Samstag, 31. Oktober 2009
Die lustigen Finanznachrichten
Die neue Regierung ist nun schon seit einigen Tagen im Amt und es wird von Tag zu Tag lustiger.

Vizekanzler Guido Westerwave gibt sich mit seinem Pyrrhuswahlsieg vollkommen zufrieden und grinst sich demenzartig durch die Gegend. Man sei froh, überhaupt an der Regierung teilnehmen zu dürfen und auch sein Name steht höchstwahrscheinlich im Koalitionsvertrag drin, so Schwesterwelle im Interview. Doch wo Gaydo draufsteht ist nicht automatisch Gaydo drin. Die FDP-Wähler (übrigens zum Unwort des Jahres 2009 nominiert) wurden demnach systematisch geprellt, hat man ihnen doch eine satte Steuersenkung versprochen, die aber laut CDU/CSU nicht durchsetzbar ist. Jeder normale Mensch hat diese Sache natürlich schon längst vor der Wahl durchschaut und nicht mal im Traum an eine Steuersenkung gedacht. Nur eben nicht der handelsübliche und vor allem gehirnamputierte FDP-Wähler. Dieser lebt fein verpackt in seiner Schaumstoffwelt aus guten Wirtschaftsnachrichten und dicken Finanzpolstern und freut sich tatsächlich auf seine Steuersenkung, womit er dann ganze 15 Euro im Monat mehr im Portemonnaie hat.
„Wie doof kann man sein?“, fragt sich auch Guido Westerwelle und appelliert an die Vernunft seiner Wähler. „Wir haben kein Geld, Leute! Den letzten Rest haben wir für die Banken aufm Kopp gehauen.“, erklärt der Außenminister und nun ist auch die Frage geklärt warum der FDP Chef auf den Finanzministerposten freiwillig verzichtete. Denn hier im Lande werden ihn bald die geprellten FDP Wähler jagen und ihre 15 Euro fordern und dann ist es vielleicht besser, weit weg im Ausland zu sein.

Der Zweite Witz, den unsere Regierung plant, ist die Schuldenbremse. (Da muss ich euch vorher noch was Lustiges erzählen. Vor ein paar Wochen habe ich im Autoradio gehört, dass die EU einen zu hohen Neuverschuldungswert der Bundesregierung festgestellt hat und dafür eine Strafe plant. Und wisst ihr was für eine Strafe das ist? Eine Geldstrafe!! Ja die Strafe für zu hohe Verschuldung ist noch mehr Schulden. Brüssel das schwarze Intelligenzloch. Ich musste so sehr lachen, dass ich den Wagen an die Seite fahren musste. So jetzt weiter im Text...)

Sobald die Nettokreditaufnahme 0,35 Prozent des Bruttoinlandproduktes übersteigt greift die Schuldenbremse ein. Ab 2016 tritt diese Bremse für den Bund in Kraft aber das heißt noch lange nicht, das Merkel und Konsorten den Gürtel enger schnallen müssen. „Wir haben einen geheimen Schattenhaushalt! Ätsch bätsch!!“, sagte die Kanzlerin auf einer Pressekonferenz, was heißt, dass man jetzt (wo man ja noch kräftig zulangen darf) einfach mehr Schulden aufnehmen wird, weil man ja später keine Schulden mehr machen darf. Lediglich die Frage, wer hier wen verarschen will, bleibt noch ungeklärt. Der neue Finanzminister und Exterrorjäger Wolfgang Schäuble plant die Sache als Investition in die Zukunft zu bezeichnen und beherrscht das sogar ohne rot zu werden. „Ich bin es gewohnt zu lügen und zu tricksen, aus diesem Grund habe ich ja auch das Amt des Finanzministers angenommen.“, erzählt uns der neue Finanzminister und Schwarzgeldexperte Wolfgang Schäuble.

Wir sind gespannt, wie lustig es weiter geht bei Schwarz-Gelb die Comedy Show.

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Montag, 26. Oktober 2009
Ein Witz!
Wie viele FDP Anhänger braucht man, um eine Glühlampe zu wechseln?

Keinen! Wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Steuern gesenkt werden, wird der Markt dafür sorgen, dass sich die Lampe von selbst wechselt.

Zitat von Nico Semsrott.

