Dienstag, 12. Mai 2009
Die Grünen und ihre Wahlversprechen
Die Grünen wollen eine Million Jobs schaffen, sie wollen einen Mindestlohn und sie wollen Frieden in der Welt. Das Parteiprogramm der Grünen liest sich wie eine Illustrierte der Versprechungen.
Das Programm klingt aber auch wie eine Aufforderung zur Generalamnesie. Glauben die wirklich wir sind so doof und vergessen die alten Grünen? Den Realpolitiker und Schröderfreund Joschka Fischer. Hartz 4, Agenda 2010…

Renate Künast spricht davon, dass sich Arbeit wieder lohnen muss. Wer hat es denn erst zu gelassen, dass es so weit kommt. Dass sich Arbeit eben nicht mehr lohnt? Das waren die Grünen!

Jürgen Trittin spricht von Frieden in der Welt. Da frag ich mich doch wer die ersten Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg wieder raus in die Welt zum Töten geschickt hat. Das waren die Grünen!

Die Grünen wollen eine Million Jobs schaffen und die Finanzkrise bekämpfen. Warum konnte denn die Finanzkrise in unserem Land so viel Schaden anrichten? Das waren die Grünen!

Es gab Zeiten, da konnte man die Grünen ohne schlechtes Gewissen wählen, doch dann verloren sie ihre Unschuld unter Rot-Grün. Man bewies, dass die Differenzen zu den anderen Parteien gar nicht so groß sind.

Mein Vertrauen in die Partei ist definitiv weg! Wie ist es bei ihnen?

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Damit ich ihnen auch morgen noch meinen Service anbieten kann

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Montag, 11. Mai 2009
Der Geschichtenerzähler und seine seelischen Abgründe
Ich war heute Einkaufen in einem dieser Übermärkte. Eine Tatsache die den ein oder anderen vielleicht nicht unbedingt überraschen wird, denn Einkaufen tun viele Leute. Das könnt ihr mir glauben und wer das nicht tut, der sollte einfach mal selbst Einkaufen gehen, dann wird er automatisch Leute sehen, die auch Einkaufen.

Weisheiten am laufenden Band gab es heute im Sonderangebot, aber ich war ja eigentlich nur da um die heimischen Analogkäsevorräte wieder aufzufüllen. In einem Spiegelinterview sagt der Hamburger Sternekoch Christian Rach zum Thema Analogkäse, der noch nie eine Kuh von innen gesehen hat: „Schrecklich. Ein kulinarisches Verbrechen.“

Melken! Das ist doch eher ein Verbrechen. Zwar kein Kulinarisches, aber es sollte als sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz geahndet werden. Außerdem weiß der Sternekoch Rach eh nix über Analogkäse, schließlich kocht der nur Sterne oben in Hamburg. Pfeife!

Ich steh also mit meiner Einkaufswagenladung voller Analogkäse an der Kasse, als eine junge Frau ungebremst gegen die gläserne Eingangstüre läuft. Ich weiß auch nicht, aber das sah wirklich lustig aus und ich musste auch sofort lachen. Währenddessen ich da so rumlachte fiel mir ein, dass man das nicht macht. Über so etwas lachen. Und dann habe ich aufgehört. Habe versucht eine Dreitageregenwetterschnute zu ziehen aber es ging einfach nicht. Mein Grinsen ging einfach nicht weg.

Bin ich jetzt ein schlechter Mensch?

Zu meiner Verteidigung; die Kassenfrau war genau so schlimm: „Die rennen uns ständig gegen die Scheibe. Tür geht zu langsam auf. Vielleicht sollten wir solche Vogelaufkleber anbringen… Oder noch besser… so kleine Menschen…“, sagte sie frech grinsend und zog meinen Analogkäse über den Scanner.
An der Scheibe klebte noch ein wenig roter Lippenstift, als ich meinen Wagen durch die Türen nach draußen schob.

P.S. Die Frau war übrigens nicht blond, aber bestimmt gefärbt. Anders kann ich mir den, nennen wir es mal, Unfall nicht erklären.

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Sonntag, 10. Mai 2009
Sonntag ist Umfragetag und so... Jetzt lass doch mal das und so weg du Volli...Was die Überschrift wird doch viel zu lang. Jetzt geh weg von der Tastatur. Pfui!! Aus!
Ihr habt richtig gelesen! Sonntag ist ab sofort der Tag, wo ihr ungefragt umgefragt werden tut.

