so eine wie dich gibt es zuhauf. Die Welt ist voll von geilen Ärschen.“ Kuno Reichmann machte eine Kunstpause, die er auch häufig bei seinen Kunden anwendete wenn er einen Kredit ablehnen will. „Und warum denkst du soll ich gerade dich behalten und nicht eine andere nehmen?“
Bevor Eva antworten konnte, sprach Kuno Reichmann weiter, „Ja genau, ich sehe auch keinen Grund dich hier zu behalten. Aber ich wünsche dir noch weiterhin viel Glück in der Unterschicht. Machs gut.“
Nach zehn Minuten hatte der Sicherheitsdienst Eva aus dem Gebäude entfernt und Kuno Reichmann fühlte sich schon deutlich besser.
In der Mittagspause traf sich Kuno Reichmann mit seinen anderen Kollegen von der Bank zum Essen bei ihren Lieblingsitaliener Da Bruno.
„Ich glaub ich hab mir in Brasilien einen Tripper geholt.“, sagte Banker 1.
„Na dafür hatte es sich doch aber gelohnt nicht?“, sagte Kuno Reichmann und schüttelte sich vor lachen.
„Mal was Anderes. Warum hat eigentlich der Hamman gekündigt? Er war doch einer der Besten?“, fragte Banker 2 und nippte an seinem Rotwein.
„Er hat ein schlechtes Gewissen bekommen und ist ausgestiegen. Ich hab doch schon von Anfang an gesagt, dass der für das Bankwesen nicht geeignet ist.“, sagte Banker 1.
„Ja der ist viel zu gutmütig und ist viel zu verantwortungsbewusst mit dem Geld anderer Leute umgegangen. War doch klar dass der sich nicht lange hält.“, meinte Kuno Reichmann.
„Na ja, letztens, als ich die 2 Millionen für den Hypothekendeal bekam und das angelegte Geld sich dann wenige Monate später in Luft auflöste habe ich schon ein schlechtes Gewissen bekommen.“, sagte Banker 2 und setzte eine theatralische Miene auf.
Nun konnten sich alle drei Banker am Tisch nicht mehr zusammenreißen und gaben ein brüllendes Lachen von sich. Der Gedanke an ein schlechtes Gewissen war einfach nur zu komisch.
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Captain Aldi: Ein ganz normaler Nachmittag
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 5. Februar 2008, 17:37
Captain Aldi zog seine Winterjacke, eine isolierte Einkaufstüte für Eiswaren, die mit lustigen Pinguinen versehen war, an, um den grausamen Fängen des Winters zu entkommen. Zähneklappernd nahm er in seinen Nest vor dem Fernseher platz, deckte sich zu und schaltete seine Lieblingsgerichtsshow ein.
Doch dann klingelte jemand unerwartet an der Türe. Captain Aldi schälte sich aus seinen zahlreichen Decken und schlich zur Tür. Gerade als der Besuch dass zweite Mal klingeln wollte öffnete er die Tür und schickte dem jungen Mann der vor der Tür stand einen grimmigen Blick zu.
„Was klingelst du denn hier um diese Zeit?“, murrte Captain Aldi dem jungen Mann entgegen.
„Äh Guten Tag, ich bin von den Stadtwerken und würde gerne ihre Heizung ablesen.“, sagte der junge Mann und machte sicherheitshalber einen Schritt zurück.
„Du kannst mal meine Faust ablesen, Junge! Um diese Uhrzeit bei mir klingeln, ich wollte mich gerade aufs Ohr legen…“, Captain Aldis schlechte Laune wuchs und der junge machte noch einen Schritt zurück. Er hatte anscheinend schon öfters schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht, die eine Alkoholfahne stolz vor sich her trugen.
„Aber es ist 16.00 Uhr und eigentlich eine günstige Zeit…“, stammelte der Mann.
„Was? Woher willst du denn wissen wann eine günstige Zeit ist. Sehe ich so aus als ob ich immer Zeit habe. Du denkst wohl ich bin arbeitslos und man kann bei mir zu jeder Tageszeit klingeln. Du denkst wohl dieser asoziale Typ hat sowieso nichts Wichtiges zu Tun. Denkst du das?“, fragte Captain Aldi mit hochrotem Kopf.
„Nein! Ich kenne sie doch gar nicht. Ich will doch nur ihre Heizung ablesen…“,
„Hau ab!“, schrie Captain Aldi und knallte die Tür zu.
Captain Aldi begab sich wieder in sein gemachtes Nest zurück und grinste vor sich hin. „Dem hast du es aber gegeben.“, dachte er sich, „Ich lass mich doch nicht von jedem daher gelaufenen herumkommandieren.“ Seine Gedanken hingen in der stickigen Luft fest.