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Samstag, 10. Oktober 2009
Nachrichten vom Kriegsnobelpreis:
In der schwedischen Hauptstadt Oslo, (oder war es Finnland?) wurde gestern der diesjährige Friedensnobelpreis verramscht. Der amerikanische Präsident Barack Obama bekam den Preis. „Ich danke allen Leuten, die mir zu diesem Preis hier verholfen haben. Besonderer Dank geht an unsere tolle Rüstungsindustrie, welche so erfolgreich unseren Wahlkampf unterstützt hat und ohne die das alles hier nicht möglich wäre. Dank dieser großartigen Unterstützung sterben jedes Jahr ungefähr 17000 Menschen innerhalb unserer eigenen Grenzen in Folge gerechtfertigten Schusswaffengebrauches. Im Gegensatz dazu, ist der Irak oder Afghanistan eine lustige Spielwiese. Ich möchte aber auch dem Nobelpreiskomitee danken, dass Sie sich so schnell entschieden haben, denn schon übermorgen könnten wir ja in den Iran einmarschieren und in Pakistan eine Offensive starten. Und dann hätte diesen Preis hier an einen anderen Feldherrn gehen müssen. Zum Abschluss noch ein paar wichtige Worte. Yes we kill!“, sprach der amerikanische Präsident. Der mit 1 Million Euro datierte Preis reiht sich damit ein, in die Emmy, Grammys oder Golden Globe Liga. Verliehen wird er neuerdings an politische Popstars, wie Al Gore vor ein paar Jahren und nun eben Barack Obama, die zwar nichts verändern, aber wenigstens tolle Reden halten und ein paar lustige politische Schaumblasen durch die Gegend fliegen lassen.
In Deutschland, ärgert sich vor allem Verteidigungsminister Jung über die Wahl des Komitees. „Ich hatte fest damit gerechnet, dass ich den Preis bekomme. Seit Jahren spielen wir in Afghanistan einen bewaffneten Konflikt, ohne dass jemals das Wort Krieg gefallen ist. Das ist eine Meisterleistung der Verdrängungskunst. Unser Volk spürt die Auswirkungen unseres Einsatzes fast überhaupt nicht und wäre die Sache mit den Tanklastern nicht passiert, dann hätte ich den Preis schon so gut wie in der Tasche gehabt. Doch durch diese Sache, hat sich unser Engagement da unten in das Bewusstsein aller gesprengt und viele haben gemerkt: ‚Hey die Deutschen sind ja auch noch da!‘ Das war denkbar schlecht.“
Aber auch in Amerika ärgern sich einige Leute über den Preisträger. Allen voran George Dabbelju Bush. „Ich ärgere mich jetzt, wieso ich nicht früher auf die Idee gekommen bin. Bevor wir in den Krieg gezogen sind, hätte ich ein paar diplomatische Reden halten müssen. Frieden mit den islamischen Völkern und so weiter. Bla bla bla! Die Reihenfolge ist wichtig! Erst Nobelpreis, dann schießen! Die können den dann ja nicht mehr umtauschen, wenn der Obama bald den Iranern die Hölle heiß macht. Aus dem wird noch mal ein richtig guter Texaner.“

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Montag, 5. Oktober 2009
Sozialdemokraten
Sigmar Gabriel soll SPD Chef werden.

Die richtige Konsequenz! Wenn man schon mit der Titanic unterwegs ist, dann setzt man natürlich Hein Blöd ans Steuer. Ziel: Gegen die 5 Prozent Hürde knallen und untergehen.

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Samstag, 12. September 2009
Nachrichten 2.0
Wahlkampf