Jetzt aber mal zur heutigen Umfrage:

Wie soll sich der Herr Geschichtenerzähler am 23. Mai bei der tollen Bloglesung in Hanau präsentieren? Entscheiden Sie jetzt und bestimmen Sie sein Schicksal!!
Im Hasenkostüm, mit einer hektisch piepsenden Stimme!
Im Hasenkostüm und mit Bruce Willis Stimme!
Einfach nur im Hasenkostüm da sitzen und einfach mal die Klappe halten!!
Im Hasenkostüm, nach einer Flasche alkoholfreiem Whisky (gegen die Aufregung) heftig und unverständlich lallend!!

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Created by dergeschichtenerzaehler on 2009.05.10, 18:05.

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Samstag, 9. Mai 2009
"Es weht ein laues Lüftlein" News
Der Text ist heute wirklich extrem langweilig und auch noch ewig lang. Ich, an ihrer Stelle, würde lieber etwas Besseren unternehmen. Solange noch schöneren Wetter ist...


Schenkt mir ein bisschen Mitleid!!

Meinen ersten Text, den ich hier im Internet veröffentlichte, war einer dieser falschen Nachrichtentexte. Es war mein erfolgreiches Debüt in der Welt der Blogger und dieser Zeitpunkt ist jetzt fast schon 2 Jahre her. In zwei Jahren kann viel passieren. Letztes Jahr habe ich es bei Spiegel.de probiert. Herr Sonneborn, Leiter der Abteilung SPAM beim Spiegel Onlein und Ex Chef vom Titanic Satiremagazin, war anfangs auch sofort begeistert und wollte mir sogar Geld zahlen. Doch als ich ihm dann meine Texte vorstellte, meinte er, die seien nicht gut genug. Vielleicht waren die wirklich nicht gut (Lesen Sie mal den Mist vom Herrn Sonneborn, dann wissen Sie was nicht lustig ist), vielleicht waren die aber auch etwas zu kritisch, um mit dem Parteiblatt Spiegel in Verbindung gebracht zu werden. Wir werden es nie erfahren… Mittlerweile klaut die Titanic meine Ideen. Die Zeiten haben sich wirklich geändert!!

So jetzt geht es aber richtig los!

Wahlkampf:
Das Superwahljahr 2009 war bis vor kurzem noch das Superschnarchwahljahr 2009, was an den narkotiserenden Strategien lag, welche die Parteien an den Tag legten. Mittlerweile kann man es Superlügenwahljahr 2009 nennen. „Wir versprechen den Leuten das Blaue vom Himmel, auch wenn das später nicht dem Gelben vom Ei entspricht.“, erklärte Frank Walter von und zu Steinmeier als er gerade auf einer Erholungsreise in Afghanistan war und mit dem afghanischen Präsidenten Karzai über die Vorzüge von ehelichem Geschlechtsverkehr debattierte. (4 mal am Tag Minimum, Alta!!)


Wer den Wahlversprechen der großen Parteien glaubt, der glaubt auch an das fliegende Spaghettimonster. So jetzt ist es gesagt...

Steinmeiers Partei die SPD, setzt sich unter anderem für die Stabilität der Renten ein. „Auch wenn das ganze Land den Bach runter geht, die Renten bleiben überhöht.“, erklärte Franz Müntefering den Arbeitern der Rheumadeckenfabrik in Ost-Niederwürschnitz und erntete grandiosen Beifall. Solche überaus tollen Wahlgeschenke werden aber auch bei der CDU angeboten. Gemeinsam mit der FDP will man die Steuern senken. Mit bösen Zahnschmerzen erinnert sich die Kanzlerin an das letzte Wahljahr, als sie den Leuten eine Mehrwertsteuererhöhung in Aussicht stellte und das zu einem massiven Wählerverlust herbeiführte. „Diesmal machen wir es wie die SPD. Wir lügen, täuschen und tricksen bis die Schwarte kracht.“, sagte Angela Merkel und setzt dabei auf das steigende Desinteresse der Bevölkerung an ihrer langweiligen und hochschnarchigen Politik.
Bei der SPD plant man Ähnliches. Der oberste Kassenwart der Bundesregierung Peer Steinbrück, welcher nächstes Jahr eine Erlassung der Schulden Deutschlands bei der UNO durchpeitschen will, sieht an seinen leeren Kassen, dass die Wahlversprechen keineswegs durchführbar sind. Jedoch setzt man bei der SPD auf die Senilität der Rentner. Wenn sie die Renten dann doch wie geplant, dem durchschnittlichem Einkommen der Erwerbstätigen anpassen müssen, werden das die Meisten Rentner entweder vergessen haben oder schon Tod sein, hofft man bei der SPD.