Er hatte ja nicht umsonst am Vortag seinen Job gekündigt. Dabei hatte er sich wirklich Mühe gegeben. Drei ganze Tage arbeitete er für ein privates Postunternehmen. Für einen Cent pro Brief radelte er durch die ganze Stadt, immer dem Mindestlohn hinterher, doch einholen konnte er ihn nie. Sein Chef, der hinter vorgehaltener Hand auch gerne als Sklaventreiber bezeichnet wird, versprach ihm sogar ein firmeneigenes Fahrrad wenn er seinen Job ordentlich erledigte. Ein wahrhaft großzügiger Mensch. Er fragte sich, was dass Arbeitsamt noch so für ihn in Petto hatte. Bald ist wieder Spargelzeit und um nicht bis dahin auf dem Acker zu landen musste er schleunigst einen Job finden. Schon allein wegen des fehlenden Geldes. Das Arbeitsamt bezahlt keinen Cent mehr nach dieser Kündigung. Er hätte es wie Klaus, sein ewig bekiffter Kumpel machen sollen. Der hatte als Hilfskoch in der UNI Mensa sein Marihuana unter die Suppe gemischt und ist rausgeflogen.
Man muss sich eben nur ein bisschen blöd anstellen und schon kriegt man alles geschenkt in diesem Land. Aber was konnte er machen? In diesem Augenblick klingelte sein altes Telefon und als er abnahm meldete sich eine Frauenstimme. Schon wieder die Tussi vom Arbeitsamt. Sie hatte eine freie Stelle als Hilfskoch in der UNI Mensa. Sollte er diese Stelle nicht annehmen wollen oder keine Alternative vorweisen kann müsste sie ihm leider, die Fürsorge streichen. Er versprach sich um den Job zu kümmern und legte auf.
Sein Nachbar von gegenüber schien wieder aus dem Knast zurück zu sein, denn er hörte Schreie und andere Geräusche die wie Holzhacken klangen. Captain Aldi schnappte sich seine Pantoffeln und verließ seine Wohnung. Er klingelte bei seinem Nachbarn und ein kräftiger Mann in Unterhosen öffnete die Tür.
„Na Kalle? Wie geht’s?“, sagte Captain Aldi und zeigte auf Kalles Unterarm. „Ich glaube es ist besser wenn du die Spritze aus deinen Arm ziehst und sie weglegst. Nicht das sich die Kleine noch verletzt.“
„Was geht dich meine Tochter an, Aldi? Sie ist schon 5 und kommt ganz gut ohne dich aus.“, sagte Kalle.
Captain Aldi ging an ihm vorbei und suchte das kleine Mädchen. „Maddie? Wo bist du?“, rief Captain Aldi und ein kleines Mädchen kam aus der Küche auf ihn zu gerannt.
„Cappy!!“, sagte die kleine Maddie und nahm Captain Aldi in die Arme. „Guck mal ich habe Bruno eine Perücke aufgesetzt.“. Sie zeigte auf Bruno, Kalles Pitt Bull, der eine lustige blonde Perücke trug und grimmig die Zähne fletschte.
„Komm Maddie wir gehen rüber zu mir…Du hast doch nichts dagegen Kalle.“, fragte Captain Aldi doch Kalle antwortete nicht. Er war schon längst in seiner Heroinwelt angekommen.
Captain Aldi nahm die Kleine auf dem Arm und brachte sie in seine Wohnung.
„Komm wir spielen ich sehe was, was du nicht siehst.“, jaulte Maddie.
„Hoffnung?“, sagte Captain Aldi gedankenverloren und schloss seine Wohnungstür.
Doch dann klingelte jemand unerwartet an der Türe. Captain Aldi schälte sich aus seinen zahlreichen Decken und schlich zur Tür. Gerade als der Besuch dass zweite Mal klingeln wollte öffnete er die Tür und schickte dem jungen Mann der vor der Tür stand einen grimmigen Blick zu.
„Was klingelst du denn hier um diese Zeit?“, murrte Captain Aldi dem jungen Mann entgegen.
„Äh Guten Tag, ich bin von den Stadtwerken und würde gerne ihre Heizung ablesen.“, sagte der junge Mann und machte sicherheitshalber einen Schritt zurück.
„Du kannst mal meine Faust ablesen, Junge! Um diese Uhrzeit bei mir klingeln, ich wollte mich gerade aufs Ohr legen…“, Captain Aldis schlechte Laune wuchs und der junge machte noch einen Schritt zurück. Er hatte anscheinend schon öfters schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht, die eine Alkoholfahne stolz vor sich her trugen.
„Aber es ist 16.00 Uhr und eigentlich eine günstige Zeit…“, stammelte der Mann.
„Was? Woher willst du denn wissen wann eine günstige Zeit ist. Sehe ich so aus als ob ich immer Zeit habe. Du denkst wohl ich bin arbeitslos und man kann bei mir zu jeder Tageszeit klingeln. Du denkst wohl dieser asoziale Typ hat sowieso nichts Wichtiges zu Tun. Denkst du das?“, fragte Captain Aldi mit hochrotem Kopf.
„Nein! Ich kenne sie doch gar nicht. Ich will doch nur ihre Heizung ablesen…“,
„Hau ab!“, schrie Captain Aldi und knallte die Tür zu.
Captain Aldi begab sich wieder in sein gemachtes Nest zurück und grinste vor sich hin. „Dem hast du es aber gegeben.“, dachte er sich, „Ich lass mich doch nicht von jedem daher gelaufenen herumkommandieren.“ Seine Gedanken hingen in der stickigen Luft fest.