Der Bundestagswahlkampf erlebt in den letzten Tagen seinen ultimativen Höhepunkt. Ein rollender Busch weht über die Wiese vor dem Kanzleramt und Frau Merkel steht auf dem Podest und hält eine Rede für das Fernsehen. „Kurzarbeit muss sich wieder lohnen. Aus diesem Grund haben wir den HRE Arbeitern einen Mindestlohn von 2 Millionen Euro geschenkt, damit die nicht ihre Yachten verlieren.“, sagte die Kanzlerin gelangweilt in die Kameras.
Ähnlich sozialdemokratisch geht es auch bei der SPD zu, dort will man immer weniger in den deutschen Sozialstaat investieren, denn das sei laut Steinmeier „ein Fass ohne Boden“. Besonders in Sachen Bildung, seien massive Einschnitte geplant. „Wir verlieren immer mehr gut gebildete Wähler, da müssen wir gegensteuern. Denn wer gebildet ist, fällt nicht auf unsere Politik der Scheinsozialdemokratie herein.“, erklärte Steinmeier. Er meint, dass ihre asoziale Demokratie nur überleben kann, wenn sich niemand mehr dafür interessiert.
Aber auch Guido Westerwelle ist auf den fahrenden Zug der Sozialromantiker aufgesprungen. Wenn man ihm zuhört, dann könnte man meinen, Rudi Dutschke sei wieder unter den Lebenden. Die Finanzkrise, welche von den bösen amerikanischen Imperialisten ausgelöst wurde muss bekämpft werden und Banken möglichst noch heute verstaatlicht. 2005 hätte man ihn bei der FDP für solche Worte noch geteert, gefedert und als schwuler Gockel, durchs Dorf gejagt, doch seitdem die Bevölkerung unter einer neoliberalen Nachrichtenglocke leben muss, ist in Deutschland wirklich alles möglich.
Dabei sind die Parteien eigentlich gar nicht links, sondern einfach nur link.

Afghanistan:

In der Region Kunduz sind einfach so und ohne erkennbaren Grund, Zivilisten durch ein Feuergefecht ums Leben gekommen. Keiner weiß genau, woher die Kugeln kamen, denn eigentlich ist in Afghanistan, laut dem Verteidigungsministerium kein Krieg, sondern Friede, Freude, Mohnkuchen . Verteidigungsminister und oberster Entwicklungshelfer Franz Josef Jung, ist mindestens genauso verwirrt, wie die Kanzlerin. Man weiß einfach nicht, wie die armen Leute sterben konnten. „Wir betreiben da unten nur Entwicklungshilfe.“, sagte Jung im Gespräch mit dem Geschichtenerzähler. Und tatsächlich zeichnete sich in den letzten Jahren eine Entwicklung in der ehemaligen friedlichen Einöde ab. Bevor die Bundeswehr sich im Norden des Landes niederließ, musste man schon viel Glück haben die Taliban in freier Wildbahn zu erleben, doch mittlerweile konnte man sich erfolgreich einen Feind zum Abschießen heranzüchten und das da hin und wieder ein paar Zivilisten drauf gehen, sei ganz normal, so Jung. „Ich war schon mal da unten. Die sehen alle gleich aus. Deswegen haben wir auch damals aus Versehen den Karzai bespitzelt.“, plauderte die Kanzlerin aus dem Nähkästchen.

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Samstag, 29. August 2009
Deutschland und seine demokratische Fassade
Am Sonntag geh ich mal wieder wählen. Es wird schon das zweite Mal in diesem Jahr sein und auch nicht das letzte Mal.

Es ist das Superwahljahr und gleichzeitig das Supernichtwahljahr. Denn besonders junge Leute (wie ich) sind der Politik überdrüssig, weil wir es einfach nicht mehr verstehen und weil wir auch keinen der Politiker ernst nehmen können.
Die Politiker behaupten wiederrum, dass wir politikverdrossen sind. Ich würde aber behaupten, wir sind einfach nur politikerverdrossen. Wir haben die Schnauze voll von einem Müntefering, der Reden voller Sprechblasen hält, als ob er gerade den Geist des Marxismus mit Mund zu Mund Beatmung wiederbeleben will, währenddessen sein Kollege Steinbrück mit dem Klassenfeind und Finanznazi Ackermann darüber nachdenkt, wie viele Milliarden man dem deutschen Steuerzahler stibitzen muss, damit die Party der Reichen und Schönen im Kanzleramt weitergehen kann.

In der gleichen Minute sehen wir eine Kanzlerin, die aussieht als hätte man ihr mit einem Curare Pfeil das Gesicht gelähmt, währenddessen sie versucht eine Pressekonferenz zu halten. Wenn diese Frau nicht ab und zu den Mund aufmachen täte, würde man fast glauben, sie sei mumifiziert und fälschlicherweise dort abgestellt worden. Man muss dieser Frau wirklich genau zuhören und zwischen den Zeilen lesen. Wenn Sie dann sagt, dass wir aufhören müssen, den Afghanistaneinsatz zu kritisieren, weil uns das nicht weiterbringt. Dann heißt das im Klartext: „Wir haben dort unten Scheiße gebaut und wissen nicht mehr weiter.“

Klare Worte sind in der heutigen Politik fehl am Platz. Lieber lügt und betrügt man was das Zeug hält.