Aufgrund dieser Tatsachen fordert der Geschichtenerzähler eine Abwrackprämie für Wahlversprechen. Wer heutzutage noch den großen Parteien vertraut, der kann auch an das fliegende Spaghettimonster glauben.

Verbote:

Die Differenzen zwischen der Jugend- und der Erwachsenenwelt werden immer größer. Aus diesem Grund fordern die Politiker älteren Semesters immer mehr Verbote von Dingen die sie nicht verstehen. Ob es nun das Internet ist welches man großräumig absperren will, Killerspiele virtueller Natur oder das rumwerfen von Farbkugeln auch Paintball genannt. Immer mehr ältere Leute sind der Ansicht, dass sie Dinge verbieten müssen von denen sie keine Ahnung haben. „Ich bin früher oft nackt im See baden gegangen und hatte danach unverhüteten, katholischen Sex. Warum können die heutigen jungen Menschen nicht auch so sein, wie ich damals?“, erklärte die Familienministerin Zensursula von der Leyen. Die Ministerin versucht schon seit etlichen Jahren ihre alte Enigma Schreibmaschine internetfähig zu machen um endlich mal nachzuschauen was man da so alles absperren müsste. Aber auch Freizeitbeschäftigungen wie Paintball, wo man sich mit harmlosen Farbkugeln gegenseitig abschießt, stößt auf völliges Unverständnis. Schließlich haben schon viele Politiker genug Erfahrungen mit Farbanschlägen gesammelt und verstehen nicht, was daran lustig sein soll.


Generell wird alles verboten was den jungen Menschen Spaß machen könnte. Wie zum Beispiel des Geschichtenerzählers eigene Marihuanaplantage. Erst hat man einen grünen Daumen, dann sitzt man im grünen Auto.

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Donnerstag, 7. Mai 2009
Eine Meldung und ihre Geschichte
Vorhin in der Spiegel Propaganda Abteilung gelesen:
Deutsche Elitesoldaten fassen mutmaßlichen Terror-Drahtzieher in Afghanistan


Doch die wirklich wahren Hintergründe hat man natürlich wieder weggelassen. Der mutmaßliche Terror Drahtzieher Mahmud Alahidschari wurde gestern wegen unerlaubter Drahtzieherei auf dem Weg zu seinem 3 Kilometer entfernten Klo, festgenommen.

Mahmud A. besitzt ein Grundstück neben einem Bundeswehrstützpunkt. Es ist nicht leicht die deutschen Soldaten als Nachbarn zu haben, aber er hatte sich mit dieser Tatsache arrangiert. Vor genau 2 Monaten zog er dann einen Schutzdraht um sein Grundstück, damit die besoffenen Soldaten nachts nicht immer sein Grundstück betreten und ihm in den Garten reihern. Doch genau dieser Draht ließ den Streit zwischen den beiden Parteien eskalieren. „Der Draht hinderte unseren Knallerbsenstrauch beim wachsen.“, sagte B. Löd ein Elitekämpfer der KSK Elitesoldaten (KSK= Knallerbsenstrauch Kämpfer).
Nun wird man vor dem europäischen Gerichtshof klären müssen ob der vermeintliche Drahtzieher den Knallerbsenstrauch beim Wachsen gestört hatte oder ob vielleicht doch die schlechte Witterung in der afghanischen Wüste daran schuld ist. Desweiteren wird überlegt, ob man Knallerbsensträuche in dieser so schon explosiven Gegend, generell verbieten sollte.


Der Radikalgraswurzelistische Terror-Drahtzieher Mahmud A. wollte sich und seine Familie vor den deutschen Kampftrinkern schützen, doch diesen assimetrischen Krieg konnte er leider nicht für sich entscheiden.

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Mittwoch, 6. Mai 2009
Der Präsident und seine rülpsende Statue
Die meisten Geschichten, die ich hier so zum Besten gebe sind frei erfunden oder beruhen nur teilweise auf einer wahren Begebenheit.
Folgende Geschichte ist mir aber wirklich passiert.
Letztes Jahr war ich zusammen mit einem Kollegen in Warschau. Die polnische Hauptstadt sollte man sich wirklich mal anschauen. Zum Beispiel gibt es da den äußerst tollen Präsidentenpalast. Dort residiert der Herr Lech Aleksander Kaczyński (sprich: Läsch Aletschander Katschinski) und gleich nebenan gibt es einen Herrenausstatter. Wobei nebenan wirklich übertrieben ist, denn der Laden ist praktisch im Präsidentenpalast integriert. Und dass man gegenüber eine ranzige Dönerbude vorfindet macht die Sache auch nicht besser. Vielleicht soll das ja die Nähe zum Volk ausdrücken, vielleicht hatte man aber auch einfach keinen besseren Platz gefunden. Ich weiß es nicht.