Er hatte ja nicht umsonst am Vortag seinen Job gekündigt. Dabei hatte er sich wirklich Mühe gegeben. Drei ganze Tage arbeitete er für ein privates Postunternehmen. Für einen Cent pro Brief radelte er durch die ganze Stadt, immer dem Mindestlohn hinterher, doch einholen konnte er ihn nie. Sein Chef, der hinter vorgehaltener Hand auch gerne als Sklaventreiber bezeichnet wird, versprach ihm sogar ein firmeneigenes Fahrrad wenn er seinen Job ordentlich erledigte. Ein wahrhaft großzügiger Mensch. Er fragte sich, was dass Arbeitsamt noch so für ihn in Petto hatte. Bald ist wieder Spargelzeit und um nicht bis dahin auf dem Acker zu landen musste er schleunigst einen Job finden. Schon allein wegen des fehlenden Geldes. Das Arbeitsamt bezahlt keinen Cent mehr nach dieser Kündigung. Er hätte es wie Klaus, sein ewig bekiffter Kumpel machen sollen. Der hatte als Hilfskoch in der UNI Mensa sein Marihuana unter die Suppe gemischt und ist rausgeflogen.
Man muss sich eben nur ein bisschen blöd anstellen und schon kriegt man alles geschenkt in diesem Land. Aber was konnte er machen? In diesem Augenblick klingelte sein altes Telefon und als er abnahm meldete sich eine Frauenstimme. Schon wieder die Tussi vom Arbeitsamt. Sie hatte eine freie Stelle als Hilfskoch in der UNI Mensa. Sollte er diese Stelle nicht annehmen wollen oder keine Alternative vorweisen kann müsste sie ihm leider, die Fürsorge streichen. Er versprach sich um den Job zu kümmern und legte auf.
Sein Nachbar von gegenüber schien wieder aus dem Knast zurück zu sein, denn er hörte Schreie und andere Geräusche die wie Holzhacken klangen. Captain Aldi schnappte sich seine Pantoffeln und verließ seine Wohnung. Er klingelte bei seinem Nachbarn und ein kräftiger Mann in Unterhosen öffnete die Tür.
„Na Kalle? Wie geht’s?“, sagte Captain Aldi und zeigte auf Kalles Unterarm. „Ich glaube es ist besser wenn du die Spritze aus deinen Arm ziehst und sie weglegst. Nicht das sich die Kleine noch verletzt.“
„Was geht dich meine Tochter an, Aldi? Sie ist schon 5 und kommt ganz gut ohne dich aus.“, sagte Kalle.
Captain Aldi ging an ihm vorbei und suchte das kleine Mädchen. „Maddie? Wo bist du?“, rief Captain Aldi und ein kleines Mädchen kam aus der Küche auf ihn zu gerannt.
„Cappy!!“, sagte die kleine Maddie und nahm Captain Aldi in die Arme. „Guck mal ich habe Bruno eine Perücke aufgesetzt.“. Sie zeigte auf Bruno, Kalles Pitt Bull, der eine lustige blonde Perücke trug und grimmig die Zähne fletschte.
„Komm Maddie wir gehen rüber zu mir…Du hast doch nichts dagegen Kalle.“, fragte Captain Aldi doch Kalle antwortete nicht. Er war schon längst in seiner Heroinwelt angekommen.
Captain Aldi nahm die Kleine auf dem Arm und brachte sie in seine Wohnung.
„Komm wir spielen ich sehe was, was du nicht siehst.“, jaulte Maddie.
„Hoffnung?“, sagte Captain Aldi gedankenverloren und schloss seine Wohnungstür.
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Pistolen Olaf und die Clowntologen
dergeschichtenerzaehler, Donnerstag, 31. Januar 2008, 17:22
Als Pistolen Olaf die riesige Halle betrat, spannten sich seine Nackenhaare. Ein sicheres Zeichen für ein nahendes Unglück. Im Affentempo kam von links eine Schokotorte angeflogen und Pistolen Olaf hechtete sich hinter einen Gabelstapler. Das war knapp! Beinahe hätte diese fettige Torte seinen teuren Anzug ruiniert. Frustriert schaute er sich um. Er hatte nur noch zwei Donuts und eine Banane, den Rest hatte er vorher schon aufgegessen. Langsam streckte er seinen Kopf hinter dem Gabelstapler hervor, was sofort mit einer Salve Minierdbeertorten bestraft wurde.
‚Ganz schön hartnäckig dieser Clown.’, dachte er sich. Er schnappte sich einen Donut und zielte auf seinen Gegner.
„Oh weh! Er hat mich erwischt!“, schrie dieser und fiel tot um.
Warum mussten diese Clowns auch immer so dramatisch sein, dachte er sich und rannte an den Ort wo sein Opfer lag.
„Komm wach auf! Ich muss mit dir reden, du dummer Clown.“, sagte Pistolen Olaf und schüttelte den Clown durch.
„Geht nicht! Du hast mich erschossen und ich bin jetzt tot!“, schrie der Clown.
„Quatsch das war doch nur ein Streifschuss. Jetzt komm, du musst mir das Geheimnis eurer Sekte erzählen.“, Pistolen Olaf schüttelte den Clown durch, „Was bedeutet der Satz? Die Clowntology wird euch euer Lachen stehlen! Den ihr überall in der Stadt an die Wände gesprüht habt.“
„Sagst du meiner Mutter dass ich sie ganz doll lieb habe.“, röchelte der Clown.