„Ein Land, das nur noch Arm und Reich kennt, ist ein Land, in dem ich nicht leben will.“ Wissen Sie welcher Sozialdemokrat diesen Satz gesagt hat? Guido Westerwelle. Der kann mittlerweile genau den gleichen Mist labern wie der olle Asozialdemokrat Müntefering.

Verstehen Sie jetzt liebe Politiker, wieso wir politikerverdrossen sind?

Weil die heutigen Politiker ein verlogener, rückgratloser Haufen sind. Die wahre Macht haben sowieso die anderen. Die großen Konzerne, Medienunternehmen und Banken, die eine neoliberale Politik durchsetzen wollen, gleichzeitig aber einen scheinbar sozialdemokratischen und linken Anstrich haben. Im allgemeinen Medienrauschen hört man kaum etwas Kritisches über die moderne Politik. Politische Sendungen, gibt es bei den privaten Sendern so gut wie gar nicht und wenn, dann meist so inhaltsleer wie eine Merkelrede. Das Volk wird absichtlich auf einem niedrigen Informationslevel gehalten, obwohl wir ja eigentlich in einer Informationsgesellschaft leben. Nur leider verwechseln viele Wissen mit Verstehen. Wir wissen, dass es Terroristen gibt oder die Chinesen Ausbeuter sind, aber wir wissen nicht wieso und weshalb. Solche Informationen dienen nur als eine Art Bedrohungszenario, damit jeder schön seine Klappe hält.

Doch wie können wir etwas ändern?

Für den Anfang sollten wir vielleicht Splitterparteien wie den Piraten eine Chance geben. Nicht wählen ist keine Lösung. Die Politiker brauchen ein klares Signal und auch in der SPD sind noch viele vorhanden, die durchaus sozialdemokratisch denken können. Den neoliberalen SPD Bossen, sollte man einen Denkzettel verpassen, den sie nicht so schnell verkraften. Am besten wäre 0% Wählerstimmen. Das man die anderen großen Volksparteien nicht wählen kann, sollte eigentlich klar sein.

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Donnerstag, 9. Juli 2009
Schräge Vorstellungen beim Online Spiegel

Weiß einer welche 2 Grad gemeint sind? Vielleicht geht es darum, wie stark es in Zukunft bergab gehen soll, mit der Weltwirtschaft. Und wenn man dann beim Spiegel sagt, die Wirtschaft befindet sich im freien Fall, sind das dann 90 Grad? Und was ist mit Buntwäsche? Wie misst man so etwas? Mit einem riesigen Winkelmesser? Und in den Schwellenländern messen die ja immer noch mit den Fingern habe ich gehört. Und nicht mit Winkelmesser und -gabel.

Ich bitte um Aufklärung liebe Online Spiegel Redaktion!!!

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Samstag, 4. Juli 2009
Die neusten Meldungen im Einzelnen
In letzter Zeit habe ich meine Samstagsnachrichten ein bisschen schleifen lassen, dennoch gelobe ich Besserung. Und hier ist sie auch schon:

SDP Umbenennung: Die SPD plant in den nächsten Monaten große Strukturänderungen. Man will wieder Partei der kleinen Leute werden. Denn spätestens nach der Wahl wird, die älteste Partei der Bundesregierung, eine Zwergenpartei werden, wie in ihren Anfangstagen. „Rechtlich gesehen haben wir den Anspruch auf den Titel Sozialdemokratisch schon seit längerem verwirkt.“, sagte der Keinkanzlerkandidat Steinmeier im vertraulichen Gespräch mit dem Geschichtenerzähler. Und so plant der Chef der SPD, seine Partei anders zu benennen: „Wir haben Glück, denn die Abkürzung SPD bleibt uns erhalten. Eine Änderung in dieser Richtung hätte Millionen gekostet.“ In Zukunft wird die Abkürzung SPD für „Splitterpartei Deutschlands“ stehen. Zugegeben, eine eindeutig realistischere Beschreibung der ehemaligen Volkspartei! Die Bürger begrüßen die neue Betitelung. Vorher sei man ständig verwirrt gewesen und hatte gedacht man wähle eine sozialdemokratische Partei, die auch gewinnen kann. Zukünftigen Generationen wird es jedoch nicht mehr passieren die SPD mit den Worten „sozial“ oder vielleicht sogar „sozial gerecht“ in Verbindung zu bringen. Die neue SPD steht für unpopuläre Wahlprogramme und massiven Wählerverlust. Eine Partei, der man keinen Millimeter über den Weg trauen kann. Sie hinterlässt eine riesige Lücke in der deutschen Parteienlandschaft. Eine Lücke, für eine neue und vor allem echte sozialdemokratische Partei.