Auf jeden Fall waren an diesem Tag, mehrere Fernsehteams vor dem Präsi-pala versammelt und eine hübsche Moderatorin sprach aufgeregt in die Kamera. Irgendwas war da im Busch wir wussten nur noch nicht genau was, denn in den deutschen Medien stand nix Wichtiges über Warschau.
Am Abend liefen wir über den schönen alten Marktplatz der Stadt. Der Marktplatz ist quadratisch angeordnet und rundherum findet man interessante Patrizierhäuser vor, die man in warmen Farbtönen angestrichen hatte. Der Platz lädt wirklich zum Verweilen ein und genau das taten wir dann auch. Wir setzten uns auf eine Bank, ließen uns die Sonne auf den Pelz scheinen und hörten der Statue in der Mitte des Platzes beim Rülpsen zu.

Ja Sie haben richtig gelesen in Warschau gibt es eine laut vor sich hin rülpsende Statue. Es ist die Statue der Flussjungfrau, die diese eigenartigen Geräusche macht. Die Flussjungfrau, sieht aus wie eine Meerjungfrau und wahrscheinlich gibt es da kaum Unterschiede, nur das die eine eben im Süßwasser lebt und die andere im Salzwasser. (Ich werde mich damit mal eingehender beschäftigen müssen. Vielleicht gibt es ja doch Unterschiede.)

Die Flussjungfrau spuckt alle 5 Minuten einen großen Schwall Wasser auf alle nichts ahnenden Passanten, die so dumm sind und sich in ihre Nähe wagen und dann wird das Wasser wieder abgesaugt. Es ist die Absaugung, die diese komischen Rülpsgeräusche verursacht und nachdem wir mehrmals dieser tollen Prozedur beiwohnen konnten, wollten wir schon wieder weiter gehen, doch dann kam der portugiesische Präsident um die Ecke. Aníbal Cavaco Silva heißt der gute Mann und er war natürlich nicht alleine unterwegs. Er hatte seine Ehefrau, ein paar grimmig dreinschauende Bodyguards und die übliche Meute von Journalisten dabei.
Herr Silva ging natürlich schnurstracks zur rülpsenden Flussjungfrau. Wahrscheinlich hatte er einen harten Arbeitstag, bestehend aus Händeschütteln und langweiligen Gesprächen mit dem Herrn Kaczyński gehabt, und jetzt konnte er endlich diese Statue sehen. Den ganzen Tag hatte er sich schon auf dieses rülpsende Etwas gefreut. Seine Ehefrau stand genervt neben ihm, wahrscheinlich wollte sie schon längst shoppen gehen und nicht diese bescheuerte Statue anschauen.

Endlich spuckte die Jungfrau ihr Wassergeplapper aus und die Meute um den Präsidenten wich erschrocken, fast schon mit Ehrfurcht, zurück. Dann setzte das langersehnte Rülpsen ein und der Präsident musste grinsen. Wenn wir in Zukunft in ganz Portugal rülpsende Springbrunnen vorfinden werden, dann wurde genau zu diesem Zeitpunkt, der Grundstein für diese Epedemie gelegt.

So eine Statue hat mehrere Vorteile. Man kann zum Beispiel unhörbar Einen fahren lassen und außerdem wird das nervige Gebrabbel der Ehefrau übertönt. Ich würde mich nicht wundern wenn das zum Exportschlager wird.

Nachdem 5. Aufstoß der Flussjungfrau ging Herr Silva weiter und steuerte einen der Souvenirshops an der Seite des Marktes an. Schließlich brauchte er noch ein Andenken für diesen unvergesslichen Moment.

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Dienstag, 5. Mai 2009
Heute mal was Philosofrisches aus dem Kühlregal: Die fetten Jahre sind vorbei, jetzt kommt das Leben auf unterster Magerstufe
Wir lassen uns nicht die Stimmung vermiesen. Schon gar nicht von dieser äußerst gemeinen Finanzkrise.
Unter dem Motto: „Die Finanzkrise kann mich mal kreuz und quer und andersrum!!“ hat der Geschichtenerzähler, ein lustiges Bild erschaffen. Aber seht selbst:


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