„WAS? NEIN! Erst wenn du mir das Geheimnis verrätst!“, schrie ihn Pistolen Olaf in die großen Clownsohren.
„Halt Ausschau nach dem grünen Luftballon, denn wir alle wohnen in einem riesigen Schockobonbon…“, das war der letzte Satz den der Clown von sich gab.
„Scheiße! Der ist wirklich tot! Ich sollte wirklich aufhören diese Donuts zu essen.“, sagte Pistolen Olaf zu sich selbst.
Als er wieder aus der Halle trat, dachte er über den letzten Satz des Clowns nach.
Grüner Ballon? Schockobonbon? Was für ein Schwachsinn…Aber so schnell wollte er die Körner nicht in die Flinte schmeißen.
Als er etwa eine Stunde später mit seinem überdimensionierten Pick Up Truck durch die Straßen tourte, fiel ihm ein riesiger grüner Wasserbehälter auf. Sofort steuerte er einen Parkplatz an und schaute sich den Wasserbehälter mal genauer an.
Wenige Minuten später betrat er ein riesiges Schockobonbon, welches sich genau unter dem Wasserbehälter befand. „Mhm na gut! So kompliziert war das jetzt doch nicht.“, dachte er sich.
Zum zweiten Mal spannten sich seine Nackenhaare in die Höhe doch der Beschuss blieb diesmal aus.

Von weitem hörte er eine verwirrt klingende Stimme brüllen: „Wir sind die Lachelite und wir werden die Welt mit einem Lächeln auf den Lippen erobern.“, sagte ein verrückt wirkender Mann der nackt mit einem Huhn auf dem Kopf auf einem Podest, vor mehreren Clowns, eine Rede hielt, „Ihr müsst nur euer inneres MIST finden. Dann werdet ihr siegen!“ Der Mann hieß Tom Grusel, so weit Pistolen Olaf wusste, und war der Anführer der so genannten Clowntology-Kirche.
„Was bedeutet denn MIST?“, fragte Pistolen Olaf spöttisch in die Runde.
„MIST steht für die 4 Elemente aus denen alle Dinge bestehen. Mehl, Ingwer, Schwuchteln und Titten. Wer sind sie und wie sind sie hier rein gekommen. Ich habe das Haus doch mit einem Schutzzauber belegt.“, sagte Tom Grusel.
„Durch die Tür Tom. Sag mal versuchst du immer noch irgendwelchen armen verwirrten Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.“, sagte Pistolen Olaf während er mit bedächtigem Schritt, das Podest betrat.
„Hört nicht auf ihn. Er ist einer von denen ich euch gewarnt habe.“
„Vor mir? Ich hoffe Tom hat euch noch gleich mit vor der Realität gewarnt, die ist ihm nämlich in Hollywood abhanden gekommen. Mensch Tom Grusel, wir haben dir doch schon tausendmal erzählt, dass du nur in deinen Filmrollen ein Held bist. Aber im echten Leben bist du ein stinknormaler Mensch.“
„Aber, aber ich will kein normaler Mensch sein…“, sagte Tom Grusel bockig.
„Du bist kein Gott und du hast auch nicht die Weißheit mit Löffeln gefressen. Das musst du endlich mal kapieren, sonst müssen wir deine Clowntology Kirche wirklich noch verbieten.“
Tom ließ enttäuscht den Kopf hängen und ließ sich von den mittlerweile eingetroffenen Polizeikräften festnehmen.
‚Ganz schön hartnäckig dieser Clown.’, dachte er sich. Er schnappte sich einen Donut und zielte auf seinen Gegner.
„Oh weh! Er hat mich erwischt!“, schrie dieser und fiel tot um.
Warum mussten diese Clowns auch immer so dramatisch sein, dachte er sich und rannte an den Ort wo sein Opfer lag.
„Komm wach auf! Ich muss mit dir reden, du dummer Clown.“, sagte Pistolen Olaf und schüttelte den Clown durch.
„Geht nicht! Du hast mich erschossen und ich bin jetzt tot!“, schrie der Clown.
„Quatsch das war doch nur ein Streifschuss. Jetzt komm, du musst mir das Geheimnis eurer Sekte erzählen.“, Pistolen Olaf schüttelte den Clown durch, „Was bedeutet der Satz? Die Clowntology wird euch euer Lachen stehlen! Den ihr überall in der Stadt an die Wände gesprüht habt.“
„Sagst du meiner Mutter dass ich sie ganz doll lieb habe.“, röchelte der Clown.
„WAS? NEIN! Erst wenn du mir das Geheimnis verrätst!“, schrie ihn Pistolen Olaf in die großen Clownsohren.
„Halt Ausschau nach dem grünen Luftballon, denn wir alle wohnen in einem riesigen Schockobonbon…“, das war der letzte Satz den der Clown von sich gab.
„Scheiße! Der ist wirklich tot! Ich sollte wirklich aufhören diese Donuts zu essen.“, sagte Pistolen Olaf zu sich selbst.
Als er wieder aus der Halle trat, dachte er über den letzten Satz des Clowns nach.
Grüner Ballon? Schockobonbon? Was für ein Schwachsinn…Aber so schnell wollte er die Körner nicht in die Flinte schmeißen.