CDU Antiparteiprogramm: Um Realitätsverlust braucht sich die CDU keine Sorgen zu machen. Denn davon sei „genug für alle da“, so Merkel auf einer Pressekonferenz. Für die Wahl im September hat man sich eins der besten Wahlprogramme in der Geschichte der Konservativen ausgedacht. Anstatt scharfe Vorstellungen für die Zukunft Deutschlands anzugeben, hat man ein breites Spektrum an Wahlversprechungen entwickelt. „Wir sind eine Partei für alle. Vom neoliberalen Sklaventreiber bis hin zum kommunistischen Realitätsverweigerer. Bei uns kommt jeder unter.“, sagte die Kanzlerkandidatin Angela Merkel. Einen Vorgeschmack auf die kommende Legislaturparese mit der CDU, lieferten die letzten Streitereien von Wirtschaftsminister zu Guttenberg und dem bayrischen Paukenschläger Seehofer. Der eine wollte Quelle retten der andere nicht, so der Inhalt des Streits, den sowieso keinen interessierte. Dass in Zukunft beide Optionen möglich sind, erklärt uns die, bisher durch Medikamente unterdrückte, Physikerin in Angela Merkels vielschichtiger Persönlichkeit: „Jede Materie hat auch eine Antimaterie und jede Welt hat auch eine Parallelwelt. In der einen Welt lassen wir Quelle sterben und in der Parallelwelt existiert Quelle weiter. Unser neues Parteiprogramm unterstützt nur den natürlichen Lauf der Dinge. So können wir uns alle Möglichkeiten offen halten und jeder soll für sich entscheiden, in welcher Parallelwelt er lieber leben möchte. Also lieber mit Quelle oder ohne. Mit Opel oder ohne. Mit Gehirn oder ohne...“

Kritiker, wie der Herr Geschichtenerzähler, können derweil nur darauf hoffen, endlich eine Parallelwelt zu finden, in der die grenzdebilen Intelligenzphobiker der CDU nicht existieren. Wer hilft bei der Suche?


Das Bild ist eine kurzzeitige Leihgabe, des netten Herrn Gorillaschnitzel.

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Donnerstag, 25. Juni 2009
Finanzkrise reloaded?
Auch wenn der Tiefpunkt der Finanzkrise noch lange nicht in Sicht ist, können die Banken in Amerika es kaum erwarten weiter zu zocken. Die Banken, die ihre Pleite gerade so verhindern konnten, haben die Casino-Tore schon wieder weit geöffnet und zahlen ihrer Regierung das geliehene Geld zurück, um sich der verhassten staatlichen Kontrolle zu entziehen.


Und auch in Deutschland strecken die ersten Banker schon wieder vorsichtig ihre angekokelten Fühler nach neuen Derivaten und Credit Default Swaps aus. Forscher haben herausgefunden, dass Bankmanager ein ähnliches Kurzzeitgedächtnis wie eine Eintagsfliege besitzen und viele die Pleite ihrer Bank schon wieder vergessen haben. Genauso, wie sie vergessen haben, was Derivate und Credit Default Swaps sind. „Die Bedeutung dieser Dinger da ist aber auch nicht wichtig. Solange man genug Vollidioten findet, die uns ihr Geld anvertrauen. So funktioniert nun mal das System.“, sagte Josef Ackermann, Chefgangster der Deutschen Bank Mafia.