Als er etwa eine Stunde später mit seinem überdimensionierten Pick Up Truck durch die Straßen tourte, fiel ihm ein riesiger grüner Wasserbehälter auf. Sofort steuerte er einen Parkplatz an und schaute sich den Wasserbehälter mal genauer an.
Wenige Minuten später betrat er ein riesiges Schockobonbon, welches sich genau unter dem Wasserbehälter befand. „Mhm na gut! So kompliziert war das jetzt doch nicht.“, dachte er sich.
Zum zweiten Mal spannten sich seine Nackenhaare in die Höhe doch der Beschuss blieb diesmal aus.

Von weitem hörte er eine verwirrt klingende Stimme brüllen: „Wir sind die Lachelite und wir werden die Welt mit einem Lächeln auf den Lippen erobern.“, sagte ein verrückt wirkender Mann der nackt mit einem Huhn auf dem Kopf auf einem Podest, vor mehreren Clowns, eine Rede hielt, „Ihr müsst nur euer inneres MIST finden. Dann werdet ihr siegen!“ Der Mann hieß Tom Grusel, so weit Pistolen Olaf wusste, und war der Anführer der so genannten Clowntology-Kirche.
„Was bedeutet denn MIST?“, fragte Pistolen Olaf spöttisch in die Runde.
„MIST steht für die 4 Elemente aus denen alle Dinge bestehen. Mehl, Ingwer, Schwuchteln und Titten. Wer sind sie und wie sind sie hier rein gekommen. Ich habe das Haus doch mit einem Schutzzauber belegt.“, sagte Tom Grusel.
„Durch die Tür Tom. Sag mal versuchst du immer noch irgendwelchen armen verwirrten Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.“, sagte Pistolen Olaf während er mit bedächtigem Schritt, das Podest betrat.
„Hört nicht auf ihn. Er ist einer von denen ich euch gewarnt habe.“
„Vor mir? Ich hoffe Tom hat euch noch gleich mit vor der Realität gewarnt, die ist ihm nämlich in Hollywood abhanden gekommen. Mensch Tom Grusel, wir haben dir doch schon tausendmal erzählt, dass du nur in deinen Filmrollen ein Held bist. Aber im echten Leben bist du ein stinknormaler Mensch.“
„Aber, aber ich will kein normaler Mensch sein…“, sagte Tom Grusel bockig.
„Du bist kein Gott und du hast auch nicht die Weißheit mit Löffeln gefressen. Das musst du endlich mal kapieren, sonst müssen wir deine Clowntology Kirche wirklich noch verbieten.“
Tom ließ enttäuscht den Kopf hängen und ließ sich von den mittlerweile eingetroffenen Polizeikräften festnehmen.
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Interview mit Roland Kochs Holzlöffel
dergeschichtenerzaehler, Dienstag, 29. Januar 2008, 18:43
Auf der Wahlparty der hessischen CDU traf dergeschichtenerzaehler den Herrn Kochlöffel. Der Kochlöffel ist nicht nur der Lieblingslöffel des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, sondern ist auch besonders gut geeignet durch falschen Populismus eingebrockte Suppen fachgerecht wieder auszulöffeln.
Dergeschichtenerzaehler:Herr Kochlöffel, wie lange sind sie schon in der Politik tätig?
Kochlöffel: Seitdem mich der Roland beim Ikea entdeckt hatte, eigentlich. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Wir haben so viele Dinge gemeinsam…(schwärmt)…Wir sind beide aus einem besonderen Holz geschnitzt.
Dergeschichtenerzaehler: Lassen sie mich raten, Buche?
Kochlöffel: Ja ich stamme aus dem Buchenwald.
Dergeschichtenerzaehler: Sie und ihr äh Herrchen mussten heute eine Wahlschlappe dritten Grades hinnehmen. Wie fühlen sie sich?
Kochlöffel: Ich fühle mich wie neugeboren. Diese Wahlen geben mir und Roland eine Chance zum Neuanfang. Wenn Roland dann kein Ministerpräsident mehr ist, dann hat er wieder mehr Zeit für mich. Wir können wieder endlose Spaziergänge machen und kleinen Kindern mit Migrationshintergrund den Hintern versohlen.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollten die Wahl gar nicht gewinnen?
Kochlöffel: Ich wollte die Wahl nicht gewinnen. Aber sagen sie das nicht dem Roland sonst wird der wieder zum rasenden… sie wissen schon.
Dergeschichtenerzaehler: Was? Das heißt, dass mit den Kindern wegsperren war ihre Idee? Dieser ganze braune Populismus kam von ihnen?
Kochlöffel: Ja natürlich! Als ich im Fernseher dieses Überwachungsvideo der Münchner U-Bahn sah, wo dieser Rentner verprügelt wurde, dachte ich mir, Löffel dass ist deine Chance. Eigentlich wollte der Roland mit dem Mindestlohn Wahlkampf machen, aber ich konnte ihn auf eine Weise überreden wie nur wir Holzlöffel das können…
Dergeschichtenerzaehler: Sie haben ihm mit Prügel gedroht?
Kochlöffel: Nein! Sexentzug!
Dergeschichtenerzaehler: (lacht)
Kochlöffel: Was ist daran so komisch. Viele Menschen bauen eine Beziehung zu Haushaltsgeräten auf.