Die ganze Sache schreit ja förmlich nach einer staatlichen Kontrolle!!
Doch der Chefnasenpopler der Bundesregierung und Hobby-Finanzminister Peer Steinbrück plant, auch in Zukunft keinen klaren Gedanken zu fassen. Eine staatliche Regulierung des Bankensektors hält er nicht für nötig, genauso wenig, wie sich eine neue Partei zu suchen. Im Gegenteil, er hat die Rollenverteilung mittlerweile schon meisterhaft ausgearbeitet: „Wir müssen uns auf harte Sanierungsjahre gefasst machen.“, erzählte er uns diese Woche brühwarm und mit „wir“ sind dann auch wirklich wir gemeint. Also die dämlichen Steuerzahler und Hohlköpfe die so einen Staat eben ausfüllen. Die anderen können so weitermachen wie gehabt. Es ist ja nicht ihr Geld und auch nicht ihre Zukunft, mit der sie da so rumspielen.

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Samstag, 13. Juni 2009
Heute mal nur unkreative Nachrichten
Die heutigen "lustigen" Nachrichten sind doof ich weiß, aber irgendwas muss ich ja veröffentlichen...

Ahmadinedschad feiert Erdrutschsieg:

Gestern Abend stand er noch auf dem Erdhügel, doch dann gaben seine Füße nach und er rutschte galant den Erdhügel herunter. Seit diesem Moment feiert der wiedergewählte iranische Präsident Ahmadindschad seinen Erdrutschsieg. „Ich war der erste, der unten war. Die anderen kamen erst viel später an.“, sagte der Präsident und präsentierte sein Loch in der dreckigen Hose. Doch offiziellen Medienberichten zu Folge wird dieser Vorfall innerfamiläre Konsequenzen nach sich ziehen. Ahmadinedschads Mutter Frau Mammadinedschad schimpft über das riesige Loch in der Hose und meinte wortwörtlich: „Der soll mir aber mal nach Hause kommen. Dann gibt’s Prügel.“
Den iranischen Präsidenten stören diese Drohungen jedoch wenig, denn zusätzlich zum Erdrutschsieg konnte er seine Wiederwahl zum Präsidenten feiern.
Mit knappem Vorsprung von gerade mal 29% konnte sich der bekennende Schwulenhasser gegen seinen Widersacher Mussawi durchsetzen. Doch nun werden Stimmen laut, dass der charismatische Antisemit die Wahlen gefälscht hat, um das Rennen um den obersten Posten im Iran für sich zu entscheiden. „Ich habe die Stimmzettel eigenhändig gezählt und es kann sein, dass ich da ein bisschen übermüdet war und… Also der Herr Schröder hat letztens noch zu mir gesagt, dass ich ein lupenreiner Demokrat sei.“, versuchte sich der Präsident zu verteidigen.

Pleiten, Pech und Pannen:

Die Karstadtmutter, Thomas Cook Großmutter und Quelle Tante, Arcandor befindet sich auf ganz dünnem Eis. Wage Vermutungen behaupten ständig, dass da etwas im Busch sei und eine Insolvenz von Arcandor unabwendbar scheint.
Doch wenn Sie glauben, dass jetzt endlich Schluss ist mit diesen bescheuerten Quelle Shops worin sich noch nie ein Kunde verirrt hat, dann irren Sie gewaltig. Die Bundesregierung will diesen riesigen Komapatienten unbedingt am Leben erhalten und hat zusätzlich noch eine gute Möglichkeit gefunden unsere Steuergelder zu verbrennen. Und wenn Sie dann in Zukunft in ihrem Karstadt Kaufhaus einkaufen, dann müssen Sie nochmal bezahlen, denn doppelt hält bekanntlich besser. So funktioniert der Kapitalismus. Man muss nur genügend Arbeitsplätze anhäufen und schon kann man sein Unternehmen gegen die Wand fahren lassen.
Die Geschichtenerzähler GmbH hat zwar keinen einzigen Mitarbeiter aber immerhin, naja sagen wir mal 80000 Arbeitsplätze. (Platz bedeutet ja eigentlich, dass die nicht besetzt sind) Wenn ich jetzt behaupte diese Arbeitsplätze seien gefährdet, dann bekomme ich vielleicht auch einen Milliardenkredit von der KfW. Schließlich ist ja Wahlkampf und im Wahlkampf darf man so etwas. In der restlichen Zeit kann man dann ja wieder sparen aber jetzt muss erstmal die Kohle(die wir ja eigentlich nicht besitzen) rausgehauen werden als gebe es kein Morgen mehr.
Mit den Milliarden kaufe ich mir erstmal ein ordentliches Weblog und ziehe aus dieser Hütte hier aus.

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