Dergeschichtenerzaehler: (lacht immer noch): Und…sie haben es dann in der Löffelchen Stellung…(fällt vor Lachen vom Interviewerstuhl)

Herr Kochlöffel beim Auslöffeln der roten Suppe.
Dergeschichtenerzaehler: (räuspert sich): Okay Entschuldigung! Steigende Jugendkriminalität in Hessen. Geht das nicht einher mit geringeren Bildungschancen bei den Kindern aus…
Kochlöffel: Ausländerfamilien? Nennen wir das Kind doch beim Namen!
Dergeschichtenerzaehler: Ja. Warum haben sie und der Herr Koch nicht für ein besseres Bildungssystem plädiert?
Kochlöffel: Ein besseres Bildungssystem? Ich finde unser Bildungssystem toll. Wir verweigern den ausländischen Kindern schon seit Jahren eine erfolgreiche Bildung, um dann im Nachhinein eine guten Grund zu haben, sie wegzusperren oder in ihr Herkunftsland abzuschieben.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollen mehr Kriminelle?
Kochlöffel: Aber ja! Die Jugendkriminalität geht überall in Deutschland, außer bei uns in Hessen, drastisch zurück. Wir hatten Erfolg. Wissen sie, die meisten Jugendlichen lassen ihre kriminelle Energie in Ballerspielen am Computer ungenutzt verpuffen. Für ein Verbot dieser Spiele und schlechtere Bildungschancen plädiert Rolands Partei doch schon seit Ewigkeiten.
Ich finde so kann es nicht weitergehen.
Dergeschichtenerzaehler: Aha! Aber ich dachte sie wollten das Roland Koch abgewählt wird. Wie wollen sie denn ihre Ziele weiterhin verwirklichen?
Kochlöffel: Scheiße sie haben recht. Da habe ich mir aber ein schönes Süppchen eingebrockt. Na ja vielleicht gewinnt der Roland ja doch noch…
Dergeschichtenerzaehler: Tja das werden sie wohl selbst wieder auslöffeln müssen. Trotzdem bedanke ich mich für dieses aufschlussreiche Gespräch.
Kochlöffel: (ist Feuer und Flamme) Hey was machen sie mit dem Feuerzeug…Hilfe ich verbrenne!!
Dergeschichtenerzaehler:Herr Kochlöffel, wie lange sind sie schon in der Politik tätig?
Kochlöffel: Seitdem mich der Roland beim Ikea entdeckt hatte, eigentlich. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Wir haben so viele Dinge gemeinsam…(schwärmt)…Wir sind beide aus einem besonderen Holz geschnitzt.
Dergeschichtenerzaehler: Lassen sie mich raten, Buche?
Kochlöffel: Ja ich stamme aus dem Buchenwald.
Dergeschichtenerzaehler: Sie und ihr äh Herrchen mussten heute eine Wahlschlappe dritten Grades hinnehmen. Wie fühlen sie sich?
Kochlöffel: Ich fühle mich wie neugeboren. Diese Wahlen geben mir und Roland eine Chance zum Neuanfang. Wenn Roland dann kein Ministerpräsident mehr ist, dann hat er wieder mehr Zeit für mich. Wir können wieder endlose Spaziergänge machen und kleinen Kindern mit Migrationshintergrund den Hintern versohlen.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollten die Wahl gar nicht gewinnen?
Kochlöffel: Ich wollte die Wahl nicht gewinnen. Aber sagen sie das nicht dem Roland sonst wird der wieder zum rasenden… sie wissen schon.
Dergeschichtenerzaehler: Was? Das heißt, dass mit den Kindern wegsperren war ihre Idee? Dieser ganze braune Populismus kam von ihnen?
Kochlöffel: Ja natürlich! Als ich im Fernseher dieses Überwachungsvideo der Münchner U-Bahn sah, wo dieser Rentner verprügelt wurde, dachte ich mir, Löffel dass ist deine Chance. Eigentlich wollte der Roland mit dem Mindestlohn Wahlkampf machen, aber ich konnte ihn auf eine Weise überreden wie nur wir Holzlöffel das können…
Dergeschichtenerzaehler: Sie haben ihm mit Prügel gedroht?
Kochlöffel: Nein! Sexentzug!
Dergeschichtenerzaehler: (lacht)
Kochlöffel: Was ist daran so komisch. Viele Menschen bauen eine Beziehung zu Haushaltsgeräten auf.
Dergeschichtenerzaehler: (lacht immer noch): Und…sie haben es dann in der Löffelchen Stellung…(fällt vor Lachen vom Interviewerstuhl)

Herr Kochlöffel beim Auslöffeln der roten Suppe.
Dergeschichtenerzaehler: (räuspert sich): Okay Entschuldigung! Steigende Jugendkriminalität in Hessen. Geht das nicht einher mit geringeren Bildungschancen bei den Kindern aus…
Kochlöffel: Ausländerfamilien? Nennen wir das Kind doch beim Namen!
Dergeschichtenerzaehler: Ja. Warum haben sie und der Herr Koch nicht für ein besseres Bildungssystem plädiert?
Kochlöffel: Ein besseres Bildungssystem? Ich finde unser Bildungssystem toll. Wir verweigern den ausländischen Kindern schon seit Jahren eine erfolgreiche Bildung, um dann im Nachhinein eine guten Grund zu haben, sie wegzusperren oder in ihr Herkunftsland abzuschieben.
Dergeschichtenerzaehler: Das heißt sie wollen mehr Kriminelle?
Kochlöffel: Aber ja! Die Jugendkriminalität geht überall in Deutschland, außer bei uns in Hessen, drastisch zurück. Wir hatten Erfolg. Wissen sie, die meisten Jugendlichen lassen ihre kriminelle Energie in Ballerspielen am Computer ungenutzt verpuffen. Für ein Verbot dieser Spiele und schlechtere Bildungschancen plädiert Rolands Partei doch schon seit Ewigkeiten.
Ich finde so kann es nicht weitergehen.
Dergeschichtenerzaehler: Aha! Aber ich dachte sie wollten das Roland Koch abgewählt wird. Wie wollen sie denn ihre Ziele weiterhin verwirklichen?
Kochlöffel: Scheiße sie haben recht. Da habe ich mir aber ein schönes Süppchen eingebrockt. Na ja vielleicht gewinnt der Roland ja doch noch…
Dergeschichtenerzaehler: Tja das werden sie wohl selbst wieder auslöffeln müssen. Trotzdem bedanke ich mich für dieses aufschlussreiche Gespräch.
Kochlöffel: (ist Feuer und Flamme) Hey was machen sie mit dem Feuerzeug…Hilfe ich verbrenne!!
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Dave aus der Zukunft: Bekloppte Außerirdische
dergeschichtenerzaehler, Montag, 28. Januar 2008, 12:00
Hallo Leute aus der Vergangenheit, hier spricht mal wieder euer Dave aus der Zukunft. Für alle die mich noch nicht kennen; ich bin ein Raketenwissenschaftler aus der Zukunft und bin über das Internet in eure Zeit gereist und veröffentliche hier beim Herrn Geschichtenerzähler ein paar Texte.
In letzter Zeit hatte ich wirklich viel zu tun, denn wir haben eine Rakete entwickelt die den Menschen auf den Mond bringen soll. Doch auf dem Mond zu landen ist wirklich sehr schwierig, dass ist nämlich in etwa so als ob man besoffen mit einem Teelöffel Tennis spielen will. Und als wir dann so weit waren und unsere Mondrakete endlich starten konnte, wurde unser Planet von Außerirdischen heimgesucht, die uns ihr UFO zu Verfügung stellten. Ja und gegen das UFO stank unsere Rakete mächtig ab. Die Außerirdischen waren wirklich nett, denn eigentlich waren sie losgezogen um unseren Planeten zu zerstören doch dann sahen sie ein, dass wir das schon längst selbst in die Hand genommen hatten und zogen wieder ab. Wir Menschen haben uns eben doch nicht verändert. Es ist schon komisch. Wenn die Leute bei uns über euer Zeitalter reden, dann hört man immer solche Sätze.
Ja damals im Jahre 2008 da gab es ja nur Barbaren, Menschen die sich selbst in die Luft gejagt haben, Sklaverei und grausame Kreuzzüge auf Kosten von vielen Menschenleben. ‚Ist es wirklich so schlimm bei euch?’, frage ich mich da immer und sind wir nicht genau so bekloppt nur eben auf höheren Niveau?
Wenn ihr in die Vergangenheit schaut denkt ihr wahrscheinlich genauso. Damals im Mittelalter gab es nur Barbaren. Die Fürsten lebten in ihrer Burg und außen rum darbte die Bevölkerung vor sich hin. Heutzutage geht es den Leuten ja viel besser, werdet ihr denken.
Aber nein, denn die Burg existiert weiterhin. Euer geliebtes Europa ist zum Beispiel eine Burg eine riesige Festung die an ihren Burgmauern streng bewacht wird. Innerhalb der Mauern gibt es unermesslichen Reichtum und jedem der außerhalb der Mauern leben muss geht es schlecht. Ihr beutet diese Menschen schamlos aus, wie die Burgfürsten damals. Natürlich haben sich die Maßstäbe stark verändert aber im Grunde genommen seit ihr keine besseren Menschen als die im Mittelalter. Ihr seid genauso bekloppt nur eben auf einem höheren Niveau. Und wisst ihr was am lustigsten ist? Ich denke mal die Leute im Mittelalter haben genauso gedacht wie ihr, und natürlich auch wie wir.
Irgendwie sind wir der beste Gegenbeweis für die Evolution, denn irgendwie stecken wir schon seit etlichen Jahren in der Entwicklung fest. Festgefahren im Schlamm der Geschichte sozusagen. Alle Anstrengungen den Karren aus dem Dreck zu ziehen scheiterten und werden auch weiterhin scheitern. So viel kann ich euch schon mal verraten.
Aber sind wir doch mal ehrlich! Wollen wir überhaupt einen besseren Menschen? Was passiert denn wenn alle Menschen glücklich und zufrieden sind. Es keine Kriege mehr gibt und keine armen Menschen die hungern müssen. Hat das Leben in dieser Welt dann überhaupt noch einen Sinn? Was machen wir dann? Sitzen den ganzen Tag rum und freuen uns über unsere tolle Welt. Aber ich frag mich wie lange man sich über etwas freuen kann, was dann sowieso immer toll ist. Wie die Luft zum Atmen. Steht ihr jeden Tag auf und sagt ach diese tolle Luft, wie schön das es sie gibt? Nein! Das sagt ihr erst wenn euch die Luft mal gefehlt hat, also was Negatives passiert ist. Und genauso ist das mit den schönen Dingen auf dieser Welt, die können nun mal ohne etwas Schlechtes nicht existieren.
Das Wort Frieden zum Beispiel. Das wäre doch niemals in unserem Wortschatz aufgetaucht wenn es nicht auch das Wort Krieg gäbe. Ja ich weiß das klingt alles total bescheuert aber das hat mir alles dieser intelligente Außerirdische gestern bei einem kühlen Bier erzählt. Die beobachten und studieren uns nämlich schon seit Jahren. So ich geh jetzt erstmal in mein Wohnzimmer und wecke den Alien auf meinem Sofa auf. Der Idiot hat den ganzen Teppich vollgeschleimt. Peace Leute!!!
In letzter Zeit hatte ich wirklich viel zu tun, denn wir haben eine Rakete entwickelt die den Menschen auf den Mond bringen soll. Doch auf dem Mond zu landen ist wirklich sehr schwierig, dass ist nämlich in etwa so als ob man besoffen mit einem Teelöffel Tennis spielen will. Und als wir dann so weit waren und unsere Mondrakete endlich starten konnte, wurde unser Planet von Außerirdischen heimgesucht, die uns ihr UFO zu Verfügung stellten. Ja und gegen das UFO stank unsere Rakete mächtig ab. Die Außerirdischen waren wirklich nett, denn eigentlich waren sie losgezogen um unseren Planeten zu zerstören doch dann sahen sie ein, dass wir das schon längst selbst in die Hand genommen hatten und zogen wieder ab. Wir Menschen haben uns eben doch nicht verändert. Es ist schon komisch. Wenn die Leute bei uns über euer Zeitalter reden, dann hört man immer solche Sätze.
Ja damals im Jahre 2008 da gab es ja nur Barbaren, Menschen die sich selbst in die Luft gejagt haben, Sklaverei und grausame Kreuzzüge auf Kosten von vielen Menschenleben. ‚Ist es wirklich so schlimm bei euch?’, frage ich mich da immer und sind wir nicht genau so bekloppt nur eben auf höheren Niveau?
Wenn ihr in die Vergangenheit schaut denkt ihr wahrscheinlich genauso. Damals im Mittelalter gab es nur Barbaren. Die Fürsten lebten in ihrer Burg und außen rum darbte die Bevölkerung vor sich hin. Heutzutage geht es den Leuten ja viel besser, werdet ihr denken.
Aber nein, denn die Burg existiert weiterhin. Euer geliebtes Europa ist zum Beispiel eine Burg eine riesige Festung die an ihren Burgmauern streng bewacht wird. Innerhalb der Mauern gibt es unermesslichen Reichtum und jedem der außerhalb der Mauern leben muss geht es schlecht. Ihr beutet diese Menschen schamlos aus, wie die Burgfürsten damals. Natürlich haben sich die Maßstäbe stark verändert aber im Grunde genommen seit ihr keine besseren Menschen als die im Mittelalter. Ihr seid genauso bekloppt nur eben auf einem höheren Niveau. Und wisst ihr was am lustigsten ist? Ich denke mal die Leute im Mittelalter haben genauso gedacht wie ihr, und natürlich auch wie wir.
Irgendwie sind wir der beste Gegenbeweis für die Evolution, denn irgendwie stecken wir schon seit etlichen Jahren in der Entwicklung fest. Festgefahren im Schlamm der Geschichte sozusagen. Alle Anstrengungen den Karren aus dem Dreck zu ziehen scheiterten und werden auch weiterhin scheitern. So viel kann ich euch schon mal verraten.
Aber sind wir doch mal ehrlich! Wollen wir überhaupt einen besseren Menschen? Was passiert denn wenn alle Menschen glücklich und zufrieden sind. Es keine Kriege mehr gibt und keine armen Menschen die hungern müssen. Hat das Leben in dieser Welt dann überhaupt noch einen Sinn? Was machen wir dann? Sitzen den ganzen Tag rum und freuen uns über unsere tolle Welt. Aber ich frag mich wie lange man sich über etwas freuen kann, was dann sowieso immer toll ist. Wie die Luft zum Atmen. Steht ihr jeden Tag auf und sagt ach diese tolle Luft, wie schön das es sie gibt? Nein! Das sagt ihr erst wenn euch die Luft mal gefehlt hat, also was Negatives passiert ist. Und genauso ist das mit den schönen Dingen auf dieser Welt, die können nun mal ohne etwas Schlechtes nicht existieren.
Das Wort Frieden zum Beispiel. Das wäre doch niemals in unserem Wortschatz aufgetaucht wenn es nicht auch das Wort Krieg gäbe. Ja ich weiß das klingt alles total bescheuert aber das hat mir alles dieser intelligente Außerirdische gestern bei einem kühlen Bier erzählt. Die beobachten und studieren uns nämlich schon seit Jahren. So ich geh jetzt erstmal in mein Wohnzimmer und wecke den Alien auf meinem Sofa auf. Der Idiot hat den ganzen Teppich vollgeschleimt. Peace Leute!!!
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